Anna von Zelking: Unterschied zwischen den Versionen

'''Anna von Zelking''' (* im 14. Jahrhundert; † im 15. Jahrhundert, vor 1431), auch '''Anna von Losenstein''', war eine Adlige des [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]<ref group="A">Das Herzogtum Österreich war aus der [[w:Marcha orientalis|Markgrafschaft Österreich]], die ursprünglich zum Stammesherzogtum Baiern gehört hatte und 1156 von diesem gelöst worden war, entstanden. Damals erfolgte die Erhebung der Markgrafschaft Österreich zum eigenständigen Herzogtum Österreich. Das Herzogtum umfasste ursprünglich nur das heutige Bundesland Wien und einige Teile des heutigen Bundeslandes Niederösterreich sowie drei Siedlungen im heutigen Bundeslandes Oberösterreich. Im Spätmittelalter vergrößerte sich das Herzogtum Österreich um weitere Teile der späteren Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. Erst 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft, die zuvor zum Herzogtum Steier gehört hatte, endgültig zum Herzogtum Österreich. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das damalige Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich, ohne das [[Innviertel]]) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich, ohne [[Pitten]] und [[Wiener Neustadt]])</ref>.  

Anna von Zelking war eine Tochter von Heinrich (IV.) von Zelking aus dessen Ehe mit Katharina von Lippa.<ref name ="harrer82">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 82</ref> Verheiratet war sie mit Bernhard von Losenstein († um 1431), der nach ihrem Tod eine weitere Ehe mit Beatrix von Wehingen schloss. Aus ihrer Ehe hatte sie mehrere Kinder:<ref name ="harrer82">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 82</ref>  

Anna war die Schwester von [[Stephan IV. von Zelking|Stephan (IV.) von Zelking]], der in seinem Testament von 1431 die Hälfte der Schallaburg ihren Kindern und die andere Hälfte ihrer Schwester Elisabeth, der Ehefrau von Wilhelm (I.) von Puchheim, vermachte. Nach langen Erbstreitigkeiten kam die gesamte Schallaburg schließlich in den Besitz von Annas Kinder.<ref name ="harrer82"/>