Sonja Knips: Unterschied zwischen den Versionen

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Als sie auch die Wiener Wohnung in diesem Stil einrichtete, missfiel dies ihrem Gatten und so beschloss sie, ihre Sommer in Seeboden zu verbringen. Im Jahr 1898 beauftragte sie Klimt, ein Gemälde von ihr zu malen. Damit sie dabei nicht immer anwesend sein musste, fertigte Klimt Fotos von ihr an und malte nach der Vorlage dieser, was aufgrund dieser neuen Methode auch zur Bekanntheit Klimts beitrug.
Als sie auch die Wiener Wohnung in diesem Stil einrichtete, missfiel dies ihrem Gatten und so beschloss sie, ihre Sommer in Seeboden zu verbringen. Im Jahr 1898 beauftragte sie Klimt, ein Gemälde von ihr zu malen. Damit sie dabei nicht immer anwesend sein musste, fertigte Klimt Fotos von ihr an und malte nach der Vorlage dieser, was aufgrund dieser neuen Methode auch zur Bekanntheit Klimts beitrug.


In Seeboden, wo sie einen Großteil ihrer Zeit allein verbrachte, wurde Knips von der Bevölkerung gut aufgenommen. Sie selbst trat auch als Wohltäterin auf.<ref>{{ANNO|fst|28|06|1913|4|Fahnenenthüllung|HERVORHEBUNG=Sonja+Knips}}</ref> Sie hatte zwei Söhne, Rudolf und Herbert. Herbert starb gegen Ende des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]], den er unbeschadet überstand an der [[w:Spanische Grippe in Österreich|Spanischen Grippe]].  
In Seeboden, wo sie einen Großteil ihrer Zeit allein verbrachte, wurde Knips von der Bevölkerung gut aufgenommen. Sie selbst trat auch als Wohltäterin auf.<ref>{{ANNO|fst|28|06|1913|4|Fahnenenthüllung|HERVORHEBUNG=Sonja+Knips}}</ref> Sie hatte zwei Söhne, Rudolf und Herbert. Herbert starb gegen Ende des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]], den er unbeschadet überstanden hatte, an der [[w:Spanische Grippe in Österreich|Spanischen Grippe]].  


Nach dem Tod von Herbert Knips erbaute Hofmann das Familiengrabmal im [[w:Hietzinger Friedhof|Hietzinger Friedhof]]. Auch in [[Döbling]] war Hoffmann für die beiden tätig. Für Anton Knips war das allerdings nur eine Finanzierung, die Sonjas Mäzenatentum geschuldet war. Ein persönliches Anliegen scheint ihm dieses nicht gewesen zu sein. Unter diesem Aspekt baute Hofmann in den Jahren 1923/1924 die ''Villa Sonja Knips'' in der Nußwaldgasse 22.
Nach dem Tod von Herbert Knips erbaute Josef Hofmann das Familiengrabmal im [[w:Hietzinger Friedhof|Hietzinger Friedhof]]. Auch in [[Döbling]] war Hoffmann für das Ehepaar Knips tätig. Für Anton Knips war das allerdings nur eine Finanzierung, die Sonjas Mäzenatentum geschuldet war. Ein persönliches Anliegen scheint ihm dieses nicht gewesen zu sein. Unter diesem Aspekt baute Hofmann in den Jahren 1923/1924 die ''Villa Sonja Knips'' in der Nußwaldgasse 22.


Anton Knips starb 1946, so war sie allein in Seeboden, wo sie 1959 an einem Herzinfarkt vereinsamt starb. Bestattet wurde sie aber nicht im Familiengrab in Hietzing, sondern in einem einfachen Grab in Liesergg, einem Ortsteil von Seeboden. Familienanekdoten zufolge soll der Grund ihr schlechtes Verhältnis zur Cousine ihres Gatten, Barbara Knips (1865-1935), gewesen sein, sodass sie nicht mit ihr im selben Grab liegen wollte.
Anton Knips starb 1946, so war sie allein in Seeboden, wo sie 1959 an einem Herzinfarkt vereinsamt starb. Bestattet wurde sie aber nicht im Familiengrab in Hietzing, sondern in einem einfachen Grab in Liesergg, einem Ortsteil von Seeboden. Familienanekdoten zufolge soll der Grund ihr schlechtes Verhältnis zur Cousine ihres Gatten, Barbara Knips (1865-1935), gewesen sein, sodass sie nicht mit ihr im selben Grab liegen wollte.
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