Heinrich VI. (Görz): Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Heinrich von Görz.jpg|thumb|Graf Heinrich von Görz, nicht authentisches Porträt von Antoni Boys, 16. Jahrhundert]]
[[File:Heinrich von Görz.jpg|thumb|Graf Heinrich von Görz, nicht authentisches Porträt von Antoni Boys, 16. Jahrhundert]]
[[File:Castello di Heinfels.jpg|thumb|Der Sage nach war die Burg Heinfels der Lieblingsaufenthaltsort des Grafen Heinrich von Görz.]]
'''Graf Heinrich (IV.) von Görz-Tirol<ref group="A">Nummerierung nach Wilhelm Baum: Die Grafen von Görz, 2000, S. 224-240 und [[w:Alois Niederstätter|Alois Niederstätter]]: ''Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter.'' Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 250</ref>''' (* um 1376 / 1380; † nach dem 18. März und vor dem 8. Juni [[1454]], in [[w:Toblach|Toblach]]<ref>vgl. Wilhelm Baum: Die Grafen von Görz, 2000, S. 240</ref>), auch '''Heinrich von Görz''', herrschte über Teile der heutigen Bundesländer Tirol bzw. Osttirol und Kärnten.  
'''Graf Heinrich (IV.) von Görz-Tirol<ref group="A">Nummerierung nach Wilhelm Baum: Die Grafen von Görz, 2000, S. 224-240 und [[w:Alois Niederstätter|Alois Niederstätter]]: ''Österreichische Geschichte 1278–1411. Die Herrschaft Österreich. Fürst und Land im Spätmittelalter.'' Verlag Ueberreuter, Wien 2001, S. 250</ref>''' (* um 1376 / 1380; † nach dem 18. März und vor dem 8. Juni [[1454]], in [[w:Toblach|Toblach]]<ref>vgl. Wilhelm Baum: Die Grafen von Görz, 2000, S. 240</ref>), auch '''Heinrich von Görz''', herrschte über Teile der heutigen Bundesländer Tirol bzw. Osttirol und Kärnten.  


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== Heinrich (IV.) in Sage und Legende ==
== Heinrich (IV.) in Sage und Legende ==
[[File:Castello di Heinfels.jpg|thumb|Der Sage nach war die Burg Heinfels der Lieblingsaufenthaltsort des Grafen Heinrich von Görz.]]
Während Graf Heinrich in der Geschichtsforschung später eher einen sehr schlechten Ruf hatte, machte ihn die volkstümliche Überlieferung, die sich in Osttirol erhalten hat, zu einem gutmütigen Fürsten, der unter seiner zänkischen und herrschsüchtigen Ehefrau Catharina sehr zu leiden hat. Um ihr zu entkommen, hält er sich daher besonders gerne auf der [[Burg Heinfels]] auf, wo er im Kreis von Zechkumpanen Zerstreuung und Trost sucht und es sich zusammen mit diesen und selbst seinen Gefangenen gut gehen lässt. Schließlich gelingt der "bösen" Catharina die Eroberung der Burg, und er endet dort als ihr Gefangener.<ref>vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol'', 1996, S. 200</ref>
Während Graf Heinrich in der Geschichtsforschung später eher einen sehr schlechten Ruf hatte, machte ihn die volkstümliche Überlieferung, die sich in Osttirol erhalten hat, zu einem gutmütigen Fürsten, der unter seiner zänkischen und herrschsüchtigen Ehefrau Catharina sehr zu leiden hat. Um ihr zu entkommen, hält er sich daher besonders gerne auf der [[Burg Heinfels]] auf, wo er im Kreis von Zechkumpanen Zerstreuung und Trost sucht und es sich zusammen mit diesen und selbst seinen Gefangenen gut gehen lässt. Schließlich gelingt der "bösen" Catharina die Eroberung der Burg, und er endet dort als ihr Gefangener.<ref>vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol'', 1996, S. 200</ref>


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