Elisabeth Cremserin: Unterschied zwischen den Versionen

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== 1648 Mathias und Elisabeth Cremser, Fleischhacker im kaiserlichen Steinbruch ==
== 1648 Mathias und Elisabeth Cremser, Fleischhacker im kaiserlichen Steinbruch ==
Der Viehhandel muss sehr einträglich gewesen sein, und die Steinbrüche lagen direkt an der ungarisch-österreichischen Grenze waren ein Zentrum des Schmuggels, eine umkämpfte Marktgemeinde.
Der Viehhandel muss sehr einträglich gewesen sein, und die Steinbrüche lagen direkt an der ungarisch-österreichischen Grenze waren ein Zentrum des Schmuggels, eine umkämpfte Marktgemeinde.
Bis 1648 waren Mathias Cremser und Ehefrau Fleischhauer in [[Parndorf]]. In diesem Jahr starb Adam Faschko, Fleischhauer in Steinbruch, das Gut wurde an Cremser verkauft.<ref>Archiv Stift Heiligenkreuz, Register für Steinbruch, 1648.</ref><ref>Archiv Stift Heiligenkreuz, Kaufvertrag vom 8. März 1648 in: Protocolle der Herrschaft Königshof, 1630-1651</ref>Vereinfachte Darstellung: Faschko verkauft Hans Salzer, dieser verkauft dem Cremser, der seinem Mitmeister als Fleischhacker Andreas Kobel.<ref>Im „Register von Steinbruch“ (Grundbuch) ist von Kauf, Weiter-Verkauf dieser [[w:Spekulation (Wirtschaft)|Immobilie]] zu lesen.</ref>1655 kaufte der Fleischhauer von [[Purbach]] Hans Wurmb von den Erben des Steinmetzmeisters Thomas Ruffini Haus und Garten in Steinbruch und verkaufte es 1660 weiter an Meister Mathias Cremser und Frau Elisabeth.<ref>Archiv Stift Heiligenkreuz, Register für Steinbruch ab 1655.</ref><ref>[[Hans Kietaibl]], ''Hans Wurmb Fleischhacker und heiligenkreuzerischer Unterthan am Leithaberg im Steinbruch und Gertraud seine Ehewirtin''. In Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch Nr. 35, Dezember 1994, S. 16f.</ref>
Bis 1648 waren Mathias Cremser und Ehefrau Fleischhauer in [[Parndorf]]. In diesem Jahr starb Adam Faschko, Fleischhauer in Steinbruch, das Gut wurde an Cremser verkauft.<ref>Archiv Stift Heiligenkreuz, Register für Steinbruch, 1648.</ref><ref>Archiv Stift Heiligenkreuz, Kaufvertrag vom 8. März 1648 in: Protocolle der Herrschaft Königshof, 1630-1651</ref>Vereinfachte Darstellung: Faschko verkauft Hans Salzer, dieser verkauft dem Cremser, der seinem Mitmeister als Fleischhacker Andreas Kobel.<ref>Im „Register von Steinbruch“ (Grundbuch) ist von Kauf, Weiter-Verkauf dieser [[w:Spekulation (Wirtschaft)|Immobilie]] zu lesen.</ref>1655 kaufte der Fleischhauer von [[Purbach]] Hans Wurmb von den Erben des Steinmetzmeisters Thomas Ruffini Haus und Garten in Steinbruch und verkaufte es 1660 weiter an Meister Mathias Cremser und Frau Elisabeth. Sie besaßen damit das „Fleischhauer-Haus“, ''eine Behausung am [[w:Kaisersteinbrucher Friedhof|Friedhof]] der Kirchen St. Rochi anstoßend, samt einem eingezäunten Viehhof hinter dem Haus gegen den Brunnen gelegen''.<ref>Archiv Stift Heiligenkreuz, Register für Steinbruch ab 1655.</ref><ref>[[Hans Kietaibl]], ''Hans Wurmb Fleischhacker und heiligenkreuzerischer Unterthan am Leithaberg im Steinbruch und Gertraud seine Ehewirtin''. In Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch Nr. 35, Dezember 1994, S. 16f.</ref>
 
==== Geschworener und Kirchenvater ====
→[[w:Pfarrkirche Kaisersteinbruch#Kirchvater]]
 
 
Am 16. Juni 1674 verfasste er sein Testament: verschaffe ich zue hiesigem Gotteshaus ein schönes Meßgewand, in welches inwendig mein Name soll genähet od. gestickt
werden, benenntlichen ... 150 fl.
Denen Herrn P.P. Capucinern auf Prukh
für Heyl. Messen . 50 fl.
Meiner lieben Schwester Schachin
Anna, Tuchmacherin zu Prugg 200 fl,
meinem Vetter Cremser Gregor zu
Raab 200 fl, meiner Schwester Sohn
Wagner Michael 200 fl, meiner Schwester ihre Tochter Wagnerin Rosina 200
fl.
Bereits im darauffolgenden Aug. wird
der KStb. Besitz v. der Wwe. an den
„nächsten“ Fleischhacker in Stb., Fükhler Jonas, verkauft.
 
 
 
 
 
 


Die Witwe Eliasabeth Cremserin verkaufte das Haus , ''alda am Friedhof der Kirche St. Rochi anstoßend'', und einen Garten der Cunigunde Nofärckin, Witwe nach dem [[w:k.k. Trabantenleibgarde#Geschichte|kayserlichen Hätschier]] Sebastian Nofärck. Diese hatte den Fleischhacker von Kaisersteinbruch Jonas Fückhler geheiratet.<ref>Archiv Stift Heiligenkreuz, Register für Steinbruch, 1675.</ref>
Die Witwe Eliasabeth Cremserin verkaufte das Haus , ''alda am Friedhof der Kirche St. Rochi anstoßend'', und einen Garten der Cunigunde Nofärckin, Witwe nach dem [[w:k.k. Trabantenleibgarde#Geschichte|kayserlichen Hätschier]] Sebastian Nofärck. Diese hatte den Fleischhacker von Kaisersteinbruch Jonas Fückhler geheiratet.<ref>Archiv Stift Heiligenkreuz, Register für Steinbruch, 1675.</ref>
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