Friedrich von Erdingen: Unterschied zwischen den Versionen

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Über die Herkunft und die Familie von Friedrich von Erdingen ist bisher nichts bekannt. In der Forschung wird gewöhnlich angenommen, dass er bürgerlicher Herkunft war. Da im [[w:Hochstift Brixen|Hochstift Brixen]], wo Friedrich von Erdingen später Bischof war, Personen mit dem Herkunftsnamen von Erding(en) im 14. Jahrhundert mehrmals belegt sind, wird in der Forschung inzwischen diskutiert, ob seine Familie von Bayern dorthin eingewandert ist.<ref name="lackner332mf111">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2001, Bd. 2, S. 332, mit Fußnote 111</ref>
Über die Herkunft und die Familie von Friedrich von Erdingen ist bisher nichts bekannt. In der Forschung wird gewöhnlich angenommen, dass er bürgerlicher Herkunft war. Da im [[w:Hochstift Brixen|Hochstift Brixen]], wo Friedrich von Erdingen später Bischof war, Personen mit dem Herkunftsnamen von Erding(en) im 14. Jahrhundert mehrmals belegt sind, wird in der Forschung inzwischen diskutiert, ob seine Familie von Bayern dorthin eingewandert ist.<ref name="lackner332mf111">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2001, Bd. 2, S. 332, mit Fußnote 111</ref>


== Leben - Überblick ==
== Leben ==
Friedrich von Erdingen ist erstmals 1359 urkundlich belegt. Über seine Ausbildung ist nichts Konkretes bekannt. Er war zunächst Pfarrer von [[Zell am See]]. Wenig später wurde er als Notar für [[Rudolf IV. (Österreich)|Erzherzog Rudolf (IV.) von Österreich]] ("''Rudolf dem Stifter''") tätig. Um 1361 gelangte er in den Besitz der gut dotierten Pfarre von [[Probstdorf]]. Danach war er einige Jahre Pfarrer von [[Wiener Neustadt]] (ca. 1363-1366). Um 1367 erhielt er die Pfarre Grauscharn-Pürgg (heute Teil der Gemeinde [[Stainach-Pürgg]]), die den Ruf hatte, eine "klassische Kanzleipfründe" zu sein.<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2001, Bd. 2, S. 332, mit Fußnote 114</ref>  
Friedrich von Erdingen ist erstmals 1359 urkundlich belegt. Über seine Ausbildung ist nichts Konkretes bekannt. Er war zunächst Pfarrer von [[Zell am See]]. Wenig später wurde er als Notar für [[Rudolf IV. (Österreich)|Erzherzog Rudolf (IV.) von Österreich]] ("''Rudolf dem Stifter''") tätig. Um 1361 gelangte er in den Besitz der gut dotierten Pfarre von [[Probstdorf]]. Danach war er einige Jahre Pfarrer von [[Wiener Neustadt]] (ca. 1363-1366). Um 1367 erhielt er die Pfarre Grauscharn-Pürgg (heute Teil der Gemeinde [[Stainach-Pürgg]]), die den Ruf hatte, eine "klassische Kanzleipfründe" zu sein.<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2001, Bd. 2, S. 332, mit Fußnote 114</ref>  


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