Ernst (Österreich): Unterschied zwischen den Versionen

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== Orte mit Bezug im heutigen Niederösterreich ==
== Orte mit Bezug im heutigen Niederösterreich ==
Unter der Herrschaft von Ernst ''dem Tapferen'' wurde zwei weitere Gebiete  im heutigen Bundesland Niederösterreich, die "Böhmische Mark" (an der Thaya) und die "Ungarische Mark" (an der March und an der Fischa) mit der damaligen Mark Österreich vereint.<ref name ="czeike206"/> Außerdem wurde mit der Rodung von Teilen des [[Waldviertel|Waldviertels]] begonnen.<ref name ="krenn133">Walther Krenn: ''Allgemeine Geschichte Europas und des nahen Ostens''. Verlag Leitner & Co., Wels / Wunsiedel / Zürich, 3. Auflage 1955, S. 133</ref> Eine undatierte auf ihn gefälschte Urkunde aus dem 12. Jahrhundert, die zumindest einen echten Kern hat, ist der erste konkrete Hinweis auf die Abhaltung einer überregionalen Versammlung unter seinem Vorsitz, die vermutlich um 1060, aber sicher vor 1071 stattfand. Unter den aufgelisteten Zeugen finden sich außer dem steirischen Markgrafen Otakar Angehöriger der Adelsfamilien der [[w:Sieghardinger|w:Sieghardinger]] und [[w:Grafschaft Formbach|Formbacher]] sowie weitere edelfreie Familien und Minsteriale der Markgrafschaft, darunter Rudolf von [[w:Herren von Perg und Machland|Perg]] mit seinem Sohn Walchun, Rapoto von Kilb, Markward von Burgschleinitz, Aribo von Traisen sowie die "[[Kuenringer (Adelsfamilie)|Kuenringer]]" [[Azzo von Kuenring|Azzo]], [[Anshalm von Brunn|Anshalm]] und [[Nizo von Krems-Gars|Nizo]] und Ulrich von Kattau.<ref name ="zehetmayer433">vgl. Roman Zehetmayer: ''Überregionale Versammlungen der Babenberger in der Mark Österreich. In: S. Claudia Fellner - Daniel Luger: ''Semper ad fontes''. Festschrift für [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]] zum 60. Geburtstag (= Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Bd. 76). Böhlau Verlag, Wien, 2020, S. 433</ref>
Unter der Herrschaft von Ernst ''dem Tapferen'' wurde zwei weitere Gebiete  im heutigen Bundesland Niederösterreich, die "Böhmische Mark" (an der Thaya) und die "Ungarische Mark" (an der March und an der Fischa) mit der damaligen Mark Österreich vereint.<ref name ="czeike206"/> Außerdem wurde mit der Rodung von Teilen des [[Waldviertel|Waldviertels]] begonnen.<ref name ="krenn133">Walther Krenn: ''Allgemeine Geschichte Europas und des nahen Ostens''. Verlag Leitner & Co., Wels / Wunsiedel / Zürich, 3. Auflage 1955, S. 133</ref> Eine undatierte auf ihn gefälschte Urkunde aus dem 12. Jahrhundert, die zumindest einen echten Kern hat, ist der erste konkrete Hinweis auf die Abhaltung einer überregionalen Versammlung unter seinem Vorsitz, die vermutlich um 1060, aber sicher vor 1071 stattfand. Unter den aufgelisteten Zeugen finden sich außer dem steirischen Markgrafen Otakar Angehöriger der Adelsfamilien der [[w:Sieghardinger|Sieghardinger]] und [[w:Grafschaft Formbach|Formbacher]] sowie weitere edelfreie Familien und Minsteriale der Markgrafschaft, darunter Rudolf von [[w:Herren von Perg und Machland|Perg]] mit seinem Sohn Walchun, Rapoto von Kilb, Markward von Burgschleinitz, Aribo von Traisen sowie die "[[Kuenringer (Adelsfamilie)|Kuenringer]]" [[Azzo von Kuenring|Azzo]], [[Anshalm von Brunn|Anshalm]] und [[Nizo von Krems-Gars|Nizo]] und Ulrich von Kattau.<ref name ="zehetmayer433">vgl. Roman Zehetmayer: ''Überregionale Versammlungen der Babenberger in der Mark Österreich. In: S. Claudia Fellner - Daniel Luger: ''Semper ad fontes''. Festschrift für [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]] zum 60. Geburtstag (= Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Bd. 76). Böhlau Verlag, Wien, 2020, S. 433</ref>


== Erinnerungsstätten im heutigen Niederösterreich ==
== Erinnerungsstätten im heutigen Niederösterreich ==
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