Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen
→Kriegsgefangenenlager
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===Kriegsgefangenenlager=== | ===Kriegsgefangenenlager=== | ||
Die militärische Geschichte Kaisersteinbruchs begann, im [[Erster Weltkrieg|I. Weltkrieg]] ein [[Kriegsgefangenenlager]], 1934 im [[Ständestaat]] ein [[Anhaltelager]], damals als Konzentrationslager bezeichnet, und im [[Zweiter Weltkrieg|II. Weltkrieg]] die Absiedlung der Bewohner und Errichtung des [[Liste der Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht|Kriegsgefangenenlagers Stalag XVII A]]. | Die militärische Geschichte Kaisersteinbruchs begann, im [[Erster Weltkrieg|I. Weltkrieg]] entstand ein [[Kriegsgefangenenlager]] am unteren Ortsende auf der linken Straßenseite. Die Wiener Baufirma Janisch & Schnell errichtete 8 große Holzbaracken, welche zur Unterbringung von 2.000–3.000 Kriegsgefangenen dienten. (Bild der Gloriette) | ||
Diese Kriegsgefangenen wurden zur Schottererzeugung im sogenannten ''Blauen Bruch'', dann zur Gewinnung von Unterbausteinen im ''Kavernenbruch'', zur Betonschottergewinnung aus der Leitha, sowie zur Mitarbeit beim eigentlichen Barackenbau verwendet. Außerdem wurde mit diesen Leuten eine über 5km lange und 8m breite neue Straße zwischen Kaisersteinbruch und [[Winden am See]] errichtet (Russenstraße), eine [[Drahtseilbahn]] vom Blauen Bruch bis mitten in das Lager und ein über 4km langes Feldbahngleise vom Bahnhof [[Wilfleinsdorf]] in das Lager Kaisersteinbruch errichtet. | |||
1934 im [[Ständestaat]] ein [[Anhaltelager]], damals als Konzentrationslager bezeichnet, und im [[Zweiter Weltkrieg|II. Weltkrieg]] die Absiedlung der Bewohner und Errichtung des [[Liste der Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht|Kriegsgefangenenlagers Stalag XVII A]]. | |||
===Aus Ruinen entsteht das neue Kaisersteinbruch=== | ===Aus Ruinen entsteht das neue Kaisersteinbruch=== |