Michael Krickl: Unterschied zwischen den Versionen
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Einige Details über das Leben von Michael Krickl tragen dazu bei, die Hintergründe und Bezüge seiner Geschichten besser zu verstehen: | Einige Details über das Leben von Michael Krickl tragen dazu bei, die Hintergründe und Bezüge seiner Geschichten besser zu verstehen: | ||
=== Die Geschwisterreihe === | |||
In seinen Geschichten erwähnt der [[Dichter]] immer wieder seine Geschwister. Hier die vollständige Liste: | In seinen Geschichten erwähnt der [[Dichter]] immer wieder seine Geschwister. Hier die vollständige Liste: | ||
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#Lena, geb. 2. Juli 1894 - verst. 5. Jänner 1896 | #Lena, geb. 2. Juli 1894 - verst. 5. Jänner 1896 | ||
=== Würdigung als Lehrer === | |||
Viktor KRAFT, einer der ehemaligen Schüler Michael Krickls, erinnert sich in seinem zeitgeschichtlichen Aufsatz ''Mistelbach in den Zwanziger Jahren'' auch an seinen Lehrer KRICKL: | Viktor KRAFT, einer der ehemaligen Schüler Michael Krickls, erinnert sich in seinem zeitgeschichtlichen Aufsatz ''Mistelbach in den Zwanziger Jahren'' auch an seinen Lehrer KRICKL: | ||
„Ich fange beim nächstliegenden an, bei der Bürgerschule, in die ich gegangen bin. Es hat sie bis 1927 gegeben, bevor sie von der Hauptschule abgelöst wurde. Sie haben uns sehr viel gelernt dort, nicht nur Unterrichtsstoff. | „Ich fange beim nächstliegenden an, bei der Bürgerschule, in die ich gegangen bin. Es hat sie bis 1927 gegeben, bevor sie von der Hauptschule abgelöst wurde. Sie haben uns sehr viel gelernt dort, nicht nur Unterrichtsstoff. | ||
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Aber nicht nur das konnte man dort erlernen, auch dieses: Wie schön die einfache, niederösterreichische Landschaft ist, wenn einem geholfen wird, sie zu entdecken, zu merken, wie über die Auen im Zayatal der erste zarte Frühlingsschleier geworfen wird, wie die Weinhüterbüchsen einen schwirrenden Starenschwarm in den Türkishimmel schwemmen, wie ein heißer staubiger Sommertag viele kleine Dinge hat, die man kaum sehen kann. (...)" | Aber nicht nur das konnte man dort erlernen, auch dieses: Wie schön die einfache, niederösterreichische Landschaft ist, wenn einem geholfen wird, sie zu entdecken, zu merken, wie über die Auen im Zayatal der erste zarte Frühlingsschleier geworfen wird, wie die Weinhüterbüchsen einen schwirrenden Starenschwarm in den Türkishimmel schwemmen, wie ein heißer staubiger Sommertag viele kleine Dinge hat, die man kaum sehen kann. (...)" | ||
=== Nachruf === | |||
Ein Nachruf, erschienen im „Grenzboten“ vom 23. Oktober 1949, ist uns erhalten : | Ein Nachruf, erschienen im „Grenzboten“ vom 23. Oktober 1949, ist uns erhalten : | ||
Hauptschuldirektor M. Krickl † | Hauptschuldirektor M. Krickl † | ||
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Dr. Leopold Feiler. | Dr. Leopold Feiler. | ||
=== Würdigung === | |||
Eine besondere Würdigung seiner literarischen Arbeit erfährt Michael Krickl im Heimatbuch des Bezirkes Bruck an der Leitha (1953) im Beitrag „Hervorragende Persönlichkeiten“: | Eine besondere Würdigung seiner literarischen Arbeit erfährt Michael Krickl im Heimatbuch des Bezirkes Bruck an der Leitha (1953) im Beitrag „Hervorragende Persönlichkeiten“: | ||
Michael Krickl, von 1931 bis 1934 Direktor der Hauptschule in Bruck, geboren 1883 als Sohn eines Bauern in Wultendorf, Niederösterreich, gestorben 1949. | Michael Krickl, von 1931 bis 1934 Direktor der Hauptschule in Bruck, geboren 1883 als Sohn eines Bauern in Wultendorf, Niederösterreich, gestorben 1949. |