Ulrich IV. von Wallsee: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Das Erbe der Pettauer ===
=== Das Erbe der Pettauer ===
Ulrich (IV.), dessen Mutter und Ehefrau eine steirische Adlige waren, war 1384 für einige Monate als Nachfolger seines Verwandten [[Rudolf I. von Wallsee|Rudolf (I.) von Wallsee]] zu [[Enns]] als Hauptmann des Herzogtums Steier tätig.<ref name ="Doblinger148/> Auch dort baute er seine Besitzungen erfolgreich aus.<ref name ="Doblinger150/> Zu den Forderungen an die Adeligen Bernhard, Friedrich und Hertneid von Pettau, die Brüder seiner Mutter, in Bezug auf ihre Erbe gelangte er mit ihnen 1385 zu einer Eingung.<ref name ="Doblinger151/> So erwarb er eine Anzahl von "Huben" zu Pibring und an der Schwarzach in der Nähe der Herrschaft Weinburg. 1397 verlieh er Ulrich vom Ehrenhausen Lehen bei [[Leibnitz]] und [[Spielfeld-Straß|Spielfeld]] und war Vogt des Klosters von [[Sankt Lambrecht|St. Lambrecht]].<ref name ="Doblinger150/> Profit hatte er außerdem, als er die Vormundschaft für seinen Cousin Bernhard von Pettau übernahm. Dieser überließ ihm, nachdem er volljährig geworden war, mehrere im [[w:Erzstift Salzburg|Erzstift Salzburg]] gelegene Lehen und stellte ihm, für den Fall, dass er keine erbberechtigten Kinder haben würde, neben reichen Besitzungen auch das Marschallamt des Herzogtums Steier in Aussicht. Die Familie der Pettauer sollte jedoch erst 1440 in männlicher Linie aussterben.<ref name ="Doblinger151/>  
Ulrich (IV.), dessen Mutter und Ehefrau eine steirische Adlige waren, war 1384 für einige Monate als Nachfolger seines Verwandten [[Rudolf I. von Wallsee|Rudolf (I.) von Wallsee]] zu [[Enns]] als Hauptmann des Herzogtums Steier tätig.<ref name ="Doblinger148/> Auch dort baute er seine Besitzungen erfolgreich aus.<ref name ="Doblinger150/> Zu den Forderungen an die Adeligen Bernhard, Friedrich und Hertneid von Pettau, die Brüder seiner Mutter, in Bezug auf ihre Erbe gelangte er mit ihnen 1385 zu einer Eingung.<ref name ="Doblinger151/> So erwarb er eine Anzahl von "Huben" zu Pibring und an der Schwarzach in der Nähe der Herrschaft Weinburg. 1397 verlieh er Ulrich vom Ehrenhausen Lehen bei [[Leibnitz]] und [[Spielfeld-Straß|Spielfeld]] und war Vogt des Klosters von [[Sankt Lambrecht|St. Lambrecht]].<ref name ="Doblinger150/> Profit hatte er außerdem, als er die Vormundschaft für seinen Cousin Bernhard von Pettau übernahm. Dieser überließ ihm, nachdem er volljährig geworden war, mehrere im [[Erzstift Salzburg|Erzstift Salzburg]] gelegene Lehen und stellte ihm, für den Fall, dass er keine erbberechtigten Kinder haben würde, neben reichen Besitzungen auch das Marschallamt des Herzogtums Steier in Aussicht. Die Familie der Pettauer sollte jedoch erst 1440 in männlicher Linie aussterben.<ref name ="Doblinger151/>  


=== Am Hof unter Herzog Wilhelm ===
=== Am Hof unter Herzog Wilhelm ===
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