Tamás Erdődy: Unterschied zwischen den Versionen

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In den 1931 erschienen Memoiren fand diese Reise keine separate Erwähnung. Vermutlich aus dramaturgischen Gründen wurde das Handgemenge mit dem Verfolger mit Erdődys erster Reise vermischt.
In den 1931 erschienen Memoiren fand diese Reise keine separate Erwähnung. Vermutlich aus dramaturgischen Gründen wurde das Handgemenge mit dem Verfolger mit Erdődys erster Reise vermischt.


==== Zweite Fahrt in die Schweiz am 16. März 1917 ====
==== Dritte Fahrt in die Schweiz am 16. März 1917 ====
[[Datei:Blauer Hof Laxenburg 3-4.JPG|miniatur|120px|Schloss Laxenburg - Blauer Hof]]
[[Datei:Blauer Hof Laxenburg 3-4.JPG|miniatur|120px|Schloss Laxenburg - Blauer Hof]]
[[Datei:Blauer Hof Sixtusstiege 01.jpg|miniatur|120px|''Sixtus-Stiege'', über sie brachte Erdődy die Zitas Brüder zum Kaiserehepaar]]
[[Datei:Blauer Hof Sixtusstiege 01.jpg|miniatur|120px|''Sixtus-Stiege'', über sie brachte Erdődy die Zitas Brüder zum Kaiserehepaar]]
Am 13. März erhielt Tamás Erdődy ein Telegramm mit folgendem Text, worüber er umgehend den Kaiser informierte:<ref>{{Literatur |Autor=Tamás Erdődy|Titel=3. Tagebuch von Thomas Erdödy|Verlag=Österreichisches Staatsarchiv|Ort=Wien|Datum=1917-1918|Seiten=22}}</ref>
{{Zitat|Bertrand erwartet dich am 20.igsten Grüss: [Unterschrift unleserlich]}}
Am Abend des 16. März brach Tamás Erdődy neuerlich in die Schweiz auf, um nach, einer Zwischenstation in Bern, am 19. März nach [[w:Genf|Genf]] weiterzureisen, wo er am Abend dieses Tages Sixtus und Xavier von Bourbon-Parma ein Schreiben Karls zu übergab. Am nächsten Tag traf auch Oberst von Einem in Genf ein und mit  Erdődy das k.u.k. Generalkonsulat aufsuchte, um zwei Pässe lautend auf "Josef Pfister, Kaufmann aus [[w:Brünn|Brünn]]" (für Xavier) und "Ingenieur Stefan Blattner aus [[w:Prag|Prag]]" ausstellen zu lassen. <ref>{{Literatur |Autor=Tamás Erdődy|Titel=3. Tagebuch von Thomas Erdödy|Verlag=Österreichisches Staatsarchiv|Ort=Wien|Datum=1917-1918|Seiten=35 bis 40}}</ref>
Am 15. März 1917 wurde Tamás Erdődy wieder zum Kaiser befohlen, der ihm eröffnete, dass er neuerlich in die Schweiz zu fahren habe. Dieses Mal sollte er aber nicht als Kurier einen Brief übermitteln, sondern die Brüder Zitas, getarnt als ''Ingenieure Bertrand'', von [[w:Genf|Genf]] nach Wien schmuggeln. Die Reise führte ihn zunächst wieder nach Bern, wo ihm General von Einem, der zwar den Auftrag Erdődys, nicht aber die Identität der zu schmuggelnden Personen kannte, den Auftrag erteilte, im Genfer k.u.k. Generalkonsulat zwei Pässe abzuholen.<ref>{{Literatur |Autor=Paul Szemere, Erich Czech|Titel=Habsburgs Weg von Wilhelm zu Briand - Vom Kurier der Sixtus-Briefe zum Königsputschisten - Die Memoiren des Grafen Tamás von Erdődy.|Verlag=Amalthea-Verlag|Ort=Wien|Datum=1931|Seiten=84 bis 85}}</ref>
Am 15. März 1917 wurde Tamás Erdődy wieder zum Kaiser befohlen, der ihm eröffnete, dass er neuerlich in die Schweiz zu fahren habe. Dieses Mal sollte er aber nicht als Kurier einen Brief übermitteln, sondern die Brüder Zitas, getarnt als ''Ingenieure Bertrand'', von [[w:Genf|Genf]] nach Wien schmuggeln. Die Reise führte ihn zunächst wieder nach Bern, wo ihm General von Einem, der zwar den Auftrag Erdődys, nicht aber die Identität der zu schmuggelnden Personen kannte, den Auftrag erteilte, im Genfer k.u.k. Generalkonsulat zwei Pässe abzuholen.<ref>{{Literatur |Autor=Paul Szemere, Erich Czech|Titel=Habsburgs Weg von Wilhelm zu Briand - Vom Kurier der Sixtus-Briefe zum Königsputschisten - Die Memoiren des Grafen Tamás von Erdődy.|Verlag=Amalthea-Verlag|Ort=Wien|Datum=1931|Seiten=84 bis 85}}</ref>


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