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Da das genaue Datum der Eheschließung unbekannt ist, die Hintergründe | Da das genaue Datum der Eheschließung unbekannt ist, sind die Hintergründe dieser Eheschließung bisher nicht eindeutig geklärt. Frowizas Vater bekleidete 1009–1026 das Amt des Dogen von [[w:Republik Venedig|Venedig]], nach seinem Sturz fand ihre Mutter Aufnahme bei ihrem Bruder, dem ungarischen König.<ref name ="Neukam216">vgl. Susanna Neukam: ''Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold'', 2013, S. 216</ref> Daraus folgt, dass ihre Ehe mit Markgraf Adalbert frühestens zu diesem Zeitpunkt stattgefunden haben kann. Tatsächliche Bedeutung hätte die Ehe aber erst seit 1031 gehabt, als Frowizas Bruder Peter vom ungarischen König Stefan zu seinem Nachfolger bestimmt wurde.<ref name ="Lohrmann97">vgl. [[w:Klaus Lohrmann|Klaus Lohrmann]]: "''Die Babenberger und ihre Nachbarn''". Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2020. ISBN 978-3-205-20636-1. S. 97</ref> Es spricht einiges dafür, dass die Ehe die Beziehungen zum ungarischen Königshaus verbessern sollte. Langfristig hatte sie aber zur Folge, dass Markgraf Adalbert nach dem Tod von König Stephan in die ungarischen Thronfolgestreitigkeiten verwickelt wurde.<ref name ="Neukam216"/> | ||
Nach dem Skelett aus der "Babenberger"-Grablege von Melk, welches Frowiza zugeordnet wurde, starb sie mit etwa 55 Jahren. Sie dürfte eine sehr robuste Natur gehabt und nicht dem damaligen Schönheitsideal entsprochen haben.<ref name ="Neukam216"/> Der ihr zugeordnete Unterkiefer soll ungewöhnlich derb wirken, zudem dürfte sie ca. 1,62 Meter groß gewesen sein und | Nach dem Skelett aus der "Babenberger"-Grablege von Melk, welches Frowiza zugeordnet wurde, starb sie mit etwa 55 Jahren. Sie dürfte eine sehr robuste Natur gehabt und nicht dem damaligen Schönheitsideal entsprochen haben.<ref name ="Neukam216"/> Der ihr zugeordnete Unterkiefer soll ungewöhnlich derb wirken, zudem dürfte sie ca. 1,62 Meter für ihre Zeit ziemlich groß gewesen sein und eine gedungene Gestalt gehabt haben. Zum Zeitpunkt ihres Todes war sie körperlich in einer sehr guten Verfassung, ihre Zähne befanden sich in einem sehr guten Zustand und waren fast vollständig erhalten.<ref name ="neukam51">vgl. Susanna Neukam: ''Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold'', 2013, S. 51</ref> | ||
Frowiza wird in zwei Urkunden aus den Jahren 1048 und 1051 genannt, die Rätsel aufgeben, da dort ihr Name einen anderen Namen ersetzt, der zuvor "ausradiert" wurde. Da die ursprünglichen Namen bisher nicht mit Sicherheit eruiert werden konnten, sind die Hintergründe für diese Namensänderung nicht geklärt. Vermutet wird, dass Frowiza ursprünglich einen anderen Namen hatte oder die Urkunden zunächst auf eine frühere Ehefrau von Adalbert ausgestellt waren.<ref>vgl. Susanna Neukam: ''Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold'', 2013, S. 216f.</ref> Im Oktober 1058 ist sie außerdem urkundlich als Empfängerin einer Königsschenkung genannt.<ref name="scheibelreiter119">vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger'', 2010., S. 119</ref> | Frowiza wird in zwei Urkunden aus den Jahren 1048 und 1051 genannt, die Rätsel aufgeben, da dort ihr Name einen anderen Namen ersetzt, der zuvor "ausradiert" wurde. Da die ursprünglichen Namen bisher nicht mit Sicherheit eruiert werden konnten, sind die Hintergründe für diese Namensänderung nicht geklärt. Vermutet wird, dass Frowiza ursprünglich einen anderen Namen hatte oder die Urkunden zunächst auf eine frühere Ehefrau von Adalbert ausgestellt waren.<ref>vgl. Susanna Neukam: ''Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold'', 2013, S. 216f.</ref> Im Oktober 1058 ist sie außerdem urkundlich als Empfängerin einer Königsschenkung genannt.<ref name="scheibelreiter119">vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger'', 2010., S. 119</ref> |
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