Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen
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== Markt Ungarisch-Steinbruch == | == Markt Ungarisch-Steinbruch == | ||
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Auf der „Kleinen Niederösterreichkarte“ des Jahres 1687 von [[Georg Matthäus Vischer]] ist der Ort Kaisersteinbruch erstmals eingetragen. (Niederösterreichische-Landesbibliothek, Kartensammlung A IV 78) | Auf der „Kleinen Niederösterreichkarte“ des Jahres 1687 von [[Georg Matthäus Vischer]] ist der Ort Kaisersteinbruch erstmals eingetragen. (Niederösterreichische-Landesbibliothek, Kartensammlung A IV 78) | ||
== Freimaurertempel Kaisersteinbruch 1695 == | == Freimaurertempel Kaisersteinbruch 1695 == | ||
Das Gemälde "Kaisersteinbruch" von Theodor Festorazzo (1800 - 1862), das Original befindet sich im Stift Heiligenkreuz, zeigt diesen Tempel. Auf dieser Seite als Detail dargestellt. | |||
::::::: Der Wille zum Guten | |||
::::::: wird den Sieg ermöglichen | |||
::::::: Steinmetz und Baumeister, | |||
::::::: beyde errichten sie den TEMPEL <ref>Helmuth Furch, "Die Bruderschaft der Kaisersteinbrucher Steinmetzmeister" S 5, 2007</ref> | |||
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/4/40/Freimaurertempel_Kaisersteinbruch_1695.jpeg | https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/4/40/Freimaurertempel_Kaisersteinbruch_1695.jpeg | ||
Durch den Ausbruch der ''ungarischen Rebellion'', mit dem Beginn des ''[[Kuruzen|Kuruzzenrummels]]'' im Jahre 1703, war es den Meistern und Gesellen nicht mehr möglich, an den [[Zunft]]versammlungen in Wiener Neustadt teilzunehmen, weil Streifen der ungarischen Aufständischen jeden Reiseverkehr unterbanden. Nach 1711 brach die [[Pest]] aus und wegen der Ansteckungsgefahr war die Verbindung weiterhin unterbrochen. Kaiser [[Karl VI. (HRR)|Karl VI.]] genehmigte 1714 die neuerliche Errichtung einer Viertellade der Maurer und Steinmetzen in Kaisersteinbruch, die der Hauptlade in Wiener Neustadt unterstand. Die [[Handwerksordnung|Zunftordnung]] umfasste die Ordnung der Meister, sowie die Ordnung der Poliere und Gesellen.<ref>Hans Kietaibl: ''Die Bruderschaft der Maurer und Steinmetze in Kaisersteinbruch 1714''. In: Helmuth Furch: ''Elias Hügel, Hofsteinmetzmeister''.</ref> | Durch den Ausbruch der ''ungarischen Rebellion'', mit dem Beginn des ''[[Kuruzen|Kuruzzenrummels]]'' im Jahre 1703, war es den Meistern und Gesellen nicht mehr möglich, an den [[Zunft]]versammlungen in Wiener Neustadt teilzunehmen, weil Streifen der ungarischen Aufständischen jeden Reiseverkehr unterbanden. Nach 1711 brach die [[Pest]] aus und wegen der Ansteckungsgefahr war die Verbindung weiterhin unterbrochen. Kaiser [[Karl VI. (HRR)|Karl VI.]] genehmigte 1714 die neuerliche Errichtung einer Viertellade der Maurer und Steinmetzen in Kaisersteinbruch, die der Hauptlade in Wiener Neustadt unterstand. Die [[Handwerksordnung|Zunftordnung]] umfasste die Ordnung der Meister, sowie die Ordnung der Poliere und Gesellen.<ref>Hans Kietaibl: ''Die Bruderschaft der Maurer und Steinmetze in Kaisersteinbruch 1714''. In: Helmuth Furch: ''Elias Hügel, Hofsteinmetzmeister''.</ref> |