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'''Jörg von Kuenring''' (* im 15. Jahrhundert; † [[1464]]), auch '''Georg von Kuenring''' oder ''' Georg von Kuenring-Seefeld''', war ein Adliger im [[ | '''Jörg von Kuenring''' (* im 15. Jahrhundert; † [[1464]]), auch '''Georg von Kuenring''' oder ''' Georg von Kuenring-Seefeld''', war ein Adliger im [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]. Er gilt als der Letzte der Herren von Kuenring, der in einen Aufstand verwickelt wurde. | ||
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Jörg von Kuenring erbte nach dem Tod seiner Brüder Hans und Albero († um 1444) die gesamten Besitzungen seiner Familie.<ref name ="gedaechtnis"/> Er stand dem Hof von [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]], der bis 1452 als Vormund für [[Ladislaus Postumus|König Ladislaus]] die Herrschaft über das Herzogtum Österreich innehatte, fern. 1451 unterzeichnete er die erste Fasstung des [[Mailberger Bund|Mailberger Bundes]]<ref name ="heinig280"/> In den wenigen Regierungsjahren von König Ladislaus († 1457) gehörte er zu dessen Räten.<ref name ="gedaechtnis"/> | Jörg von Kuenring erbte nach dem Tod seiner Brüder Hans und Albero († um 1444) die gesamten Besitzungen seiner Familie.<ref name ="gedaechtnis"/> Er stand dem Hof von [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]], der bis 1452 als Vormund für [[Ladislaus Postumus|König Ladislaus]] die Herrschaft über das Herzogtum Österreich innehatte, fern. 1451 unterzeichnete er die erste Fasstung des [[Mailberger Bund|Mailberger Bundes]]<ref name ="heinig280"/> In den wenigen Regierungsjahren von König Ladislaus († 1457) gehörte er zu dessen Räten.<ref name ="gedaechtnis"/> | ||
Nachdem dem Kaiser nach dem Tod von Ladislaus Postumus die Herrschaft über einen Teil des Herzogtums Österreich zugefallen war, sandte dieser Jörg von Kuenring im April 1459 zu Friedensverhandlungen an den Hof des [[w:Königreich Böhmen|böhmischen Königs]] [[ | Nachdem dem Kaiser nach dem Tod von Ladislaus Postumus die Herrschaft über einen Teil des Herzogtums Österreich zugefallen war, sandte dieser Jörg von Kuenring im April 1459 zu Friedensverhandlungen an den Hof des [[w:Königreich Böhmen|böhmischen Königs]] [[Georg von Podiebrad|Georg]]. 1460 bestätigte er die Wahl Jörgs zum Landesmarschall und Feldhauptmann durch die Landstände im Herzogtum Österreich unter der Enns.<ref name ="heinig280"/> Bei der kriegerischen Auseinandersetzung mit [[w:Gamareth Fronauer|Gamareth Fronauer]] wurde Jörg von Kuenring jedoch bald als Feldhauptmann durch [[w:Johann Giskra|Jan Giskra von Brandeis]] abgelöst.<ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 280f.</ref> 1461 erhielt er vom Kaiser als Pfandschaft für ein Darlehen, das er dem Kaiser gewährt hatte, [[Perchtoldsdorf]]. Während dessen Krieg mit [[Albrecht VI. (Österreich)|Erzherzog Albrecht VI. von Österreich]] nahm Jörg von Kuenring eine eher abwartende Haltung ein. Nach Albrechts Tod wurde er von Friedrich als Landesmarschall nicht mehr bestätigt.<ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 281</ref> | ||
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[[Kategorie:Geschichte (Niederösterreich)]] | [[Kategorie:Geschichte (Niederösterreich)]] | ||
[[Kategorie:Kuenringer|Jörg]] | [[Kategorie:Kuenringer|Jörg]] |
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