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{{Zitat|1683 kamen beide durch die Tataren ums Leben, das Haus eine vom Erbfeind ganz zerstörte Brandstätte und der Garten kommt an den Steinmetzmeister Andre Sämmer.|„Register“ von Kaisersteinbruch}} | {{Zitat|1683 kamen beide durch die Tataren ums Leben, das Haus eine vom Erbfeind ganz zerstörte Brandstätte und der Garten kommt an den Steinmetzmeister Andre Sämmer.|„Register“ von Kaisersteinbruch}} | ||
*Witwe Eva ehelichte den Schneidermeister Thomas Payr. | *Witwe Eva ehelichte den Schneidermeister Thomas Payr. | ||
==== Hans Wurm 1609-1673 ==== | |||
[[File:Purbacher Tuerke.jpg|mini|hochkant=1|Purbacher Türke]] | |||
<ref>[http://www.neusiedlerseewiki/Purbacher Türke]</ref> | |||
1644 ehelichte der Fleischhauermeister Hans Wurm, Sohn des [[w:Sankt Georgen am Leithagebirge|St. Georgner]] Marktrichters die wohlhabende Witwe Gertraud Mayerin, Fleischhauermeisterin, Besitzerin des Halblehenshauses „Zum Purbacher Türken.<ref>[[Hans Kietaibl]], ''Hans Wurm Fleischhacker und Heiligenkreuzer Untertan am Leithaberg im Steinbruch Gertraud seine Ehewirtin''. In [[Helmuth Furch]], ''Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch'' Nr. 35, Dezember 1994, S. 16f</ref> Das Ehepaar wirtschaftete sehr gut, denn als Gertraud Wurmb starb, hinterließ sie neben dem erwähnten Halblehenshaus im Wert von 845 fl, eine Ganzlehensbehausung „in die Herrschaft Scharffenegg gehörend“ im Werte von 3.120 fl und 16 Überlandgrundstücke Weingarten im Werte v. 881 fl, 282 Eimer Wein im Wert von 705 fl, insgesamt 5.551 fl. | |||
===== Seine Jahre in Kaisersteinbruch ===== | |||
Im „Register“ ab 1655: Fleischhauermeister Hans Wurm mit Ehefrau Gertraud. Sie erwerben Haus und Garten von Steinmetzmeister Thomas Roffin. Durch Aufzahlung wurde mit dem Fleischhauer Andreas Kobel das Haus getauscht. Der Besitz wurde 1660 dem Fleischhauer Mathias Cremser verkauft. | |||
*Meister Wurm heiratete, vermutlich 1662, ein zweites Mal: Frau Veronica. Er wurde Ratsbürger in Purbach und war 1669 Zechmeister der Fleischhauer-Zunft, die er selbst gegründet und die ihren Sitz in Purbach hatte. | |||
Fleischhauermeister Hans Wurm starb 1673 mit 64 Jahren. Er hinterließ neben den erwähnten 2 Häusern noch die „Pürg samt dem Keller und Wiesen am Spitz“ im Wert von 595 fl. So war der Fleischhauer Hans Wurm sehr unternehmungslustig, hat Spuren auch in Kaisersteinbruch hinterlassen. Es dürfte der Viehhandel mit Niederösterreich sehr einträglich gewesen sein. | |||
==== Mathias Cremser + 1674 ==== | ==== Mathias Cremser + 1674 ==== | ||
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===== Stiftung der Witwe Elisabeth Cremserin 1692 ===== | ===== Stiftung der Witwe Elisabeth Cremserin 1692 ===== | ||
[[Elisabeth Cremserin#Stiftung eines neuen Hochaltares für die St. Rochus und Sebastian Kirche|Stiftung eines neuen Hochaltares für die St. Rochus und Sebastian Kirche ]] | [[Elisabeth Cremserin#Stiftung eines neuen Hochaltares für die St. Rochus und Sebastian Kirche|Stiftung eines neuen Hochaltares für die St. Rochus und Sebastian Kirche ]] | ||
==== Jonas Fückhler + 1694 ==== | ==== Jonas Fückhler + 1694 ==== |
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