Hermann G. Nachbaur: Unterschied zwischen den Versionen
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Als drittältestes Kind, jedoch ältester Sohn des Gemüsebauers Rudolf Nachbaur war klar, dass Hermann den Familienbetrieb in [[Meiningen (Vorarlberg)|Meiningen]] im südlichen [[Alpenrheintal|Rheintal]] Vorarlbergs übernehmen wird – weniger, weil er das wollte, sondern weil er nach dem Motto „Annahme der Befehle ohne Widerrede“ erzogen wurde. | Als drittältestes Kind, jedoch ältester Sohn des Gemüsebauers Rudolf Nachbaur war klar, dass Hermann den Familienbetrieb in [[Meiningen (Vorarlberg)|Meiningen]] im südlichen [[Alpenrheintal|Rheintal]] Vorarlbergs übernehmen wird – weniger, weil er das wollte, sondern weil er nach dem Motto „Annahme der Befehle ohne Widerrede“ erzogen wurde. | ||
Während seiner Pflichtschuljahre häufte er sehr viel Fehlstunden an, schließlich gab es auf dem Feld und im väterlichen Betrieb genug zu tun. Nach Beendigung der [[Polytechnische Schule (Österreich)|Polytechnischen Schule]] in Rankweil fing Hermann im väterlichen Betrieb an und übernahm diesen im Jahre 1992 im Alter von 34 Jahren. Während sich sein Vater auf wenige [[Wurzelgemüse|Wurzelkulturen]] spezialisiert hatte und als „Rettich-König“ weithin bekannt war, entschied Hermann das Angebot zu erweitern. 24 Jahre lang belieferte er als Geschäftsinhaber das landwirtschaftlichen Gemüsebetriebs Nachbaur die größten Handelsketten mit über 25 unterschiedlichen Artikeln, stieg zum führenden Regionallieferanten im Raum [[Bodensee]] auf und beschäftigte bis zu 25 fixe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – darunter auch Bruder und Sohn. Mehr und mehr Vorschriften und Regelungen sowie der stetig steigende Druck, um nicht zu sagen das Diktat der Lebensmittelhändler, führten allerdings dazu, dass Hermann immer öfter das Gefühl hatte, eine – Zitat – ''„Putz- und Dokumentationsfirma zu leiten, statt Gemüsebauer zu sein“''. Nicht zuletzt aus diesem Grund sperrte er am 31. Dezember 2016 den Familienbetrieb von heute auf morgen zu. | Während seiner Pflichtschuljahre häufte er sehr viel Fehlstunden an, schließlich gab es auf dem Feld und im väterlichen Betrieb genug zu tun. Nach Beendigung der [[Polytechnische Schule (Österreich)|Polytechnischen Schule]] in Rankweil fing Hermann im väterlichen Betrieb an und übernahm diesen im Jahre 1992 im Alter von 34 Jahren. Während sich sein Vater auf wenige [[Wurzelgemüse|Wurzelkulturen]] spezialisiert hatte und als „Rettich-König“ weithin bekannt war, entschied Hermann das Angebot zu erweitern. 24 Jahre lang belieferte er als Geschäftsinhaber das landwirtschaftlichen Gemüsebetriebs Nachbaur die größten Handelsketten mit über 25 unterschiedlichen Artikeln, stieg zum führenden Regionallieferanten im Raum [[Bodensee]] auf<ref>{{Internetquelle |url=https://issuu.com/m2digital/docs/spar_heimat_03-2015 |titel=SPAR Heimat 03/2015 by Inscript GmbH - Issuu |datum=2015-08-26 |sprache=en |abruf=2023-06-22}}</ref> und beschäftigte bis zu 25 fixe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – darunter auch Bruder und Sohn. Mehr und mehr Vorschriften und Regelungen sowie der stetig steigende Druck, um nicht zu sagen das Diktat der Lebensmittelhändler, führten allerdings dazu, dass Hermann immer öfter das Gefühl hatte, eine – Zitat – ''„Putz- und Dokumentationsfirma zu leiten, statt Gemüsebauer zu sein“''. Nicht zuletzt aus diesem Grund sperrte er am 31. Dezember 2016 den Familienbetrieb von heute auf morgen zu. | ||
[[Datei:HERMANN Art Miami-Basel.jpg|mini|303x303px|Hermann (links) und Rudolf Budja auf der Art Miami/Basel]] | [[Datei:HERMANN Art Miami-Basel.jpg|mini|303x303px|Hermann (links) und Rudolf Budja auf der Art Miami/Basel]] | ||