Burgruine Vellenberg: Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte - Ergänzungen==
==Geschichte - Ergänzungen==
===Vellenberg bis Ende des 14. Jahrhunderts===
===Vellenberg bis Ende des 14. Jahrhunderts===
Die Burg Vellenberg wird 1166 erstmals als Sitz von Ministerialen der [[w:Andechs-Meran (Adelsgeschlecht)|Grafen von Andechs-Meran]] genannt. 1248 kam sie in den Besitz des Grafen [[w:Albert III. (Tirol)|Albert von Tirol]] († 1253).<ref name="pinzer82">vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol'', 1996, , S. 82</ref> Wie eine Urkunde (ausgestellt auf der Burg Tirol bei [[w:Merano|Meran]] am 11. Mai 1252) zeigt, war sie aber weiterhin als Lehen vergeben. Nach dieser kam sie bei einer Besitzteilung zwischen den Brüder Ulrich, Konrad und Lazarus von Vellenberg, den Söhnen von Heinrich von Vellenberg aus dessen Ehe mit Heilka von Starkenberg, mit Zustimmung des Grafen Albert (III.) und nach freundschaftlichen Rat seiner Ministerialen in den Besitz vpn Ulrich und Konrad.<ref name="Bitschnau71">vgl. [[w:Martin Bitschnau|Martin Bitschnau]]: ''Deperdita des 13. Jahrhunderts in [[Stephan von Mayrhofen|Stephan von Mayrhofens]] "Genealogien des tirolischen Adels''. In: [[w:Leo Andergassen|Leo Andergassen]] - Lukas Madersbacher - Julia von Thurn und Taxis'' (Hrsg.): ''Geschichte als Gegenwart''. Festschrift für Magdalena Hörmann-Weingartner (= Schlern-Schriften 352). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2010. ISBN 978-3-7030.0483-4. S. 71''</ref>
Die Burg Vellenberg wird 1166 erstmals als Sitz von Ministerialen der [[w:Andechs-Meran (Adelsgeschlecht)|Grafen von Andechs-Meran]] genannt. 1248 kam sie in den Besitz des Grafen [[w:Albert III. (Tirol)|Albert von Tirol]] († 1253).<ref name="pinzer82">vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol'', 1996, , S. 82</ref> Wie eine Urkunde (ausgestellt auf der Burg Tirol bei [[w:Merano|Meran]] am 11. Mai 1252) zeigt, war sie aber weiterhin als Lehen vergeben. Nach dieser kam sie bei einer Besitzteilung zwischen den Brüder Ulrich, Konrad und Lazarus von Vellenberg, den Söhnen von Heinrich von Vellenberg aus dessen Ehe mit Heilka von Starkenberg, mit Zustimmung des Grafen Albert (III.) und nach freundschaftlichen Rat seiner Ministerialen in den Besitz von Ulrich und Konrad.<ref name="Bitschnau71">vgl. [[w:Martin Bitschnau|Martin Bitschnau]]: ''Deperdita des 13. Jahrhunderts in [[Stephan von Mayrhofen|Stephan von Mayrhofens]] "Genealogien des tirolischen Adels''. In: [[w:Leo Andergassen|Leo Andergassen]] - Lukas Madersbacher - Julia von Thurn und Taxis'' (Hrsg.): ''Geschichte als Gegenwart''. Festschrift für Magdalena Hörmann-Weingartner (= Schlern-Schriften 352). Universitätsverlag Wagner, Innsbruck, 2010. ISBN 978-3-7030.0483-4. S. 71''</ref> Nach dem Tod des Grafen Albert gehörte die Burg Vellenberg um 1253 dem Grafen [[Gebhard von Hirschberg]]. 1263 wurde sie landesfürstliches Lehen der Grafen von Görz und Tirol. Auch unter diesen war sie im Lehensbesitz einer Familie, die sich nach ihr benannte. Diese Herren von Vellenberg, die bis 1349 auch das Richteramt im Inntal als Lehen besaßen, starben zu Ende des 14. Jahrhunderts aus.<ref name="pinzer82" />
 
Nach dem Tod des Grafen Albert gehörte die Burg Vellenberg um 1253 dem Grafen [[Gebhard von Hirschberg]]. 1263 wurde sie landesfürstliches Lehen der Grafen von Görz und Tirol. Unter diesen kam sie in den Besitz einer Familie, die sich nach ihr benannte. Diese Herren von Vellenberg, die bis 1349 auch das Richteramt im Inntal als Lehen besaßen, starben zu Ende des 14. Jahrhunderts aus.<ref name="pinzer82" />


===Vellenberg im 15. Jahrhundert===
===Vellenberg im 15. Jahrhundert===
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