Alpe Rongg: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Alpe wird 1423 im Urbarium der [[w:Grafschaft Sonnenberg|Grafschaft Sonnenberg]] erwähnt. Nicht gesichert ist, ob es sich damals um eine Dauersiedlung der [[w:Walser|Walser]] gehandelt hat.<ref>Marion Ebster, Edith Hessenberger, Michael Kasper u.a.: ''Röbi und Rongg - Beiträge zum Maisäß- und Alpwesen in Gargellen'', S. 36.</ref> In den 1680er bis 1730er Jahren sind Grenzstreitigkeiten zwischen der Alpe Röbi und der Alpe Rongg gerichtlich ausgetragen worden.<ref>Marion Ebster, Edith Hessenberger, Michael Kasper u.a.: ''Röbi und Rongg - Beiträge zum Maisäß- und Alpwesen in Gargellen'', S. 33 f.</ref>
Die Alpe wird 1423 im Urbarium der [[w:Grafschaft Sonnenberg|Grafschaft Sonnenberg]] erwähnt. Nicht gesichert ist, ob es sich damals um eine Dauersiedlung der [[w:Walser|Walser]] gehandelt hat.<ref>Marion Ebster, Edith Hessenberger, Michael Kasper u.a.: ''Röbi und Rongg - Beiträge zum Maisäß- und Alpwesen in Gargellen'', S. 36.</ref> In den 1680er bis 1730er Jahren sind Grenzstreitigkeiten zwischen der Alpe Röbi und der Alpe Rongg gerichtlich ausgetragen worden.<ref>Marion Ebster, Edith Hessenberger, Michael Kasper u.a.: ''Röbi und Rongg - Beiträge zum Maisäß- und Alpwesen in Gargellen'', S. 33 f.</ref>


Aus einer Urkunde von 1811 und 1891 ist bekannt, dass die Alpe damals einem Eigentümer (Privatalpe) gehörte. Die Alpe Rongg wurde mit den Maisäßen 1850 von den Geschwistern Kieber an die Brüder Thomas und Xaver Kieber verkauft. 1856 wurde die Alpe an Josef Anton Tschofen aus Gaschurn verkauft. Eduard Burtscher kaufte die Alpe und erweiterte die Alpgebäude nach 1900 und nutzte sie zudem als Gasthaus. Aufgrund persönlicher Schicksalsschläge verkaufte er die Alpe 1913 an die Gemeinde [[Lorüns]]. Diese wollte zusätzliches Weideland für das Vieh der Lorünser Bauern zur Verfügung zu haben. Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde die Alpe von Pius Beer aus [[Bartholomäberg]] gepachtet und bis 1975 bewirtschaftet.<ref name=montafon /><ref name=vorarlberg /><ref name=heimat1 /><ref>Marion Ebster, Edith Hessenberger, Michael Kasper u.a.: ''Röbi und Rongg - Beiträge zum Maisäß- und Alpwesen in Gargellen'', S. 65, 68 f.</ref>
Aus einer Urkunde von 1811 und 1891 ist bekannt, dass die Alpe damals einem Eigentümer (Privatalpe) gehörte. Die Alpe Rongg wurde mit den Maisäßen 1850 von den Geschwistern Kieber an die Brüder Thomas und Xaver Kieber verkauft. 1856 wurde die Alpe an Josef Anton Tschofen aus Gaschurn verkauft. Eduard Burtscher kaufte die Alpe und erweiterte die Alpgebäude nach 1900 und nutzte sie zudem als Gasthaus. Aufgrund persönlicher Schicksalsschläge verkaufte er die Alpe 1913 an die Gemeinde [[Lorüns]]. Diese wollte zusätzliches Weideland für das Vieh der Lorünser Bauern zur Verfügung zu haben.  
 
Während des Zweiten Weltkriegs lagen die Alpen Röbi und Rongg teilweise innerhalb der Vierkilometer-Verbotszone, in der ausschließlich sich berechtigte Personen, inkl. der in der Landwirtschaft tätigen, sich temporär aufhalten durften.<ref>Marion Ebster, Edith Hessenberger, Michael Kasper u.a.: ''Röbi und Rongg - Beiträge zum Maisäß- und Alpwesen in Gargellen'', S. 99.</ref> Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde die Alpe von Pius Beer aus [[Bartholomäberg]] gepachtet und bis 1975 bewirtschaftet.<ref name=montafon /><ref name=vorarlberg /><ref name=heimat1 /><ref>Marion Ebster, Edith Hessenberger, Michael Kasper u.a.: ''Röbi und Rongg - Beiträge zum Maisäß- und Alpwesen in Gargellen'', S. 65, 68 f.</ref>


== Verkehr ==
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