Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln: Unterschied zwischen den Versionen

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==== Arbeitsgruppe Fermentation und mikrobielle Additive ====
==== Arbeitsgruppe Fermentation und mikrobielle Additive ====
Ein Aspekt der Umweltbiotechnologie ist die Vermeidung von Umweltschäden und die Nutzung nachhaltiger Technologien. In diesem Sinne beschäftigt sich diese Arbeitsgruppe mit der Entwicklung von Alternativen zum Einsatz fossiler Ressourcen zur Produktion von Chemikalien und Energie und der Entwicklung von mikrobiellen Additiven als Ersatz für potentiell gefährliche Agrochemikalien.
Ein Aspekt der Umweltbiotechnologie ist die Vermeidung von Umweltschäden und die Nutzung nachhaltiger Technologien. In diesem Sinne beschäftigt sich diese Arbeitsgruppe mit Alternativen zum Einsatz fossiler Ressourcen zur Produktion von Chemikalien und Treibstoffen.  


Ziel ist die Entwicklung mikrobiologischer Prozesse vom Labormaßstab bis zur kommerziellen Anwendung. Zu diesem Zweck steht am Institut ein nach dem Stand der Technik ausgerüstetes Biotechnikum zur Verfügung.
Insbesondere werden Prozesse zur mikrobiologischen Umsetzung von biogenen Reststoff- und Abfallströmen zu Biopolymeren und anderen biobasierten Chemikalien entwickelt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Herstellung und Formulierung von mikrobiellen Additiven als Ersatz für herkömmliche Agrochemikalien.


Folgende Aktivitäten werden in der Arbeitsgruppe Fermentation und mikrobielle Additive durchgeführt:
Die vorhandene Ausstattung, die auch ein Biotechnikum umfasst, ermöglicht die Entwicklung und technische Umsetzung mikrobiologischer Produktionsprozesse vom Labormaßstab bis hin zur kommerziellen Anwendung.
Prozessentwicklung und Scale-up,
Chemikalien und Energie aus Biomasse,
Mikrobielle Additive und
Produktformulierung
Die Entwicklung von Prozessen umfasst Isolierung, Screening, Identifizierung und Kultivierung von Mikroorganismen und geht bis zur Produktion im Pilotmaßstab und der anwendungsgerechten Formulierung. Anwendungsbereiche sind z. B. Mikroorganismen für die Futtermittelindustrie, wo bereits Produkte bis zur Marktreife entwickelt werden konnten.
 
==== Arbeitsgruppe Futtermittelzusätze ====
 
Die Forschungstätigkeiten der Arbeitsgruppe „Futtermittelzusätze“ erfolgen in enger Kooperation mit der Firma Biomin GmbH. Die hier durchgeführten Projekte sind thematisch dem Bereich der Tierernährung zuzuordnen. In diesem Zusammenhang liegt ein Schwerpunkt in der Forschung, Entwicklung und der praktischen Anwendung von probiotischen Futtermitteladditiven in der Tierproduktion. Durch den Einsatz von natürlich im Darm der Tiere vorkommenden Bakterienstämmen soll der Gesundheitsstatus von Masttieren auf natürliche Art stabilisiert und vor Krankheitserregern wie z. B. Salmonellen geschützt werden. Gleichzeitig soll – insbesondere nach dem mit 1. Jänner 2006 in Kraft getretenen Verbot von antibiotischen Leistungsförderern in der Europäischen Union – dem Missbrauch von Antibiotika in der Fleischproduktion durch ein Anstieg an therapeutischen Antibiotika entgegengewirkt werden.
 
Besonderes Augenmerk wird auf Mehrkomponentenadditive gelegt, die aufgrund ihrer komplexen, aber genau definierten mikrobiologischen Zusammensetzung zusätzliche positive Effekte hinsichtlich ihrer Wirksamkeit erzielen können. Die Forschung wird durch mikro- und molekularbiologischen Methoden unterstützt, um einerseits die Mikroorganismen aus dem Verdauungstrakt der Tiere zu charakterisieren und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Sicherheit zu studieren, und um andererseits die mit der Verabreichung von Futtermittelzusätzen erzielbaren Veränderungen in der Darmflora aufzeigen zu können.
 
Ein weiteres Fundament stellt die Kooperation mit Biomin im Bereich der Mycotoxin-Forschung dar.


==== Arbeitsgruppe Umweltmikrobiologie ====
==== Arbeitsgruppe Umweltmikrobiologie ====
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=== Arbeitsgruppe für Molekulare Reproduktion - Veterinärmedizinische Universität Wien ===
=== Arbeitsgruppe für Molekulare Reproduktion - Veterinärmedizinische Universität Wien ===
Prinzipielle Aufgabenstellung der Arbeitsgruppe ist grundlegendes Wissen über die zellulären und molekularen Mechanismen, die die Fortpflanzung von Säugern und assoziierte Erkrankungen beeinflussen, zu gewinnen, und damit den stetig steigenden Fruchtbarkeits- und Gesundheitsproblemen zu begegnen. Mitochondriale DNA wird im Zusammenhang mit Vererbung und Leistungsmerkmalen bei Tieren untersucht.
Folgende Schlüsselaspekte der Reproduktion und Vererbung werden dabei untersucht: maternales Präimplantations-Kommunikationssystem, frühe embryonale Entwicklung und mitochondriale Genetik.
Funktionelle Genom- und Proteom-Daten werden zum Verständnis von Fertilitätsprozessen und malignen Veränderungen herangezogen. Weitere Schwerpunkte sind die Optimierung von Proteomtechnologien und von Methoden zur Detektion von minimalen DNA-Mengen sowie deren Anwendung für die biomedizinische Forschung.
Die Arbeitsgruppe steht im engen Austausch mit dem Reproduktionszentrum Wieselburg (RCW, Vetmeduni Vienna) und der Vetmeduni Vienna Plattform Biomodels Austria (Biat), um die Ergebnisse der Grundlagenforschung direkt in die Zuchtpraxis umzusetzen.


Prinzipielle Aufgabenstellung der Arbeitsgruppe ist grundlegendes Wissen über die zellulären und molekularen Mechanismen, die die Fortpflanzung von Säugern und assoziierte Erkrankungen beeinflussen, zu gewinnen, und damit den stetig steigenden Fruchtbarkeits- und Gesundheitsproblemen zu begegnen. Mitochondriale DNA wird im Zusammenhang mit Vererbung und Leistungsmerkmalen bei Tieren untersucht.
Prinzipielle Aufgabenstellung der Arbeitsgruppe ist grundlegendes Wissen über die zellulären und molekularen Mechanismen, die die Fortpflanzung von Säugern und assoziierte Erkrankungen beeinflussen, zu gewinnen, und damit den stetig steigenden Fruchtbarkeits- und Gesundheitsproblemen zu begegnen. Mitochondriale DNA wird im Zusammenhang mit Vererbung und Leistungsmerkmalen bei Tieren untersucht.
Anonymer Benutzer