Hugo VII. von Montfort: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach dem Aussterben des [[Stammtafel der Grafenfamilie von Montfort#Linie Montfort-Bregenz|Bregenzer Familienzweiges der Grafenfamilie von Montfort]] in "männlicher Linie" um 1338 wurde deren Besitz zwischen den beiden anderen Familienzweigen, den [[Stammtafel der Grafenfamilie von Montfort#Linie Montfort-Tettnang|Tettnanger Familienzweig]] und den [[Stammtafel der Grafenfamilie von Montfort#Linie Montfort-Feldkirch|FeldkircherFamilienzweig]] geteilt. Hugo (VII.) erbte, zunächst gemeinsam mit seinem Bruder Rudolf (IV.), den Bregenzerwald und [[Dornbirn]].<ref name ="Burmeister207">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Graf Hugo VII. von Montfort-Feldkirch-Tosters, 1996, S. 207</ref>
Nach dem Aussterben des [[Stammtafel der Grafenfamilie von Montfort#Linie Montfort-Bregenz|Bregenzer Familienzweiges der Grafenfamilie von Montfort]] in "männlicher Linie" um 1338 wurde deren Besitz zwischen den beiden anderen Familienzweigen, den [[Stammtafel der Grafenfamilie von Montfort#Linie Montfort-Tettnang|Tettnanger Familienzweig]] und den [[Stammtafel der Grafenfamilie von Montfort#Linie Montfort-Feldkirch|FeldkircherFamilienzweig]] geteilt. Hugo (VII.) erbte, zunächst gemeinsam mit seinem Bruder Rudolf (IV.), den Bregenzerwald und [[Dornbirn]].<ref name ="Burmeister207">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Graf Hugo VII. von Montfort-Feldkirch-Tosters, 1996, S. 207</ref>


Nachdem Tod von seinen Brüdern Friedrich (III.) gestorben und Rudolf (IV.) mündig geworden war, führten Hugo (VII.) und Rudolf (IV.) zunächst eine gemeinsame  Herrschaft. Bei der Teilung um 1346/47 nach der Absetzung ihres Onkels Ulrich (II.) erhielt Hugo (VII.) die Burgen Tosters und Jagdberg sowie den Bregenzerwald, Dornbirn und Fußach. Rudolf (IV.) erbte alles andere, darunter insbesondere die Burg und Stadt Feldkirch. Das Landgericht Rankweil blieb auch diesmal unter gemeinsamer Verwaltung. Diese Teilung bedeutet für Hugo (VII.) zwei eine gestärkte Machtposition, führte aber zur Aufspaltung des Familienzweiges Montfort-Feldkirch in zwei weitere Linien: Montfort-Feldkirch-Tosters und Montfort-Feldkirch-Feldkirch. Nur der Umstand, dass Hugo (VII.), der die Linie Montfort-Feldkirch-Tosters begründete, ungefähr 12 Jahre später starb und keine männlichen Erben hatte, verhinderte eine Halbierung der Grafschaft Feldkirch auf Dauer.<ref name ="Burmeister205">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Graf Hugo VII. von Montfort-Feldkirch-Tosters, 1996, S. 205</ref>
Nachdem von seinen Brüdern Friedrich (III.) gestorben und Rudolf (IV.) mündig geworden war, herrschten Hugo (VII.) und Rudolf (IV.) zunächst über ihre Besitzungen gemeinsam. Erst als sie durch die Absetzung ihres Onkels Ulrich (II.) in den Besitz der gesamten Herrschaft Feldkirch gekommen waren, kam es  um 1346/47 zu einer Teilung. Bei dieser erhielt Hugo (VII.) die Burgen [[w:Ruine Tosters|Burg Tosters (Dosters)]] (heute Teil der Gemeinde Feldkirch) und [[w:Burg Jagdberg|Jagdberg]] (heute Teil der Gemeinde [[Schlins]] sowie den Bregenzerwald, Dornbirn und Fußach. Rudolf (IV.) erbte alles andere, darunter insbesondere die Burg und Stadt Feldkirch. Das Landgericht Rankweil blieb auch diesmal unter gemeinsamer Verwaltung. Diese Teilung bedeutet für Hugo (VII.) zwei eine gestärkte Machtposition, führte aber zur Aufspaltung des Familienzweiges Montfort-Feldkirch in zwei weitere Linien: Montfort-Feldkirch-Tosters und Montfort-Feldkirch-Feldkirch. Nur der Umstand, dass Hugo (VII.), der die Linie Montfort-Feldkirch-Tosters begründete, ungefähr 12 Jahre später starb und keine männlichen Erben hatte, verhinderte eine Halbierung der Grafschaft Feldkirch auf Dauer.<ref name ="Burmeister205">vgl. [[w:Karl Heinz Burmeister|Karl Heinz Burmeister]]: ''Graf Hugo VII. von Montfort-Feldkirch-Tosters, 1996, S. 205</ref>


Hugo (VII.) hatte seinen Sitz auf der [[w:Ruine Tosters|Burg Tosters (Dosters)]] (heute Teil der Stadt Feldkirch), nach dem er sich erstmals 1351 benannte. Zu seiner Zeit war sie nach der [[w:Schattenburg|Schattenburg]] (heute ebenfalls Teil der Stadt Feldkirch) die bedeutendste Burg der Grafschaft Feldkirch.<ref name ="Burmeister205"/> Da Hugo (VII.) keine Söhne hatte, beerbten ihn die Söhne seines Bruder Rudolf (IV.) aus der Linie Montfort-Feldkirch-Feldkirch. Mit einem von diesen, [[Rudolf V. von Montfort|Rudolf (V.)]] starb der Feldkircher Familienzweig der Grafenfamilie von Montfort in "männlicher" Linie aus.
Hugo (VII.) hatte seinen Sitz auf der Burg Tosters , nach der er sich erstmals 1351 benannte. Zu seiner Zeit war sie nach der [[w:Schattenburg|Schattenburg]] (heute ebenfalls Teil der Stadt Feldkirch) die bedeutendste Burg der Grafschaft Feldkirch.<ref name ="Burmeister205"/> Da Hugo (VII.) keine Söhne hatte, akzeptierte er, dass ihn die Söhne seines Bruder Rudolf (IV.) aus der Linie Montfort-Feldkirch-Feldkirch beerbten. Mit einem von diesen, [[Rudolf V. von Montfort|Rudolf (V.)]] starb der Feldkircher Familienzweig der Grafenfamilie von Montfort in "männlicher" Linie aus. Dieser verkaufte die nun mehr wieder vereinigte Grafschaft Feldkirch an die [[Habsburger|Herzöge von Österreich (Habsburger)]].


== Leben ==
== Leben ==
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