Kloster St. Magdalena: Unterschied zwischen den Versionen

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In den Jahrzehnten danach danach dürfte sich das Magdalenerinnenkloster wirtschaftlich gut entwickelt haben. Die tatsächlichen Zugehörigkeiten des Klosters und seine seelsorgerische Betreuung sind jedoch eher schlecht urkundlich erfassbar und werden in der Geschichtsforschung widersprüchlich gedeutet. Dass das Magdalenerinnenkloster ab Mitte des 15. Jahrhunderts tatsächlich der Administration des Augustiner-Chorfrauenklosters St. Jakob auf der Hülben unterstellt war, wie in der Geschichtsforschung immer wieder behauptet wird, lässt sich mit Blick auf die gesicherten Fakten nicht überzeugend belegen.<ref>vgl. Anneliese Stoklaska: ''Zur Entstehung der ältesten Wiener Frauenklöster'', 1986, S. 98 und S. 100ff.</ref> Zwischen 1479 und 1485 dürfte das Magdalenerinnenkloster in ein Augustiner Chorfrauen-Kloster umgewandelt worden sein.<ref name ="Stoklaska102">vgl. Anneliese Stoklaska: ''Zur Entstehung der ältesten Wiener Frauenklöster'', 1986, S. 102</ref> Das Magdalenerinnenkloster, dessen Gebäude sich vor den Wiener Stadtmauern befanden, wurde während der "Ersten Wiener Türkenbelagerung" (1529) zerstört und danach nicht wieder aufgebaut. Nachdem eine Unterbringung der Nonnen im [[Stift Klosterneuburg]] gescheitert war und nach ihrer Übersiedlung ins [[Nikolaikloster (Wien 1)|Kloster St. Niklas]] in Wien dieses durch einen Brand seiner Klosterkirche im Jahr 1533 unbewohnbar geworden war, wurde am 22. Juli 1533 der Zusammenschluss des Magdalenerinnenklosters mit dem [[Laurenzerkloster|Laurenzerkloster]] feierlich vollzogen, wobei den Magdalenerinnen ihre alten Privilegien und Besitzrechte erhalten blieben und am 12. September 1533 vom König bestätigt wurden. Allerdings sollte das Magdalenerinnenkloster ziemlich rasch im Laurenzerkloster aufgehen.<ref name ="Stoklaska103">vgl. Anneliese Stoklaska: ''Zur Entstehung der ältesten Wiener Frauenklöster'', 1986, S. 103</ref>
In den Jahrzehnten danach danach dürfte sich das Magdalenerinnenkloster wirtschaftlich gut entwickelt haben. Die tatsächlichen Zugehörigkeiten des Klosters und seine seelsorgerische Betreuung sind jedoch eher schlecht urkundlich erfassbar und werden in der Geschichtsforschung widersprüchlich gedeutet. Dass das Magdalenerinnenkloster ab Mitte des 15. Jahrhunderts tatsächlich der Administration des Augustiner-Chorfrauenklosters St. Jakob auf der Hülben unterstellt war, wie in der Geschichtsforschung immer wieder behauptet wird, lässt sich mit Blick auf die gesicherten Fakten nicht überzeugend belegen.<ref>vgl. Anneliese Stoklaska: ''Zur Entstehung der ältesten Wiener Frauenklöster'', 1986, S. 98 und S. 100ff.</ref> Zwischen 1479 und 1485 dürfte das Magdalenerinnenkloster in ein Augustiner Chorfrauen-Kloster umgewandelt worden sein.<ref name ="Stoklaska102">vgl. Anneliese Stoklaska: ''Zur Entstehung der ältesten Wiener Frauenklöster'', 1986, S. 102</ref> Das Magdalenerinnenkloster, dessen Gebäude sich vor den Wiener Stadtmauern befanden, wurde während der "Ersten Wiener Türkenbelagerung" (1529) zerstört und danach nicht wieder aufgebaut. Nachdem eine Unterbringung der Nonnen im [[Stift Klosterneuburg]] gescheitert war und nach ihrer Übersiedlung ins [[Nikolaikloster (Wien 1)|Kloster St. Niklas]] in Wien dieses durch einen Brand seiner Klosterkirche im Jahr 1533 unbewohnbar geworden war, wurde am 22. Juli 1533 der Zusammenschluss des Magdalenerinnenklosters mit dem [[Laurenzerkloster|Laurenzerkloster]] feierlich vollzogen, wobei den Magdalenerinnen ihre alten Privilegien und Besitzrechte erhalten blieben und am 12. September 1533 vom König bestätigt wurden. Allerdings sollte das Magdalenerinnenkloster ziemlich rasch im Laurenzerkloster aufgehen.<ref name ="Stoklaska103">vgl. Anneliese Stoklaska: ''Zur Entstehung der ältesten Wiener Frauenklöster'', 1986, S. 103</ref>
== Besitzungen des Klosters St. Magdalena ==
Das ursprüngliche Klostervermögen stammte aus der Schenkung des Salzburger Erzbischofsaus dem Jahr 1234. Zu den Besitzungen des Klosters gehörten um 1400 auch zwei Badestuben, die später verkauft wurden. 1518 kauften die Nonnen den halben Auhof in Hacking (heute Teil des [[Hietzing|13. Wiener Gemeindebezirks]]).<ref name ="wienwikimariamagdalena"/>


== Namentlich bekannte Priorinnen des Klosters St. Magdalena ==
== Namentlich bekannte Priorinnen des Klosters St. Magdalena ==
48.827

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