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Nach dem Tod von [[Wilhelm (Österreich)|Herzog Wilhelm von Österreich]] ("''Wilhelm dem Freundlichen''") († 1406) gehörten er und sein Bruder Reinprecht (II.) zu den Anhängern des noch minderjährigen [[Albrecht II. (HRR)|Herzog Albrecht (V.) von Österreich]], des späteren Königs Albrecht II.<ref name ="Doblinger161>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 161</ref> | Nach dem Tod von [[Wilhelm (Österreich)|Herzog Wilhelm von Österreich]] ("''Wilhelm dem Freundlichen''") († 1406) gehörten er und sein Bruder Reinprecht (II.) zu den Anhängern des noch minderjährigen [[Albrecht II. (HRR)|Herzog Albrecht (V.) von Österreich]], des späteren Königs Albrecht II.<ref name ="Doblinger161>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 161</ref> | ||
In den Jahren vor seinem Tod hatte Friedrich (V.) seinen Sitz auf der Feste Kornspach (heute Karlsbach bei [[Amstetten]]), einem Lehen des Herzogtums Österreich, das sein Bruder Rudolf (I.) 1376 von Friedrich von Graben gekauft und ihm wenig später überlassen hatte. 1390 wurde Friedrich (V.) mit ihr durch Herzog Albrecht (III.) belehnt, nachdem dieser bereits 1389 zu Gunsten von Friedrich (V.) auf die Marienkapelle zu Kornspach verzichtete hatte. Dieser stiftete Friedrich noch im Jahr der Belehnung einen Kaplan mit mehreren Gütern. Seit 1399 scheint sich Friedrich fast nur mehr auf Kornspach aufgehalten zu haben. Er dürfte bereits damals schwer krank gewesen sein. Am 23. Juni 1399 verfasste er zu Kornspach sein Testament, in dem er Bestimmungen für sein Leichenbegängnis traf, dem Kloster Säusenstein eine Summe für die im dortigen Chor von ihm gestifteten Fenster vermachte und seine Fahrhabe neben einer höheren Geldsumme seiner dritten Ehefrau vermachte.<ref>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 98f.</ref> | In den Jahren vor seinem Tod hatte Friedrich (V.) seinen Sitz auf der Feste Kornspach (heute Karlsbach bei [[Amstetten]]), einem Lehen des Herzogtums Österreich, das sein Bruder Rudolf (I.) 1376 von Friedrich von Graben gekauft und ihm wenig später überlassen hatte. 1390 wurde Friedrich (V.) mit ihr durch Herzog Albrecht (III.) belehnt, nachdem dieser bereits 1389 zu Gunsten von Friedrich (V.) auf die Marienkapelle zu Kornspach verzichtete hatte. Dieser stiftete Friedrich noch im Jahr der Belehnung einen Kaplan mit mehreren Gütern. Seit 1399 scheint sich Friedrich fast nur mehr auf Kornspach aufgehalten zu haben. Er dürfte bereits damals schwer krank gewesen sein. Am 23. Juni 1399 verfasste er zu Kornspach sein Testament, in dem er Bestimmungen für sein Leichenbegängnis traf, dem Kloster Säusenstein eine Summe für die im dortigen Chor von ihm gestifteten Fenster vermachte und seine Fahrhabe neben einer höheren Geldsumme seiner dritten Ehefrau vermachte.<ref>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 98f.</ref> In den Jahren 1398-1400 erbten er und seine Brüder von ihrem Cousin [[Heinrich IV. von Wallsee|Heinrich (IV.) von Wallsee zu Enns]] († 1398) dessen Pfandschaften im Attergau, darunter [[Frankenburg]], [[Attersee]] und [[Puchheim]] sowie seine Anteil an der Herrschaft Wachsenberg, den [[Bad Leonfelden|Markt Leonfelden]], die Herrschaft Ort und das Lehen [[Marbach]] sowie die Herrschaften Gleuß, [[Purgstall an der Erlauf|Purgstall]] und Sinibelkirchen. Friedrich (V.) konnte um 1400 durch weitere Käufe den Besitz in der Herrschaft Purgstall noch weiter ausbauen. In den Jahren danach beerbten er und seine Brüder außerdem die [[w:Herren von Duino|Herren von Tybein]].<ref name ="Doblinger99>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 99</ref> Nach dem Aussterben der Familienzweige der Wallseer zu Linz und zu Drosendorf beerbte er diese gemeinsam mit seinem Brüdern.<ref>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 101f.</ref> | ||
== Literatur == | == Literatur == |
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