Maximilian Trumler: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach dem [[Tod|''zeitlichen Hintritt'']] der Mutter am 5. September 1728 fanden [[Vergleich]]sverhandlungen zwischen Herrn Elias Hügel, Steinmetzmeister und Richter in Kaisersteinbruch, und seinen vier Stiefkindern statt. Das waren Maria Regina Synnin, geborene Trumlerin, sesshaft in [[Himberg]], Franz, Ambrosius, wohnhaft in [[Wien]] und Maximilian, Steinmetzgeselle. Jeder erhielt als mütterliches [[Erbe]] 1.500 [[Gulden]].
Nach dem [[Tod|''zeitlichen Hintritt'']] der Mutter am 5. September 1728 fanden [[Vergleich]]sverhandlungen zwischen Herrn Elias Hügel, Steinmetzmeister und Richter in Kaisersteinbruch, und seinen vier Stiefkindern statt. Das waren Maria Regina Synnin, geborene Trumlerin, sesshaft in [[Himberg]], Franz, Ambrosius, wohnhaft in [[Wien]] und Maximilian, Steinmetzgeselle. Jeder erhielt als mütterliches [[Erbe]] 1.500 [[Gulden]].
1738 entbrannte ein heftiger Konflikt mit nachfolgendem Gerichtsverfahren zwischen den [[Welsche|welschen]] und ''teutschen'' Steinmetzen. (Die im Steinbruch sesshaften Italiener waren meist in dritter Generation hier anwesend.) Im Gerichtsverfahren am 4. Juli 1740 berichtete der Gastwirt Balthasar Tetzl wahrheitsgemäss,
dass der Franz Trumler und Maximilian Trumler den 19. August 1738 gegen den Abend aus des Schilcken Garten (Johann Paul Schilck) zu dem Kirchenkeller gekommen. Da begehrten sie von mir eine halbe Wein, da sagt der Maximilian Trumler, ''die [[Deutscher|''teutschen'']] Steinmetzen wären mit [[Respekt|Respekht]], Huntsfiter, [[Spitzbub|Spitzburben]] und Scheiskehrln, und es ist ein [[Halunke|Hallunkh]] wie der andere, keiner ausgenommen''. Da sagte der Franz Trumler zu ihm, du hast recht, [[Bruder|Pruetter]] und diese [[Schmähung]] hat eine ganze Glockhen-Stunde gedauert.


Am 4. Mai 1743 wurde der Kaisersteinbrucher Bruderschaft das SCHWARZER ADLER-Privileg als königlicher Beschluss [[Maria Theresia]]s Consilium Regni überreicht. Das von Ihrem Vater [[Römischer Kaiser|Kaiser]] [[Karl VI. (HRR)|Karl VI.]] gewährte Salva Quardia–[[Privileg]]ium wird den Meistern Elias Hügel, [[Joseph Winkler]], [[Johann Baptist Regondi]], Maximilian Trumler, [[Johann Paul Schilck]] und Franz Trumler – in dieser Reihenfolge – erneuert und bestätigt. Sie hatten die Königin – Sacracissima Regia Majestas – um die Privilegsverlängerung gebeten.
Am 4. Mai 1743 wurde der Kaisersteinbrucher Bruderschaft das SCHWARZER ADLER-Privileg als königlicher Beschluss [[Maria Theresia]]s Consilium Regni überreicht. Das von Ihrem Vater [[Römischer Kaiser|Kaiser]] [[Karl VI. (HRR)|Karl VI.]] gewährte Salva Quardia–[[Privileg]]ium wird den Meistern Elias Hügel, [[Joseph Winkler]], [[Johann Baptist Regondi]], Maximilian Trumler, [[Johann Paul Schilck]] und Franz Trumler – in dieser Reihenfolge – erneuert und bestätigt. Sie hatten die Königin – Sacracissima Regia Majestas – um die Privilegsverlängerung gebeten.
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In den Kaisersteinbrucher Matriken läßt sich einzig der Lebensweg des jüngsten Sohnes Johann Paul weiter verfolgen, er heiratete im Juni 1734 die Sommereinerin Barbara Hoffbäuerin, drei Kinder wurden geboren, am 23. September 1740 starb der junge Vater mit 31 Jahren. Witwe Barbara ehelichte 1745 Martin Huber, Käsestecher zu Bruck an der Leitha.
In den Kaisersteinbrucher Matriken läßt sich einzig der Lebensweg des jüngsten Sohnes Johann Paul weiter verfolgen, er heiratete im Juni 1734 die Sommereinerin Barbara Hoffbäuerin, drei Kinder wurden geboren, am 23. September 1740 starb der junge Vater mit 31 Jahren. Witwe Barbara ehelichte 1745 Martin Huber, Käsestecher zu Bruck an der Leitha.


Nach Maximilian Trumlers Ableben erfolgte am 1. Dezember 1749 eine [[Inventur]] über seinen Kaisersteinbrucher Besitz, von der [[Bruderschaft]] waren anwesend Elias Hügel als [[Richter]], [[Johann Gehmacher]] als [[Geschworener]]. Die Steinbrüche samt den ausgearbeiteten Steinen, zwei Häuser, das Presshaus mit der [[Weinpresse|Presse]], Obstgarten, unter anderem auch zwei [[Uhr|Schlaguhren]] aus [[Messing]], zwei [[Flinte]]n und ein Rohr.
Nach Maximilian Trumlers Ableben erfolgte am 1. Dezember 1749 eine [[Inventur]] über seinen Kaisersteinbrucher Besitz, von der [[Bruderschaft]] waren anwesend Elias Hügel als [[Richter]], [[Johann Gehmacher]] als [[Geschworener]]. Die Steinbrüche samt den ausgearbeiteten Steinen, zwei Häuser, das Presshaus mit der [[Weinpresse|Presse]], Obstgarten, unter anderem auch zwei [[Uhr|Schlaguhren]] aus [[Messing]], zwei [[Flinte]]n und ein Rohr.
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