Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach dem Schock der 1. Türkenbelagerung 1529 benötigte man Materialien für Befestigungsbauten. Der hier, in der Nähe Wiens gefundene harte bis sehr harte Kalkstein war dafür besonders geeignet. Der Stein, mit einer Farbgebung von weiß bis ocker - manchmal mit blauen Farbschlüssen - offenbarte seine Qualität bei [[Renaissance]]- und [[Barock]]architektur, z.B. der Karlskirche. In seiner dichtesten Form war er Marmor durchaus ebenbürtig. Der Stein aus dem Kaiserlichen Steinbruch erhielt als Privileg die Bezeichnung ''Kaiserstein'' verliehen.  
Nach dem Schock der 1. Türkenbelagerung 1529 benötigte man Materialien für Befestigungsbauten. Der hier, in der Nähe Wiens gefundene harte bis sehr harte Kalkstein war dafür besonders geeignet. Der Stein, mit einer Farbgebung von weiß bis ocker - manchmal mit blauen Farbschlüssen - offenbarte seine Qualität bei [[Renaissance]]- und [[Barock]]architektur, z.B. der Karlskirche. In seiner dichtesten Form war er Marmor durchaus ebenbürtig. Der Stein aus dem Kaiserlichen Steinbruch erhielt als Privileg die Bezeichnung ''Kaiserstein'' verliehen.  
Kaiserstein in der '''Wiener Hofburg''', einige Beispiele: Schweizerhof-Brunnen von 1551/52, Brunnen im Innenhof des Amalientraktes, als Stufenstein der Säulenstiege, Botschafterstiege, Kaiserstiege und Adlerstiege. 


Unter dem ''Kaisersteinbruch'' versteht man nicht ''einen'' Steinbruch, sondern je nach Auftragslage wechselnd mehrere.  
Unter dem ''Kaisersteinbruch'' versteht man nicht ''einen'' Steinbruch, sondern je nach Auftragslage wechselnd mehrere.  
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