Ferdinand von Hardegg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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[[File:Hinrichtung1.jpg|thumb|Darstellung der Hinrichtung des Grafen Ferdinand zu Hardegg aus dem Jahr 1615]]
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Graf Ferdinand zu Hardegg war noch minderjährig, als sein Vater starb. Erstmals nach dessen Tod in einem Lehnsbrief vom 24. Mai 1562 gemeinsam mit seinen älteren Brüdern Bernhard, Siegmund, Heinrich, Ulrich und Julius urkundlich genannt, erhielt er bei der Aufteilung des väterlichen Erbes am 27. Jänner 1567 gemeinsam mit Siegmund die Grafschaft Hardegg.<ref name ="Hausmann184"/>
Graf Ferdinand zu Hardegg war noch minderjährig, als sein Vater starb. Erstmals nach dessen Tod in einem Lehnsbrief vom 24. Mai 1562 gemeinsam mit seinen älteren Brüdern Bernhard († um 1584), Siegmund († um 1599), Heinrich (II.) († um 1577) , Ulrich (II.) († vermutlich um 1596)) und Julius (II.) († um 1593) urkundlich genannt, erhielt er bei der Aufteilung des väterlichen Erbes am 27. Jänner 1567 gemeinsam mit Siegmund die Grafschaft Hardegg, der auch an der Vormundschaft für ihn beteiligt wurde. Seine anderen Vormunde, der älteste Bruder Bernhard und Veit Albrecht von Puchheim zu Horn, verkauften Ferdinands Anteil an der Grafschaft Hardegg bereits am 16. April 1567 an Siegmund ohne Nennung des Kaufpreises. Nachdem Ferdinand volljährig geworden war, versuchte er diesen Verkauf vergebens rückgängig zu machen. Immerhin aber erreichte er, dass am 25. November 1573 ein Vergleich geschlossen und Siegmund ihm zum bereits bezahlten Kaufpreis noch zusätzliche Zahlungen leisten musste.<ref name ="Hausmann184"/> Während das Verhältnis zwischen Ferdinand und Siegmund, der nach dem Tod von Bernhard 1584 Oberhaupt der Familie wurde, danach dauerhaft gestört blieb und dieser Siegmund ihn und seine Familie ausdrücklich in seinem Testament vom 1. Jänner 1586 als Erben ausschloss, hatte Ferdinand ein relativ gutes Verhältnis zu seinen anderen Brüdern.<ref>vgl. [[w:Friedrich Hausmann (Historiker)|Friedrich Hausmann]]: ''Ferdinand Graf zu Hardegg und der Verlust der Festung Raab'', 1983, S. 184f.</ref>  


Graf Ferdinand entschied sich für eine militärische Laufbahn, die er im Dienst des spanischen Königs begann. Nachdem er dann auch im Dienst des französischen Königs gestanden hatte, bewährte er sich schließlich als Obristleutnant im Regiment des Grafen Karl von Mansfeld, der später Fürst und kaiserlicher General im ungarischen Königreich war. Offensichtlich hatte er diesen sehr beeindruckt, sodass ihm dieser selbst nach seinem Sturz noch zu helfen versuchte.<ref name ="Hausmann184"/>
Graf Ferdinand entschied sich für eine militärische Laufbahn, die er im Dienst des spanischen Königs begann. Nachdem er dann auch im Dienst des französischen Königs gestanden hatte, bewährte er sich schließlich als Obristleutnant im Regiment des Grafen Karl von Mansfeld, der später Fürst und kaiserlicher General im ungarischen Königreich war. Offensichtlich hatte er diesen sehr beeindruckt, sodass ihm dieser selbst nach seinem Sturz noch zu helfen versuchte.<ref name ="Hausmann184"/>
== Literatur ==
== Literatur ==
* [[w:Friedrich Hausmann (Historiker)|Friedrich Hausmann]]: ''Ferdinand Graf zu Hardegg und der Verlust der Festung Raab''. In: [[w:Walter Höflechner |Walter Höflechner ]] - Helmut J. Mezler-Andelberg - [[w:Othmar Pickl|Othmar Pickl]] (Hrsg,): ''Domus Austriae''. Eine Festgabe [[w:Hermann Wiesflecker|Hermann Wiesflecker]] zum 70. Geburtstag. Akademische Druck- u. Verlagsanstalt, Graz, 1983. ISBN 3-201-01238-6. S. 184-209
* [[w:Friedrich Hausmann (Historiker)|Friedrich Hausmann]]: ''Ferdinand Graf zu Hardegg und der Verlust der Festung Raab''. In: [[w:Walter Höflechner |Walter Höflechner ]] - Helmut J. Mezler-Andelberg - [[w:Othmar Pickl|Othmar Pickl]] (Hrsg,): ''Domus Austriae''. Eine Festgabe [[w:Hermann Wiesflecker|Hermann Wiesflecker]] zum 70. Geburtstag. Akademische Druck- u. Verlagsanstalt, Graz, 1983. ISBN 3-201-01238-6. S. 184-209
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