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Reinhard von Wehingen begann seine Karriere am Hof von [[Rudolf IV. (Österreich)|Herzog Rudolf (IV.) von Österreich]] ("''Rudolf dem Stifter''"). Im Oktober 1365 wurde er Kammermeister von [[Albrecht III. (Österreich)|Herzog Albrecht (III.) von Österreich]] ("''Albrecht mit dem Zopfe''"). Binnen weniger Jahre etablierte er sich als einer der engsten Vertrauten dieses Herzogs. Als solcher trat er, der gute Kontakte zu den wichtigsten Finanzkreisen besaß, häufig als Bürge für den Herzog auf<ref name ="Lackner69"/> 1369 | Reinhard von Wehingen begann seine Karriere am Hof von [[Rudolf IV. (Österreich)|Herzog Rudolf (IV.) von Österreich]] ("''Rudolf dem Stifter''"). Im Oktober 1365 wurde er Kammermeister von [[Albrecht III. (Österreich)|Herzog Albrecht (III.) von Österreich]] ("''Albrecht mit dem Zopfe''").<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 69 und 91</ref> Binnen weniger Jahre etablierte er sich als einer der engsten Vertrauten dieses Herzogs. Als solcher trat er, der gute Kontakte zu den wichtigsten Finanzkreisen besaß, häufig als Bürge für den Herzog auf<ref name ="Lackner69"/> Im Juli 1369 war er zum ersten Mal der Hofmeister von [[Leopold III. von Habsburg|Herzog Leopold (III.) von Österreich]] ("''Leopold dem Gerechten''").<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 68 und 91</ref> Zwischen Juli 1369 und Februar 1370 begleitete er diesen auf seinem ersten großen Zug in die [[w:Vorderösterreich|"''Oberen Lande''"]], wo er gemeinsam mit Albrechts damaligen Kanzler [[Johann Ribi]] mit der Ausführung der relevanten Aufgaben betreut war. Nach dem Herrschaftsumritt der Herzöge Albrecht (III.) und Leopold (III.) kehrte er mit diesen im Mai 1370 wieder nach Wien zurück.<ref name ="Lackner68"/> Im August 1372 ist Reinhard von Wehingen dann für diese Periode letztmals als Hofmeister von Herzog Leopold (III.) bezeugt.<ref name ="Lackner70">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 70</ref> | ||
Reinhard von Wehingen war seit 1374 Landvogt der [[Habsburger|Herzöge von Österreich (Habsburger)]] im [[w:Aargau|Aargau]] und im [[w:Thurgau|Thurgau]].<ref name ="Mits80">vgl. Oskar Mitis: ''Die schwäbischen Herren von Wehingen in Österreich'', S. 80</ref> Nach dem Tod von [[Gottfried II. Mülner|Gottfried Müllner]] († 1383) wurde er als sein Nachfolger nochmals Hofmeister von Herzog Leopold (III.). In dieser Position verblieb er bis zur [[w:Schlacht bei Sempach|Schlacht bei Sempach]].<ref name ="Lackner76">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 76</ref> 1384 übernahm er das Amt des obersten "Türhüters" des Herzogtums Österreich.<ref name ="Mits80"/> | Reinhard von Wehingen war seit 1374 Landvogt der [[Habsburger|Herzöge von Österreich (Habsburger)]] im [[w:Aargau|Aargau]] und im [[w:Thurgau|Thurgau]].<ref name ="Mits80">vgl. Oskar Mitis: ''Die schwäbischen Herren von Wehingen in Österreich'', S. 80</ref> Nach dem Tod von [[Gottfried II. Mülner|Gottfried Müllner]] († 1383) wurde er als sein Nachfolger nochmals Hofmeister von Herzog Leopold (III.). In dieser Position verblieb er bis zur [[w:Schlacht bei Sempach|Schlacht bei Sempach]].<ref name ="Lackner76">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 76</ref> 1384 übernahm er das Amt des obersten "Türhüters" des Herzogtums Österreich.<ref name ="Mits80"/> |
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