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Die Besitzungen von Hans Ruckendorfer befanden sich zu einem Großteil im [[Weinviertel]]. Dort gehörte ihm zum Beispiel die Feste Hornsburg | Die Besitzungen von Hans Ruckendorfer befanden sich zu einem Großteil im [[Weinviertel]]. Dort gehörte ihm zum Beispiel die Feste Hornsburg (heute Teil der Gemeinde [[Kreuttal]]), wo er 1405 eine Kapelle errichtete und ein Meßbenefizium stiftete. 1392 kaufte er seinem Cousin Jost Ruckendorfer dessen Anteil am gemeinsamen Stammsitz ab, wodurch dieser in seinen alleinigen Besitz überging. Aus der "Konfiskationsmasse" der Familie von [[Johann von Liechtenstein|Hans von Liechtenstein]] († 1397) gehörten ihm Güter und Einkünfte bei [[Enns]]. Dank seiner einflussreichen Stellung am Hof von Herzog Albrecht (IV.) gelangte Hans Ruckendorfer in den Besitz eines beträchtlichen Vermögens. Das ermöglichte es ihm, beim sogenannten großen "Pfandgeschäft" mit den [[Habsburger|Herzögen von Österreich (Habsburgern)]] mitmischen zu können, etwas, was sonst nur für die mächtigen Herrenfamilien möglich war. So gelangte er in den Besitz einiger wichtiger Pfandschaften, die er mit Zustimmung der Herzöge von Österreich auslöste, darunter die Stadt [[Hainburg an der Donau|Hainburg]], die ihm 1406 von [[Wilhelm (Österreich)|Herzog Wilhelm von Österreich]] († 1406) versetzt wurde.<ref name ="Lackner106/> | ||
== Diverses == | == Diverses == |
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