Ulrich Sild: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Schule am Meer Abiturienten 1931.png|mini|hochkant|Abschlussjahrgang 1931: Uli Sild (stehend, 2. von links), auf dem Dach der [[w:Theaterhalle der Schule am Meer|schuleigenen Theaterhalle]], März 1931]]
[[Datei:Schule am Meer Abiturienten 1931.png|mini|hochkant|Abschlussjahrgang 1931: Uli Sild (stehend, 2. von links), auf dem Dach der [[w:Theaterhalle der Schule am Meer|schuleigenen Theaterhalle]], März 1931]]
[[Datei:Sild ulrich mountain 1930s.png|mini|hochkant|Uli Sild in den Bergen, um 1935]]
[[Datei:Sild ulrich mountain 1930s.png|mini|hochkant|Uli Sild in den Bergen, um 1935]]
Zu Beginn des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] siedelte Uli Sild mit seiner Mutter von [[w:Wien-Floridsdorf|Wien-Floridsdorf]] auf einen Bauernhof bei [[w:Igls|Igls]] nahe [[w:Innsbruck|Innsbruck]] in [[w:Nordtirol|Nordtirol]] um, als der Vater als Leutnant mit dem 1. Regiment der [[w:K.u.k. Kaiserjäger|Tiroler Kaiserjäger]] an die Gebirgsfront ging und im weiteren Kriegsverlauf mit der [[w:Tapferkeitsmedaille (Österreich)|Goldenen Tapferkeitsmedaille]] ausgezeichnet wurde.<ref name="Nachruf">Rudolf Schwarzgruber: ''Uli Sild''. In: ''Österreichische Alpenzeitung'', Folge 1182, Juni 1937, S. 142–144.</ref><ref>[[w:Raimund von Klebelsberg|Raimund von Klebelsberg]]: ''Reichsdeutsche und österreichische Waffenbrüderschaft im Kampf um Tirol''. In: ''Lebendiges Tirol'', Beilage der ''Neuesten Zeitung'', 26. Jahrg., Nr. 70, 26. März 1938, Beilagenseiten nicht nummeriert [S. 1–2 der Beilage].</ref> Bei Igls hatten Ulis Großeltern zuletzt auf [[w:Hohenburg (Igls)|Schloss Hohenburg]] gewohnt, die sein Großvater erworben hatte.
Zu Beginn des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] siedelte Uli Sild mit seiner Mutter von [[w:Wien-Floridsdorf|Wien-Floridsdorf]], Am Spitz 6, auf einen Bauernhof bei [[w:Igls|Igls]] nahe [[w:Innsbruck|Innsbruck]] in [[w:Nordtirol|Nordtirol]] um, als der Vater als Leutnant mit dem 1. Regiment der [[w:K.u.k. Kaiserjäger|Tiroler Kaiserjäger]] an die Gebirgsfront ging und im weiteren Kriegsverlauf mit der [[w:Tapferkeitsmedaille (Österreich)|Goldenen Tapferkeitsmedaille]] ausgezeichnet wurde.<ref name="Nachruf">Rudolf Schwarzgruber: ''Uli Sild''. In: ''Österreichische Alpenzeitung'', Folge 1182, Juni 1937, S. 142–144.</ref><ref>[[w:Raimund von Klebelsberg|Raimund von Klebelsberg]]: ''Reichsdeutsche und österreichische Waffenbrüderschaft im Kampf um Tirol''. In: ''Lebendiges Tirol'', Beilage der ''Neuesten Zeitung'', 26. Jahrg., Nr. 70, 26. März 1938, Beilagenseiten nicht nummeriert [S. 1–2 der Beilage].</ref> Bei Igls hatten Ulis Großeltern zuletzt auf [[w:Hohenburg (Igls)|Schloss Hohenburg]] gewohnt, die sein Großvater erworben hatte.


Nach Kriegsende begleitete der Siebenjährige bereits beide Eltern zum Bergsteigen auf den [[w:Habicht (Berg)|Habicht]] in den [[w:Stubaier Alpen|Stubaier Alpen]], die [[w:Serles|Serles]] zwischen [[w:Stubaital|Stubaital]] und [[w:Wipptal|Wipptal]], ins [[w:Birkkarspitze|Birkkar]] und auf die [[w:Lamsenspitze|Lamsenspitze]] im [[w:Karwendel|Karwendel]]. Im Alter von 9 Jahren zog er mit seinen Eltern wieder nach Wien, wo er im [[Floridsdorf|21. Bezirk]] das [[w:Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Franklinstraße 21|21er Gymnasium]] besuchte.<ref name="Nachruf" /> In Wien-Floridsdorf soll er dann, vermutlich ab etwa 1922/23, gemeinsam mit einem Sohn des Wiener Musikverlegers Friedrich Wilhelm Lienau (1876–1973), in einer ''[[w:Wandervogel|Wandervogel]]''-Ortsgruppe aktiv gewesen sein.<ref name="KellerLienau">Schriftlich übermittelte Angaben einer Enkelin des Wiener Musikverlegers Friedrich Wilhelm Lienau (1876–1973), Barbara Keller (* 1944), geborene Lienau, vom 29. April 2021</ref> Den Bergen blieb er verbunden und führte als Fünfzehnjähriger eine Gruppe von 15 bergsteigerischen Anfängern auf den Polinik und den Mittagskogel (beide Bezeichnungen unspezifiziert, daher nicht eindeutig zuzuordnen).<ref name="Nachruf" />
Nach Kriegsende begleitete der Siebenjährige bereits beide Eltern zum Bergsteigen auf den [[w:Habicht (Berg)|Habicht]] in den [[w:Stubaier Alpen|Stubaier Alpen]], die [[w:Serles|Serles]] zwischen [[w:Stubaital|Stubaital]] und [[w:Wipptal|Wipptal]], ins [[w:Birkkarspitze|Birkkar]] und auf die [[w:Lamsenspitze|Lamsenspitze]] im [[w:Karwendel|Karwendel]]. Im Alter von 9 Jahren zog er mit seinen Eltern wieder nach Wien, wo er im [[Floridsdorf|21. Bezirk]] das [[w:Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Franklinstraße 21|21er Gymnasium]] besuchte.<ref name="Nachruf" /> In Wien-Floridsdorf soll er dann, vermutlich ab etwa 1922/23, gemeinsam mit einem Sohn des Wiener Musikverlegers Friedrich Wilhelm Lienau (1876–1973), in einer ''[[w:Wandervogel|Wandervogel]]''-Ortsgruppe aktiv gewesen sein.<ref name="KellerLienau">Schriftlich übermittelte Angaben einer Enkelin des Wiener Musikverlegers Friedrich Wilhelm Lienau (1876–1973), Barbara Keller (* 1944), geborene Lienau, vom 29. April 2021</ref> Den Bergen blieb er verbunden und führte als Fünfzehnjähriger eine Gruppe von 15 bergsteigerischen Anfängern auf den Polinik und den Mittagskogel (beide Bezeichnungen unspezifiziert, daher nicht eindeutig zuzuordnen).<ref name="Nachruf" />
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