Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Kloster war durch königliche und private [[Stiftung]]en in Ungarn reicher begütert als in Österreich, so erwog es 1206-1209 eine Transferierung nach Westungarn. Es wurde mit dem Bau einer großen Kirche im Gelände des Königshofes begonnen, doch blieb die Anlage unvollendet. | Das Kloster war durch königliche und private [[Stiftung]]en in Ungarn reicher begütert als in Österreich, so erwog es 1206-1209 eine Transferierung nach Westungarn. Es wurde mit dem Bau einer großen Kirche im Gelände des Königshofes begonnen, doch blieb die Anlage unvollendet. | ||
== Experiment: Steinmetzbruderschaft - Stift Heiligenkreuz == | ===Experiment: Steinmetzbruderschaft - Stift Heiligenkreuz=== | ||
Am 13. Juni 1576 wurde ''der neue Steinbruch am Leythaberg'' erstmals urkundlich erwähnt, 1617 erhielt die [[Steinmetzbruderschaft|Bruderschaft]] der Kaisersteinbrucher Meister den Status einer [[Zunftlade|Viertellade]], die der Hauptlade in [[Wiener Neustadt]] zugeordnet war. Das kaiserliche Privileg der [[Handwerksordnung]] regelte das Zusammenleben. Vor allem die regelmäßig stattfindenden [[Zunfttruhe|Zusammenkünfte]] waren ein Ärgernis für die Herrschaft, das Stift Heiligenkreuz. Denn - diese [[Magistri Comacini|italienischen Meister]] waren einzig dem [[Römisch-deutscher Kaiser|Römischen Kaiser]] untertan. Der so genannte ''Adlerstreit'' um die Anbringung des Kaiseradlers im Ort gipfelte 1652 bei der Kirchweihe. Eine vom Abt eingesetzte Kommission tagte daraufhin - ohne Kenntnis und Mitwirkung der Kaisersteinbrucher Meister - um sämtliche Forderungen des Abtes zu erfüllen. Die Bewohner, nun Untertanen des Stiftes Heiligenkreuz, und zum Gehorsam verpflichtet, hatten für Steinbrüche, Haus- und Gartengrundstücke Pacht zu zahlen. | Am 13. Juni 1576 wurde ''der neue Steinbruch am Leythaberg'' erstmals urkundlich erwähnt, 1617 erhielt die [[Steinmetzbruderschaft|Bruderschaft]] der Kaisersteinbrucher Meister den Status einer [[Zunftlade|Viertellade]], die der Hauptlade in [[Wiener Neustadt]] zugeordnet war. Das kaiserliche Privileg der [[Handwerksordnung]] regelte das Zusammenleben. Vor allem die regelmäßig stattfindenden [[Zunfttruhe|Zusammenkünfte]] waren ein Ärgernis für die Herrschaft, das Stift Heiligenkreuz. Denn - diese [[Magistri Comacini|italienischen Meister]] waren einzig dem [[Römisch-deutscher Kaiser|Römischen Kaiser]] untertan. Der so genannte ''Adlerstreit'' um die Anbringung des Kaiseradlers im Ort gipfelte 1652 bei der Kirchweihe. Eine vom Abt eingesetzte Kommission tagte daraufhin - ohne Kenntnis und Mitwirkung der Kaisersteinbrucher Meister - um sämtliche Forderungen des Abtes zu erfüllen. Die Bewohner, nun Untertanen des Stiftes Heiligenkreuz, und zum Gehorsam verpflichtet, hatten für Steinbrüche, Haus- und Gartengrundstücke Pacht zu zahlen. | ||
[[Bild:Zunftfahne.JPG|thumb|upright|Bild der Zunftfahne von 1650]] | [[Bild:Zunftfahne.JPG|thumb|upright|Bild der Zunftfahne von 1650]] | ||
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Auf der "Kleinen Niederösterreichkarte" des Jahres 1687 von [[Georg Matthäus Vischer]] ist der Ort Kaisersteinbruch erstmals eingetragen. (NÖ-Landesbibliothek, Kartensammlung A IV 78) | Auf der "Kleinen Niederösterreichkarte" des Jahres 1687 von [[Georg Matthäus Vischer]] ist der Ort Kaisersteinbruch erstmals eingetragen. (NÖ-Landesbibliothek, Kartensammlung A IV 78) | ||
== Experiment beendet == | ===Richter in Kaisersteinbruch=== | ||
[[Andre Ruffini]] 1634–1648, [[Pietro Maino Maderno]] 1649-1652, [[Ambrosius Regondi]] 1652–1679, [[Ambrosius Ferrethi]] 1680–1696, [[Reichardt Fux]] 1696–1699, [[Giovanni Battista Passerini|Giov. Battista Passerini]] 1699–1709, [[Sebastian Regondi]] 1710–1711, [[Johann Paul Schilck|Joh. Paul Schilck]] 1711-1722, [[Elias Hügel]] 1722–1735, [[Joseph Winkler]] 1735–1747, [[Johann Baptist Regondi|Joh. Baptist Regondi]] 1747-1749 [[Elias Hügel]] 1749–1751, [[Johann Michael Strickner|Joh. Michael Strickner ]] 1752–1765, Johann Gehmacher 1766-1777, Gregor Nagl 1777-1793, Michael Gehmacher 1793-1808, Peter Mayer 1808-1819, Carl Gehmacher 1820-1830, Joseph Winkler 1830-1843, Franz Pansipp 1844-1851, Peregrin Teuschl 1852-1859, Franz Winkler 1860-1872, Joseph Amelin 1873-1890, Carl Teuschl 1891-1893, Ferdinand Krukenfellner 1894–1895, Karl Wolf 1896–1903, Ferdinand Krukenfellner 1904-1912, Ferdinand Amelin 1913- | |||
Gregor Nagl und Peter Mayer waren [[Weber]]-, alle anderen Steinmetzmeister. | |||
===Experiment beendet=== | |||
1912 verkaufte das Stift Heiligenkreuz das Gebiet der Steinbrüche - das sie vor über 700 Jahren ... ''auf ewige Zeiten, zum Wohle der Menschen'' ... von König Emmerich geschenkt erhielten - an das [[Ärar|Militärärar]]. Ohne Kenntnis und Mitwirkung der Kaisersteinbrucher Bewohner wurde verhandelt, die Akten im Kriegsarchiv bezeugen das. Das Stift erhielt dafür steirische Waldgebiete. Die Forderungen des [[Bruck an der Leitha|Brucker Lagers]] nach mehr Übungsgelände waren erfüllt. | 1912 verkaufte das Stift Heiligenkreuz das Gebiet der Steinbrüche - das sie vor über 700 Jahren ... ''auf ewige Zeiten, zum Wohle der Menschen'' ... von König Emmerich geschenkt erhielten - an das [[Ärar|Militärärar]]. Ohne Kenntnis und Mitwirkung der Kaisersteinbrucher Bewohner wurde verhandelt, die Akten im Kriegsarchiv bezeugen das. Das Stift erhielt dafür steirische Waldgebiete. Die Forderungen des [[Bruck an der Leitha|Brucker Lagers]] nach mehr Übungsgelände waren erfüllt. | ||
== Kriegsgefangenenlager == | ===Kriegsgefangenenlager=== | ||
Die militärische Geschichte Kaisersteinbruchs begann, im [[Erster Weltkrieg|I. Weltkrieg]] ein [[Kriegsgefangenenlager]], 1934 im [[Ständestaat]] ein [[Anhaltelager]], damals als Konzentrationslager bezeichnet, und im [[Zweiter Weltkrieg|II. Weltkrieg]] die Absiedlung der Bewohner und Errichtung des [[Liste der Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht|Kriegsgefangenenlagers Stalag XVII A]]. | Die militärische Geschichte Kaisersteinbruchs begann, im [[Erster Weltkrieg|I. Weltkrieg]] ein [[Kriegsgefangenenlager]], 1934 im [[Ständestaat]] ein [[Anhaltelager]], damals als Konzentrationslager bezeichnet, und im [[Zweiter Weltkrieg|II. Weltkrieg]] die Absiedlung der Bewohner und Errichtung des [[Liste der Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht|Kriegsgefangenenlagers Stalag XVII A]]. | ||
== Aus Ruinen entsteht das neue Kaisersteinbruch == | ===Aus Ruinen entsteht das neue Kaisersteinbruch=== | ||
Am 7. März 1951 beschloss der burgenländische Landtag erneut die Gemeinde Kaisersteinbruch. Josef Wolf schreibt in diesem Zusammenhang ... es wirkte sehr befremdend, dass man die Gemeindeverwaltung zu dieser bedeutsamen Landtagssitzung gar nicht eingeladen hatte. Noch befremdender war es, nach monatelangem Zuwarten von diesem Landtagsbeschluss in keinem [[Gesetzblatt]] zu lesen und die Gemeinde von der burgenländischen Landesregierung nicht in Kenntnis gesetzt wurde. Erst 1952 wurde das beschlossene Gesetz im Landesgesetzblatt verlautbart. | Am 7. März 1951 beschloss der burgenländische Landtag erneut die Gemeinde Kaisersteinbruch. Josef Wolf schreibt in diesem Zusammenhang ... es wirkte sehr befremdend, dass man die Gemeindeverwaltung zu dieser bedeutsamen Landtagssitzung gar nicht eingeladen hatte. Noch befremdender war es, nach monatelangem Zuwarten von diesem Landtagsbeschluss in keinem [[Gesetzblatt]] zu lesen und die Gemeinde von der burgenländischen Landesregierung nicht in Kenntnis gesetzt wurde. Erst 1952 wurde das beschlossene Gesetz im Landesgesetzblatt verlautbart. | ||
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Kaisersteinbruch ist seit 1971 Ortsteil der [[Großgemeinde]] [[Bruckneudorf]], Bez. [[Neusiedl am See]], [[Burgenland]]. Vorher eigenständige Gemeinde, ja selbst Großgemeinde durch den Ortsteil Königshof. Letzter Bürgermeister war Karl Vorderdörfler. Mit 14 km² Fläche ist Kaisersteinbruch eine große Gemeinde, auf der lediglich 280 Einwohner (Stand 31. Dez. 2005) leben. Das ergibt eine Bevölkerungsdichte von 20. Das entspricht dem Wert der Republik [[Äquatorialguinea]]. Die Erklärung ist, dass Teile dieses Gebietes durch den [[Truppenübungsplatz]] mit Verbotstafeln - Lebensgefahr - abgetrennt sind. Der jeweilige [[Ortsvorsteher]] wird vom Bürgermeister der Großgemeinde bestellt, seither waren dies Otto Lahner, Josef Hofer, Andreas Reigner, nach der Wahl im Oktober 2007 Ronald Urban. | Kaisersteinbruch ist seit 1971 Ortsteil der [[Großgemeinde]] [[Bruckneudorf]], Bez. [[Neusiedl am See]], [[Burgenland]]. Vorher eigenständige Gemeinde, ja selbst Großgemeinde durch den Ortsteil Königshof. Letzter Bürgermeister war Karl Vorderdörfler. Mit 14 km² Fläche ist Kaisersteinbruch eine große Gemeinde, auf der lediglich 280 Einwohner (Stand 31. Dez. 2005) leben. Das ergibt eine Bevölkerungsdichte von 20. Das entspricht dem Wert der Republik [[Äquatorialguinea]]. Die Erklärung ist, dass Teile dieses Gebietes durch den [[Truppenübungsplatz]] mit Verbotstafeln - Lebensgefahr - abgetrennt sind. Der jeweilige [[Ortsvorsteher]] wird vom Bürgermeister der Großgemeinde bestellt, seither waren dies Otto Lahner, Josef Hofer, Andreas Reigner, nach der Wahl im Oktober 2007 Ronald Urban. | ||
== Steinbrüche == | == Steinbrüche == | ||
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Im 20. Jahrhundert dann Ferdinand Amelin 1868-1947, Eduard Krukenfellner 1874-1932, Alexander Krukenfellner 1877-, Eduard Richter 1895-1968. Alois Richter 1907-2001 war der letzte Kaisersteinbrucher Steinmetzmeister. | Im 20. Jahrhundert dann Ferdinand Amelin 1868-1947, Eduard Krukenfellner 1874-1932, Alexander Krukenfellner 1877-, Eduard Richter 1895-1968. Alois Richter 1907-2001 war der letzte Kaisersteinbrucher Steinmetzmeister. | ||
== Siegel des Handwerks == | ===Siegel des Handwerks=== | ||
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Bild:Siegel 17. Jh..jpg|SIEGEL DES KAYSER STEINBRUCH, im 17. Jh., ab 1617 | Bild:Siegel 17. Jh..jpg|SIEGEL DES KAYSER STEINBRUCH, im 17. Jh., ab 1617 | ||
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Daraus entwickelte sich das Europa-Symposium-Kaisersteinbruch und das bislang geschlossene Kulturleben begann sich zu öffnen | Daraus entwickelte sich das Europa-Symposium-Kaisersteinbruch und das bislang geschlossene Kulturleben begann sich zu öffnen | ||
= | ===Europabrunnen-Galerie=== | ||
== Europabrunnen-Galerie == | |||
Die Länderplatten in der zeitlichen Reihenfolge von 1998 bis 2007. | Die Länderplatten in der zeitlichen Reihenfolge von 1998 bis 2007. | ||
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Bild:Europabrunnen San Marino.jpg|San Marino, Saura Sermenghi | Bild:Europabrunnen San Marino.jpg|San Marino, Saura Sermenghi | ||
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== Quellen und Literatur == | |||
* Stift Heiligenkreuz Archiv, Rubrik 49 Dokumente der Verwaltung in Königshof ''Register Nr. 1 von hierin begriffene Fleckhen Wilfersdorf, Stainbruch, Höflein, Arbesthal und Göttlesbrunn 1603-1714''. Rubrik 51 Kaisersteinbrucher Dokumente. | |||
* Hofkammerarchiv Wien, Herrschaftsakten 1576 ''Erstnennung: Steinbruch am Leithaberg, 1660–1667 Cassa des kaysl. Burggebäude (Leopoldinischer Trakt)'' | |||
* Wiener Neustadt Stadtarchiv, ''Steinmetzakten'' | |||
* Kriegsarchiv Wien, ''1912 Verkauf von Königshof an das Militärärar''. | |||
* 2. Internationales Mikroskopiker-Pfingsttreffen / MGW 2004, Helmut Reichenauer, © 2005 / E-Mail: helmut.reichenauer@aon.at | |||
* Horst Adler, ''[[Langobarden|Langobardische]] [[Fibel]] aus Kaisersteinbruch, Burgenland''. ARCHAELOGIA AUSTRIACA, Band 65,1981 | |||
* [[Felix Czeike|Czeike]], ''Historisches Lexikon Wien'', Bde.3-5, 1994-1996 Texte zu [[Elias Hügel|Elias Högl]], [[Hügel (Familie)|Fam. Högl]], Kaisersteinbruch, [[Johann Lorentisch|J. Lorentisch]], [[Pietro Maino Maderno]], [[Friedrich Opferkuh]], [[Giovanni Battista Passerini|G. B. Passerini]], [[Alexius Payos|A. Payos]], [[Antonius Pery|A. Pery]], [[Simon Sasslaber|S. Sasslaber]], [[Martin Trumler|M. Trumler]]. | |||
* Helmuth Furch, ''Die Viertellade des Steinmetz- und Maurerhandwerkes im kaiserlichen Steinbruch in ihrer Beziehung zur Wiener Hauptlade - 17./18. Jh.'', in IV. Internationales Handwerksgeschichtliches Symposium [[Veszprém]], 9.-11.1994, hg. v.d.Ungarischen Akademie der Wissenschaften, Budapest/Veszprém 1995, 99-102. | |||
* Herbert Haupt, ''Das hof- und hofbefreite Handwerk im barocken Wien 1620-1770, er ordnet Kaisersteinbruch die kaiserlichen Hofsteinmetzmeister [[Elias Hügel]], [[Pietro Maino Maderno]], [[Giorgio Regondi]] und [[Johann Baptist Regondi]] zu.'' Somit werden Helmuth Furchs Ergebnisse durch diese neuesten Forschungen (2007) zur Wiener Stadtgeschichte bestätigt. | |||
* Harald Prickler, ''Zisterzienser als Grundherren im burgenländisch-westungarischen Raum'', in 800 Jahre Zisterzienser im Pannonischen Raum, 1996. | |||
* Werner Richter, ''Verwendung von Kaiserstein im Stift Heiligenkreuz'', Bauamt des Stiftes. | |||
* Helmuth Furch, ''400 Jahre Kaisersteinbruch'', 1990. | |||
* Derselbe, ''Bruderschaft der Kaisersteinbrucher Steinmetzmeister, Auflistung 1650-1730''. 2007 | |||
* Derselbe, ''Elias Hügel, Hofsteinmetzmeister, 1992 | |||
* Derselbe, ''Historisches Lexikon Kaisersteinbruch'', 2004. | |||
* Derselbe, ''Mitt. des Mus.- u. Kulturvereines Kaisersteinbruch, 1990-2000'', 59 Bde. | |||
* Hans Hahnenkamp, ''Burgenländische Industrie'', 1. Teil, 1986. | |||
* Manfred Alois Niegl, ''Die archäologische Erforschung der Römerzeit in Österreich'', Kaisersteinbruch S 158, Österr. Akademie der Wissenschaften, Wien 1980. | |||
* Steinerkundungen mit a.o. Univ. Prof. Mag. Dr. Andreas Rohatsch, TU-Wien, Ingenieurgeologie. | |||
* A.F. Tauber, ''Die geologischen und paläontologischen Resultate der Ausgrabungen in der Höhle im Blauen Bruch bei Kaisersteinbruch''. In BHbl. Jg. 11, 1949. | |||
* Josef Wolf, ''Die Geschichte der Gemeinde Kaisersteinbruch'', aus mündlicher Überlieferung, in den Mitteilungen und ''Ein Kaisersteinbrucher Leben: Josef Wolf, 1892-1966, besonders 1938-1955'', Sonderdruck 2005. | |||
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