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* Am 6. August 1406 wird Albrecht, obwohl minderjährig, nach dem Tod von Herzog Wilhelm bei einer Versammlung der vier Stände in Wien als Herr des Herzogtums Österreich angenommen und ihm in der [[Hofburg|Burg]] der Treueid geleistet.<ref>vgl. Ferdinand Opll: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'', 1995, S. 112</ref> | * Am 6. August 1406 wird Albrecht, obwohl minderjährig, nach dem Tod von Herzog Wilhelm bei einer Versammlung der vier Stände in Wien als Herr des Herzogtums Österreich angenommen und ihm in der [[Hofburg|Burg]] der Treueid geleistet.<ref>vgl. Ferdinand Opll: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'', 1995, S. 112</ref> | ||
* Nach seinem Einzug in Wien am 6. Juni 1411, nachdem er offiziell selbst die Herrschaft über das Herzogtum Österreich übernommen hatte, war die Wiener Hofburg Albrechts bevorzugte Residenz. Am 25. Juli 1412 bestätigte Albrecht die Rechte und Freiheiten der Stadt Wien bzw. ihre Stadtrechte, am 27. August erließ er in Wien eine Ordnung für den Weingartenbau.<ref name ="czeike"/> | * Nach seinem Einzug in Wien am 6. Juni 1411, nachdem er offiziell selbst die Herrschaft über das Herzogtum Österreich übernommen hatte, war die Wiener Hofburg Albrechts bevorzugte Residenz. Am 25. Juli 1412 bestätigte Albrecht die Rechte und Freiheiten der Stadt Wien bzw. ihre Stadtrechte, am 27. August erließ er in Wien eine Ordnung für den Weingartenbau.<ref name ="czeike"/> | ||
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* Im Juni 1418 werden im Rahmen der "Melker Reform" die Benediktinerklöster im Herzogtum Österreich durch Benediktinermönche aus [[w:Subiaco (Latium)|Subiaco]] reformiert. Einer dieser Mönche ist [[Nikolaus von Respitz]], der neue Abt des [[Schottenstift|Schottenklosters]] wird.<ref>vgl. Ferdinand Opll: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'', 1995, S. 120</ref> | * Im Juni 1418 werden im Rahmen der "Melker Reform" die Benediktinerklöster im Herzogtum Österreich durch Benediktinermönche aus [[w:Subiaco (Latium)|Subiaco]] reformiert. Einer dieser Mönche ist [[Nikolaus von Respitz]], der neue Abt des [[Schottenstift|Schottenklosters]] wird.<ref>vgl. Ferdinand Opll: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'', 1995, S. 120</ref> | ||
* 1422 lässt Albrecht den gesamten weltlichen und geistlichen Weingartenbesitz in seinem Herzogtum schätzen und die Verzeichnisse an seinen Hof übersenden. Die Durchführung der Schätzungen wird von den Bürgern übernommen.<ref>vgl. Ferdinand Opll: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'', 1995, S. 125</ref> | * 1422 lässt Albrecht den gesamten weltlichen und geistlichen Weingartenbesitz in seinem Herzogtum schätzen und die Verzeichnisse an seinen Hof übersenden. Die Durchführung der Schätzungen wird von den Bürgern übernommen.<ref>vgl. Ferdinand Opll: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'', 1995, S. 125</ref> | ||
* Im Juni 1423 kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen dem Stadtrat von Wien und Studenten der Wiener Universität, worauf der Stadtrat die Aufhebung der Universität fordert. Herzog Albrecht kann mit Hilfe von Bewaffneten die Lage unter Kontrolle bringen, gebietet Frieden und lässt den Wiener Stadtrichter von Wien, [[Hans Musterer]], in Haft nehmen.<ref>vgl. Ferdinand Opll: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'', 1995, S. 126</ref> | * Im Juni 1423 kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen dem Stadtrat von Wien und Studenten der Wiener Universität, worauf der Stadtrat die Aufhebung der Universität fordert. Herzog Albrecht kann mit Hilfe von Bewaffneten die Lage unter Kontrolle bringen, gebietet Frieden und lässt den Wiener Stadtrichter von Wien, [[Hans Musterer]], in Haft nehmen.<ref>vgl. Ferdinand Opll: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'', 1995, S. 126</ref> Einige von Albrechts Erziehern und Räten wirkten an der [[Universität Wien|Wiener Universität]]. Er selbst dürfte zu dieser ein recht gutes Verhältnis gehabt haben.<ref name ="hödl165"/><ref>vgl. Ferdinand Opll: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'', 1995, S. 118</ref> | ||
* Im Jänner des Jahres 1425 | * Im Jänner des Jahres 1425 und im Februar / März 1426 hielt König Sigismund in Wien Reichstage ab. Für den 29. September1429 hatte er einen weiteren Reichstag nach Wien einberufen, der wegen Erkrankungen dann erst im Dezember in Preßburg stattfand.<ref>vgl. Ferdinand Opll: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'', 1995, S. 127, 128 und S. 129</ref> | ||
* Im Herbst 1426 verhandelte Albrecht mit seinen Landständen in Wien wegen der "Hussitenfrage", wobei gemeinsam der Beschluss zur Bereitstellung einer Landwehr für ein Jahr gefasst wurde.<ref name ="czeike"/> | * Im Herbst 1426 verhandelte Albrecht mit seinen Landständen in Wien wegen der "Hussitenfrage", wobei gemeinsam der Beschluss zur Bereitstellung einer Landwehr für ein Jahr gefasst wurde.<ref name ="czeike"/> | ||
* 1428 schlugen die Hussiten ihr Lager nördlich am Donauufer auf, wo sie bei [[Jedlesee]] (heute Teil von [[Floridsdorf|Wien-Floridsdorf]]) eine Wagenburg erreichten und Angriffe auf Wien bzw. dessen Umgebung über die Donau führten.<ref name ="czeike"/> | * 1428 schlugen die Hussiten ihr Lager nördlich am Donauufer auf, wo sie bei [[Jedlesee]] (heute Teil von [[Floridsdorf|Wien-Floridsdorf]]) eine Wagenburg erreichten und Angriffe auf Wien bzw. dessen Umgebung über die Donau führten.<ref name ="czeike"/> |
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