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Grundlage dieser heutigen Kapelle ist eine Quelle, der man Heilkräfte nachsagt. Sie wird bereits 1432 während der [[w:Hussitenkriege|Hussitenkriege]] in der Bürgerlade von Ernstbrunn erwähnt. Bezeichnet wurde sie als ''In der Geißweid''. Der Ortsname von ernstbrunn dürfte auf den ''Brunnen des Ernst'' zurück gehen. | Grundlage dieser heutigen Kapelle ist eine Quelle, der man Heilkräfte nachsagt. Sie wird bereits 1432 während der [[w:Hussitenkriege|Hussitenkriege]] in der Bürgerlade von Ernstbrunn erwähnt. Bezeichnet wurde sie als ''In der Geißweid''. Der Ortsname von ernstbrunn dürfte auf den ''Brunnen des Ernst'' zurück gehen. | ||
Im Jahr 1701 stellte | Im Jahr 1701 stellte ein Wundarzt ein Holzkreuz mit einem Marienbild bei dem Brunnen auf und ließ die Quelle durch eine Ummauerung fassen. Bald wurden auch [[w:Votivgabe|Votivgaben]] auf das Kreuz gehängt. Der Sage nach soll es der Wundarzt ''Johann Hartmann'' gewesen sein, den ein Nervenfieber erfasst haben soll. Er soll trotz aussichtslosen Verlauf seiner Krankheit durch Trinken des Wassers wieder genesen sein. | ||
Im Jahr 1702 begann er mit einer Holzkapelle an dieser Stelle. Im Jahr 1710 wurde der Bau einer doppeltürmigen Kirche im Barockstil begonnen, der 1715 fertiggestellt wurde. Als großzügige Spender sowohl des Grundes als auch des Baues fanden sich Mitglieder der [[w:Sinzenburg (Adelsgeschlecht)|Sinzenburger]]. Die erste Messe wurde im Jahr 1715 im Beisein von Graf Sigmund Rudolf von Sinzendorf gefeiert, geweiht wird die Kirche allerdings erst 1724. | Im Jahr 1702 begann er mit einer Holzkapelle an dieser Stelle. Im Jahr 1710 wurde der Bau einer doppeltürmigen Kirche im Barockstil begonnen, der 1715 fertiggestellt wurde. Als großzügige Spender sowohl des Grundes als auch des Baues fanden sich Mitglieder der [[w:Sinzenburg (Adelsgeschlecht)|Sinzenburger]]. Die erste Messe wurde im Jahr 1715 im Beisein von Graf Sigmund Rudolf von Sinzendorf gefeiert, geweiht wird die Kirche allerdings erst 1724. |