Erdbeben am 30. März 2021: Unterschied zwischen den Versionen

Das '''Erdbeben in Österreich am 30. März 2021''' ereignete sich im Raum [[Neunkirchen (Niederösterreich)|Neunkirchen]] im Bundesland [[Niederösterreich]] um 18:25 Uhr [[Mitteleuropäische Zeit|MEZ]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.zamg.ac.at/cms/de/geophysik/erdbeben/aktuelle-erdbeben/karten-und-listen/bebendetails/austria/quakes/evid52993310 |titel=Karten und Listen seismischer Aktivität — ZAMG |abruf=2021-04-01}}</ref> Nach Angaben der [[Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik]] (ZAMG) war es das stärkste Erdbeben in den vergangenen 20 Jahren im [[Wiener Becken]] gewesen.<ref>{{Internetquelle |autor=19 31 Uhr, 31 März 2021 |url=https://www.kleinezeitung.at/oesterreich/5959419/ |titel=Stärke 4,6: Stärkstes Erdbeben seit 20 Jahren im Wiener Becken |datum=2021-03-31 |abruf=2021-04-02 |sprache=de}}</ref>

Nach ersten Angaben der [[European-Mediterranean Seismological Centre]] (EMSC) lag das Epizentrum im Stadtgebiet von [[Wiener Neustadt]], rund 40 Kilometer südlich von [[Wien]] und das Beben erreichte eine Stärke 4,6. In den östlichen Bundesländern Österreichs wurde das Erdbeben deutlich gespürt. Das Beben erreichte unter anderem bis [[Graz]], [[Linz]] und [[St. Pölten]]<ref>{{Internetquelle |autor=birgit.seiser |url=https://kurier.at/chronik/oesterreich/erdbeben-im-suedliches-niederoesterreich/401336778 |titel=Stärke 4,7: Erdbeben im südlichen Niederösterreich |datum=2021-03-30 |abruf=2021-04-01 |sprache=de}}</ref> sowie in Teile der Nachbarländer [[Ungarn]], [[Slowakei]], [[Tschechien]], [[Slowenien]], [[Kroatien]] und es war schwach in Teilen [[Bayern]]s zu spüren gewesen. Nach ersten Auswertungen um 18:39 Uhr der ZAMG lag das Epizentrum nicht im Stadtgebiet von Wiener Neustadt, sondern in Neunkirchen, das Beben hatte eine Stärke von 4,5 und die [[Herdtiefe]] lag zu diesem Zeitpunkt bei nur drei Kilometern. Paar Minuten später korrigierte die ZAMG das Erdbeben nach weiterer Auswertung auf eine Stärke von 4.7. Auslöser des Erdbebens war die [[Mur-Mürz-Furche|Mur-Mürz-Störung]], die vom südlichsten Punkt des Wiener Beckens nach Südwesten verläuft und eine der größten und aktivsten Störungen Österreichs darstellt. Nach neusten Auswertungen um 20:00 Uhr der ZAMG wurde die Stärke des Bebens auf die Stärke 4.6 gesetzt und die Herdtiefe lag bei 9 Kilometern. Es gab immer wieder kleine Nachbeben aber die ZAMG hat diese nicht aufgezeichnet. Zeugen haben kleine Schäden gemeldet.<ref>{{Internetquelle |url=https://erdbebennews.de/2021/03/30-maerz-1825-uhr-erdbeben-m4-6-suedlich-von-wien/ |titel=30. März, 18:25 Uhr: Erdbeben (M4.6) südlich von Wien {{!}} Erdbebennews |abruf=2021-04-01 |sprache=de-DE}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://m.emsc.eu/index.php |titel=LastQuake: Felt an earthquake? Share your testimony and become a citizen seismologist! |abruf=2021-04-01}}</ref> Bei der ZAMG gingen bis einen Tag nach dem Erdbeben an die 1.000 Wahrnehmungsmeldungen ein und über die neue App QuakeWatch Austria, die Website und auch über das EMSC.