Tamás Erdődy: Unterschied zwischen den Versionen

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Während Karl am Ostersonntag nach Budapest fuhr, um dort [[w:Reichsverweser|Reichsverweser]] [[w:Miklós Horthy|Miklós Horthy]] seinen Wunsch vorzutragen, blieben Tamás Erdődy und Anton Lehár in Steinamanger zurück. Die Unterredung zwischen Karl und Horthy in Budapest dauerte nur ganze zweieinhalb Stunden und endete mit der sofortigen Rückkehr des Habsburgers nach Szombathely, auch deswegen weil die [[w:Kleine Entente|Kleinen Entente]] Druck machte und es sogar zu einer Mobilisierung von Truppen in der [[w:Tschechoslowakei|Tschechoslowakei]] kam. Als Tamás Erdődy Karl am 28. März wieder sah, war dieser von den Strapazen der letzten Tag schwer gekennzeichnet.<ref>{{Literatur |Autor=Paul Szemere, Erich Czech|Titel=Habsburgs Weg von Wilhelm zu Briand - Vom Kurier der Sixtus-Briefe zum Königsputschisten - Die Memoiren des Grafen Tamás von Erdődy.|Verlag=Amalthea-Verlag|Ort=Wien|Datum=1931|Seiten=240 bis 248}}</ref>
Während Karl am Ostersonntag nach Budapest fuhr, um dort [[w:Reichsverweser|Reichsverweser]] [[w:Miklós Horthy|Miklós Horthy]] seinen Wunsch vorzutragen, blieben Tamás Erdődy und Anton Lehár in Steinamanger zurück. Die Unterredung zwischen Karl und Horthy in Budapest dauerte nur ganze zweieinhalb Stunden und endete mit der sofortigen Rückkehr des Habsburgers nach Szombathely, auch deswegen weil die [[w:Kleine Entente|Kleinen Entente]] Druck machte und es sogar zu einer Mobilisierung von Truppen in der [[w:Tschechoslowakei|Tschechoslowakei]] kam. Als Tamás Erdődy Karl am 28. März wieder sah, war dieser von den Strapazen der letzten Tag schwer gekennzeichnet.<ref>{{Literatur |Autor=Paul Szemere, Erich Czech|Titel=Habsburgs Weg von Wilhelm zu Briand - Vom Kurier der Sixtus-Briefe zum Königsputschisten - Die Memoiren des Grafen Tamás von Erdődy.|Verlag=Amalthea-Verlag|Ort=Wien|Datum=1931|Seiten=240 bis 248}}</ref>


Am 29. März berichtete die Wiener Zeitung in großer Aufmachung von der Reise Karls nach Ungarn und der Hilfestellung durch Erdődy. Seine Wohnung war in der Zwischenzeit von der Polizei durchsucht und seine Frau verhört worden. Für Erdődy drohte von seiten der Polizei eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachtes auf Hochverrat und eine zwangsweise Ausweisung aus Österreich. Seiner Frau gelang indes aller Polizeibeobachtungen zum Trotz sich heimlich über [[Wiener Neustadt]] und [[w:Sopron|Sopron]] sich nach Szombathely zu ihrem Mann durchzuschlagen.<ref>{{Literatur |Autor=Paul Szemere, Erich Czech|Titel=Habsburgs Weg von Wilhelm zu Briand - Vom Kurier der Sixtus-Briefe zum Königsputschisten - Die Memoiren des Grafen Tamás von Erdődy.|Verlag=Amalthea-Verlag|Ort=Wien|Datum=1931|Seiten=240 bis 248}}</ref>
Am 29. März berichtete die Wiener Zeitung in großer Aufmachung von der Reise Karls nach Ungarn und der Hilfestellung durch Erdődy. Seine Wohnung war in der Zwischenzeit von der Polizei durchsucht und seine Frau verhört worden. Für Erdődy drohte von seiten der Polizei eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachtes auf Hochverrat und eine zwangsweise Ausweisung aus Österreich. Seiner Frau gelang indes aller Polizeibeobachtungen zum Trotz sich heimlich über [[Wiener Neustadt]] und [[w:Sopron|Sopron]] nach Szombathely zu ihrem Mann durchzuschlagen.<ref>{{Literatur |Autor=Paul Szemere, Erich Czech|Titel=Habsburgs Weg von Wilhelm zu Briand - Vom Kurier der Sixtus-Briefe zum Königsputschisten - Die Memoiren des Grafen Tamás von Erdődy.|Verlag=Amalthea-Verlag|Ort=Wien|Datum=1931|Seiten=240 bis 248}}</ref>


===Erdődys Rolle bei der Entstehung des Burgenlands ===
===Erdődys Rolle bei der Entstehung des Burgenlands ===
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