Ulrich von Kapellen: Unterschied zwischen den Versionen

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Ulrich (II.) von Kapellen war der Sohn von [[Pilgrim I. von Kapellen|Pilgrim von Kapellen]].<ref name ="Raidl46">vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 46</ref> Er war dreimal verheiratet, wobei die Herkunft seiner Ehefrauen nicht eindeutig geklärt ist:
Ulrich (II.) von Kapellen war der Sohn von [[Pilgrim I. von Kapellen|Pilgrim von Kapellen]].<ref name ="Raidl46">vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 46</ref> Er war dreimal verheiratet, wobei die Herkunft seiner Ehefrauen nicht eindeutig geklärt ist:
:∞ in 1. Ehe mit Gerdrudis (Gertraud, Gertrud) († nach dem Juni 1276), entweder eine Tochter von Ulrich von Lonsdorf (Lonstorf) oder eine Schwester von Gundaker, Dietmar und Ulrich von Losenstein<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 48f.</ref> Eine Theorie, wonach sie eine [[Wallsee (Adelsfamilie)|Wallseerin]] war, wird von der Geschichtsforschung inzwischen verworfen.<ref name ="Raidl101">vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 101</ref>
:∞ in 1. Ehe mit Gerdrudis (Gertraud, Gertrud) († nach dem Juni 1276), entweder eine Tochter von Ulrich von Lonsdorf (Lonstorf) oder eine Schwester von Gundaker, Dietmar und Ulrich von Losenstein<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 48f.</ref> Eine Theorie, wonach sie eine [[Wallsee (Adelsgeschlecht)|Wallseerin]] war, wird von der Geschichtsforschung inzwischen verworfen.<ref name ="Raidl101">vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 101</ref>
:∞ in 2. Ehe mit Elisabeth, entweder eine [[Elisabeth von Zelking (13. Jahrhundert)|Zelkingerin]] oder eine Tochter von Heinrich Truchsess von Kreuzenstein und Lengbach.<ref name ="harrer48">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 48</ref>
:∞ in 2. Ehe mit Elisabeth, entweder eine [[Elisabeth von Zelking (13. Jahrhundert)|Zelkingerin]] oder eine Tochter von Heinrich Truchsess von Kreuzenstein und Lengbach.<ref name ="harrer48">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 48</ref>
:∞ in 3. Ehe mit Margaretha von [[Falkenberger (Familie)|Falkenberg]] († um / nach 1345), vermutlich eine Schwester von Rappoto von Falkenberg<ref name ="harrer49">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 49</ref> Sie dürfte um 1298 für ihren Ehemann dessen Besitzungen verwaltet haben, als er sich vorübergehend im heutigen Deutschland aufhielt.<ref>vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 98f.</ref> Als Witwe bestätigte ihr das [[Stift Zwettl|Zisterzienserstift Zwettl]] 1345 die Stiftung eines dritten Eies für die Mönche zur Nachtzeit mit Gütern zu Friedreichs (heute Teil der Gemeinde [[Großschönau (Niederösterreich)|Großschönau]]) und Reinprechtsbruck (heute Teil der Gemeinde [[Zwettl-Niederösterreich|Zwettl]]).<ref name ="Sigmund149">vgl. [[w:Anna Maria Sigmund|Anna Maria Sigmund]]: ''Die Tursen von Lichtenfels''. Geschichte und Genealogie eines niederösterreichischen Ministerialengeschleches. (Ungedruckte) Dissertation, Wien, 1981, S. 149</ref>
:∞ in 3. Ehe mit Margaretha von [[Falkenberger (Familie)|Falkenberg]] († um / nach 1345), vermutlich eine Schwester von Rappoto von Falkenberg<ref name ="harrer49">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 49</ref> Sie dürfte um 1298 für ihren Ehemann dessen Besitzungen verwaltet haben, als er sich vorübergehend im heutigen Deutschland aufhielt.<ref>vgl. Heribert Raidl: ''Die Herren von Kapellen'', 2002, S. 98f.</ref> Als Witwe bestätigte ihr das [[Stift Zwettl|Zisterzienserstift Zwettl]] 1345 die Stiftung eines dritten Eies für die Mönche zur Nachtzeit mit Gütern zu Friedreichs (heute Teil der Gemeinde [[Großschönau (Niederösterreich)|Großschönau]]) und Reinprechtsbruck (heute Teil der Gemeinde [[Zwettl-Niederösterreich|Zwettl]]).<ref name ="Sigmund149">vgl. [[w:Anna Maria Sigmund|Anna Maria Sigmund]]: ''Die Tursen von Lichtenfels''. Geschichte und Genealogie eines niederösterreichischen Ministerialengeschleches. (Ungedruckte) Dissertation, Wien, 1981, S. 149</ref>
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