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[[File:Alois Brusatti (1850-1932) Hotelier und Bürgermeister von Baden.jpg|thumb|Alois Brusatti (1850-1932) Bürgermeister|alternativtext=Alois Brusatti (1850-1932) Bürgermeister von Baden]]'''Alois Brusatti''' (* [[17. August]] [[1850]] in [[w:Pressburg|Pressburg]]; † [[26. Juni]] [[1932]] in [[Baden]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/03-29/?pg=189 Baden, Pfarre Sankt Stephan - Sterbebuch 1930-1932 (fol.186)] auf [https://data.matricula-online.eu/de/ Matricula Online]</ref>) war ein österreichischer Hotelier, Gastronom und Bürgermeister von Baden.[[File:Hotel Brusatti in Baden bei Wien, Kaiser Franz Joseph-Ring.jpg|thumb|Ehemaliges Hotel Brusatti am Kaiser Franz Joseph-Ring|alternativtext=]] | |||
[[File:Alois Brusatti (1850-1932) Hotelier und Bürgermeister von Baden.jpg|thumb|Alois Brusatti (1850-1932) Bürgermeister|alternativtext=Alois Brusatti (1850-1932) Bürgermeister von Baden]]'''Alois Brusatti''' (* [[17. August]] [[1850]] in [[w:Pressburg|Pressburg]]; † [[26. Juni]] [[1932]] in [[Baden]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/03-29/?pg=189 Baden, Pfarre Sankt Stephan - Sterbebuch 1930-1932 (fol.186)] auf [https://data.matricula-online.eu/de/ Matricula Online]</ref>) war ein österreichischer Hotelier, Gastronom und Bürgermeister von Baden. | |||
==Leben== | ==Leben== | ||
Alois Brusatti kam 1850 in Pressburg als Sohn eines italienischen Militärfechtmeisters und Bauunternehmers der [[w:Semmeringbahn|Semmeringbahn]] und einer Ungarin zur Welt. Nach seiner Grundausbildung im Gastgewerbe verbrachte er seine Jugend in der damals noch selbstständigen Wiener Vorstadtgemeinde [[Rudolfsheim]]. 1878 nahm er als Feuerwerker am [[w:Okkupationsfeldzug in Bosnien|bosnischen Okkupationsfeldzug]] der [[w:Gemeinsame Armee|Österreichisch-ungarischen Armee]] teil und erkämpfte sich die ''Silberne Tapferkeitsmedaille''. Zu Beginn der 1880er-Jahre war Brusatti zuerst Gemeindevertreter und danach Gemeindevorsteher von Rudolfsheim. Außerdem war er Direktor der ''Rudolfsheimer Sparkasse'' und wurde ihm nach der Eingemeindung des Ortes Rudolfsheim in die Stadt Wien, das Wiener Bürgerrecht verliehen. Als Obmann des ''großen Wiener Armenrates'' wurde Brusatti 1894 mit der ''Großen goldenen Salvatormedaille'' ''der Stadt Wien'' ausgezeichnet. | Alois Brusatti kam 1850 in Pressburg als Sohn eines italienischen Militärfechtmeisters und Bauunternehmers der [[w:Semmeringbahn|Semmeringbahn]] und einer Ungarin zur Welt. Nach seiner Grundausbildung im Gastgewerbe verbrachte er seine Jugend in der damals noch selbstständigen Wiener Vorstadtgemeinde [[Rudolfsheim]]. 1878 nahm er als Feuerwerker am [[w:Okkupationsfeldzug in Bosnien|bosnischen Okkupationsfeldzug]] der [[w:Gemeinsame Armee|Österreichisch-ungarischen Armee]] teil und erkämpfte sich die ''Silberne Tapferkeitsmedaille''. Zu Beginn der 1880er-Jahre war Brusatti zuerst Gemeindevertreter und danach Gemeindevorsteher von Rudolfsheim. Außerdem war er Direktor der ''Rudolfsheimer Sparkasse'' und wurde ihm nach der Eingemeindung des Ortes Rudolfsheim in die Stadt Wien, das Wiener Bürgerrecht verliehen. Als Obmann des ''großen Wiener Armenrates'' wurde Brusatti 1894 mit der ''Großen goldenen Salvatormedaille'' ''der Stadt Wien'' ausgezeichnet. | ||
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Alois Brusatti verstarb plötzlich und unerwartet am 26. Juni 1932 in Baden und wurde auf dem Badener Stadtpfarrfriedhof im Beisein zahlreicher Honoratioren zur letzten Ruhe bestattet<ref>{{Verstorbenensuche Baden|ID=2915}}</ref>. Er war Witwer nach Charlotte Brusatti und hinterließ zwei Söhne: Alois Brusatti jun., Direktor der Badener Sparkasse und Viktor Brusatti, den Prokuristen der Zentral-Europäischen [[w:Länderbank|Länderbank]] sowie seine Tochter Charlotte, die Witwe des Badener Bürgerschuldirektors Gebauer. | Alois Brusatti verstarb plötzlich und unerwartet am 26. Juni 1932 in Baden und wurde auf dem Badener Stadtpfarrfriedhof im Beisein zahlreicher Honoratioren zur letzten Ruhe bestattet<ref>{{Verstorbenensuche Baden|ID=2915}}</ref>. Er war Witwer nach Charlotte Brusatti und hinterließ zwei Söhne: Alois Brusatti jun., Direktor der Badener Sparkasse und Viktor Brusatti, den Prokuristen der Zentral-Europäischen [[w:Länderbank|Länderbank]] sowie seine Tochter Charlotte, die Witwe des Badener Bürgerschuldirektors Gebauer. | ||
Die Gemeinde ehrte ihm, indem sie den [[Liste der Straßen in Baden#B|Brusattiplatz]] beim [[w:Grüner Markt (Baden)|Grünen Markt]] nach ihm benannte. | Die Gemeinde ehrte ihm, indem sie den [[Liste der Straßen in Baden#B|Brusattiplatz]] beim [[w:Grüner Markt (Baden)|Grünen Markt]] nach ihm benannte. Im Erdgeschoß des ehemaligen Hotels Brusatti (heute Hotel Artner) befindet sich zurzeit eine Penny-Filiale. | ||
==Literatur== | ==Literatur== |
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