Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen

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1912 verkaufte das Stift Heiligenkreuz das Gebiet der Steinbrüche - das sie vor über 700 Jahren ... ''auf ewige Zeiten, zum Wohle der Menschen'' ... von König Emmerich II. geschenkt erhielten - an das Militärärar. Ohne Kenntnis und Mitwirkung der Kaisersteinbrucher Bewohner wurde verhandelt, die Akten im [[Kriegsarchiv]] bezeugen das. Das Stift erhielt dafür steirische Waldgebiete. Die Forderungen des [[Brucker Lager]]s nach mehr Übungsgelände waren erfüllt. Die militärische Geschichte Kaisersteinbruchs begann, im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] bereits ein [[Kriegsgefangenenlager]], im [[Ständestaat]] 1934 ein [[Anhaltelager]] und im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] die befohlene Absiedlung der Bewohner und Errichtung des Kriegsgefangenenlagers [[Stalag XVII A]].
1912 verkaufte das Stift Heiligenkreuz das Gebiet der Steinbrüche - das sie vor über 700 Jahren ... ''auf ewige Zeiten, zum Wohle der Menschen'' ... von König Emmerich II. geschenkt erhielten - an das Militärärar. Ohne Kenntnis und Mitwirkung der Kaisersteinbrucher Bewohner wurde verhandelt, die Akten im [[Kriegsarchiv]] bezeugen das. Das Stift erhielt dafür steirische Waldgebiete. Die Forderungen des [[Brucker Lager]]s nach mehr Übungsgelände waren erfüllt. Die militärische Geschichte Kaisersteinbruchs begann, im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] bereits ein [[Kriegsgefangenenlager]], im [[Ständestaat]] 1934 ein [[Anhaltelager]] und im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] die befohlene Absiedlung der Bewohner und Errichtung des Kriegsgefangenenlagers [[Stalag XVII A]].


Daraus entwickelte sich der [[Truppenübungsplatz Kaisersteinbruch]], da auch hier der Ortsname verschwindet, der [[Truppenübungsplatz Bruckneudorf]].
Am 7. März 1951 mußte der burgenländische Landtag die Wiedererrichtung der Gemeinde Kaisersteinbruch beschließen. Das ist einzigartig! Der Ort war fast vollständig zerstört, auch die Dokumente des Ortsarchivs größtenteils verheizt, oder im Container abtransportiert. Umso wichtiger die Schriften des damaligen Bürgermeisters Josef Wolf, die auf der mündlichen Überlieferung beruhen und gute Quellen sind.
 
Aus dem Gelände und den Baracken des Lagers entwickelte sich der [[Truppenübungsplatz Kaisersteinbruch]], da auch hier der Ortsname verschwindet, der [[Truppenübungsplatz Bruckneudorf]].
Obenstehende Basisdaten verwirren: einer Fläche von 14 km² stehen 280 Einwohner gegenüber. Das ergibt eine Bevölkerungsdichte von 20. Das entspricht etwa dem Wert der Republik [[Äquatorialguinea]]. Die Erklärung ist, daß große Teile dieses Gebietes durch Verbotstafeln - Lebensgefahr - abgetrennt sind.
Obenstehende Basisdaten verwirren: einer Fläche von 14 km² stehen 280 Einwohner gegenüber. Das ergibt eine Bevölkerungsdichte von 20. Das entspricht etwa dem Wert der Republik [[Äquatorialguinea]]. Die Erklärung ist, daß große Teile dieses Gebietes durch Verbotstafeln - Lebensgefahr - abgetrennt sind.


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