Stadtpfarrkirche Hall in Tirol: Unterschied zwischen den Versionen

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* die Allerheiligenkapelle (später Magdalenakapelle)<ref name ="brandstätter99"/>: Sie wird heute als Kriegergedächtniskapelle genutzt.
* die Allerheiligenkapelle (später Magdalenakapelle)<ref name ="brandstätter99"/>: Sie wird heute als Kriegergedächtniskapelle genutzt.
* die Martinskapelle: Sie befand sich in der Nikolauskirche. 1436 wurde sie abgetragen und durch die Liebfrauenkapelle ersetzt.<ref name ="brandstätter99"/>
* die Martinskapelle: Sie befand sich in der Nikolauskirche. 1436 wurde sie abgetragen und durch die Liebfrauenkapelle ersetzt.<ref name ="brandstätter99"/>
* das "Schneiderkirchlein" zu "Unserer Lieben Frau" (heute Pfarrplatz 3): Eine Stiftung von Heinrich Reichschneider, die zu Beginn des 15. Jahrhunderts (vor 1410) an der Südseite der Nikolauskirche erbaut worden war.<ref name ="brandstätter99"/>
* das "Schneiderkirchlein" zu "Unserer Lieben Frau" (heute Pfarrplatz 3): Eine Stiftung von [[Heinrich Reichschneider]], die zu Beginn des 15. Jahrhunderts (vor 1410) an der Südseite der Nikolauskirche erbaut worden war.<ref name ="brandstätter99"/>
* die Porkirche, auch "Fiegerkapelle" genannt: Nachdem sie 1490 von [[Hans Fieger der Mittlere|Hans Fieger]] gestiftet worden war, wurde sie 1491-1495 an die Westfassade der Nikolauskirche angebaut und in deren Bau einbezogen. Ihre Erdgeschoss diente der Nikolauskirche als Vorhalle und der Familie als Grablege, in ihrem Obergeschoss befand sich der Altarraum.<ref>vgl. Klaus Brandstätter: ''Ratsfamilien und Tagelöhner'', 2002, S. 99f.</ref>
* die Porkirche, auch "Fiegerkapelle" genannt: Nachdem sie 1490 von [[Hans Fieger der Mittlere|Hans Fieger]] gestiftet worden war, wurde sie 1491-1495 an die Westfassade der Nikolauskirche angebaut und in deren Bau einbezogen. Ihre Erdgeschoss diente der Nikolauskirche als Vorhalle und der Familie als Grablege, in ihrem Obergeschoss befand sich der Altarraum.<ref>vgl. Klaus Brandstätter: ''Ratsfamilien und Tagelöhner'', 2002, S. 99f.</ref>
* die Waldaufkapelle: Eine Marienkapelle, die 1493 im nördlichen Seitenschiff als Folge eines Gelübdes, welches Florian Waldauf von Waldenstein in Seenot gemacht hatte. erbaut wurde. 1501 ließ er in einer feierlichen Prozession seine Reliquiensammlung, die damals als eine der größten Reliquiensammlungen des [[Heiliges Römisches Reich|Heiligen Römischen Reiches]] galt, aus seinem [[w:Burgruine Neu-Rettenberg|Schloss Rettenberg]] (heute Teil der Gemeinde Kolsassberg) hierher überführen.<ref name ="brandstätter100">vgl. Klaus Brandstätter: ''Ratsfamilien und Tagelöhner'', 2002, S. 100</ref>
* die Waldaufkapelle: Eine Marienkapelle, die 1493 im nördlichen Seitenschiff als Folge eines Gelübdes, welches Florian Waldauf von Waldenstein in Seenot gemacht hatte. erbaut wurde. 1501 ließ er in einer feierlichen Prozession seine Reliquiensammlung, die damals als eine der größten Reliquiensammlungen des [[Heiliges Römisches Reich|Heiligen Römischen Reiches]] galt, aus seinem [[w:Burgruine Neu-Rettenberg|Schloss Rettenberg]] (heute Teil der Gemeinde Kolsassberg) hierher überführen.<ref name ="brandstätter100">vgl. Klaus Brandstätter: ''Ratsfamilien und Tagelöhner'', 2002, S. 100</ref>
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