Anton von Maigen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Karriere als Pfarrer ==
== Karriere als Pfarrer ==
Anton begann seine Klerikerkarriere als Pfarrer von Maigen. 1383 und 1389 war er Kaplan an der Kapelle St. Dorothea in [[Wien]], die Herzog Albrecht (III.) von Österreich gestiftet hatte.<ref name="Lackner322"/> Außerdem gelangte er, vermutlich durch dessen Förderung, in den Besitz der landesfürstlichen Patronatspfarre von [[Hainburg an der Donau|Hainburg]].<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 322f.</ref> Für diese legte er 1384/85 ein Register über die wichtigsten Rechtstitel der Pfarre, ein Inventar der Pfarrsakristei und ein Bücherverzeichnis über die Pfarrbibliothek an..<ref name="Lackner323">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 323</ref> Zur Pfarre Hainburg gehörte damals auch die [[w:Pfarrkirche Bad Deutsch-Altenburg|Marienkirche]] von [[Bad Deutsch-Altenburg|Deutsch-Altenburg]], deren Chor als Werk von [[Michael (Baumeister)|Meister Michael]], dem herzoglichen Baumeister, gilt. Er könnte im Auftrag von Pfarrer Anton errichtet worden sein.<ref name ="Lackner172">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 172</ref>
Anton begann seine Klerikerkarriere als Pfarrer von [[Maigen]] (heute Teil der Gemeinde [[Meiseldorf]]<ref group="A">Die Situierung von Maigen lässt sich nicht eindeutig klären. Dafür, dass es sich um jenes Maigen handelt, das heute eine Kastralgemeinde von [[Meiseldorf]] ist, spricht, dass die dortige Kirche im Mittelalter als Tochterpfarre der bedeutenden landesfürstlichen Pfarre Gars-Eggenburg gegründet wurde. Vgl. Adolf Kastner (Hrsg.): ''Waldviertler Heimatbuch''. Natur, Kunst und Kultur im Erlebnisreich der Überraschungen. Edition Nordwald, Zwettl, 1994. ISBN 3-901287-01-9. S. 226. Das wiederum passt auch gut zum Werdegang des Anton von Maigen im landesfürstlichen Dienst.</ref>). 1383 und 1389 war er Kaplan an der Kapelle St. Dorothea in [[Wien]], die Herzog Albrecht (III.) von Österreich gestiftet hatte.<ref name="Lackner322"/> Außerdem gelangte er, vermutlich durch dessen Förderung, in den Besitz der landesfürstlichen Patronatspfarre von [[Hainburg an der Donau|Hainburg]].<ref>vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 322f.</ref> Für diese legte er 1384/85 ein Register über die wichtigsten Rechtstitel der Pfarre, ein Inventar der Pfarrsakristei und ein Bücherverzeichnis über die Pfarrbibliothek an..<ref name="Lackner323">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 323</ref> Zur Pfarre Hainburg gehörte damals auch die [[w:Pfarrkirche Bad Deutsch-Altenburg|Marienkirche]] von [[Bad Deutsch-Altenburg|Deutsch-Altenburg]], deren Chor als Werk von [[Michael (Baumeister)|Meister Michael]], dem herzoglichen Baumeister, gilt. Er könnte im Auftrag von Pfarrer Anton errichtet worden sein.<ref name ="Lackner172">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 172</ref>


== Mitarbeiter der herzoglichen Kanzlei ==
== Mitarbeiter der herzoglichen Kanzlei ==
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