Meierei Füllenberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Einige Jahre später, im Dezember 1891, verkaufte Eduard Fronner alle drei Gebäude  an Johann<ref name=":1">Johann Sonnleitner ([https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/gaaden/01-05/?pg=72 *4. März 1859 in Sparbach]; [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/02-07/?pg=143 ∞ 25. April 1883 in der Pfarre Heiligenkreuz]; [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/03-07/?pg=223 † 24. Juli 1898 in Heiligenkreuz, Füllenberg Nr. 6];</ref> und Rosina Sonnleitner geb. Hölbl<ref name=":2">Rosina Sonnleitner geb. Hölbl ([https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/02-07/?pg=143 *24. Dezember 1851in Heiligenkreuz, Füllenberg Nr. 6]; [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/02-07/?pg=143 ∞ 25. April 1883 in der Pfarre Heiligenkreuz]; † 1939 laut Sterbeindex der Pfarre Heiligenkreuz</ref> und starb nur drei Monate später, im März 1892, an Lungentuberkulose. Im Oktober desselben Jahres wurde das Wirtschaftsgebäude der [[w:Meierhof|Meierei]] durch Brandlegung eingeäschert<ref>{{ANNO|nwg|23|10|1892|5|Meierei auf dem Füllenberg|NAME=Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe)|ALTSEITE=5}}</ref>. Die Witwe Anna Fronner dürfte aber als Bedienstete oder als Pächterin in der Meierei weitergearbeitet haben, denn bei der Vermählung ihrer Tochter Anna Maria mit dem [[w:Revierförster|Revierförster]] vom [[w:Burg_Wildegg|Schloss Wildegg]], Gottfried Knaupp<ref>Gottfried Adam Knaupp ([https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/alland/01-10/?pg=17 *23. März 1880 in Mayerling] ; [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/02-08/?pg=85 ∞ 21. November 1906 in der Pfarre Heiligenkreuz])</ref>, im Jahre 1906 wurde der Wohnort der Braut mit Füllenberg Nr. 5 angegeben. Im Jahre 1898 verstarb Johann Sonnleitner und somit ging der Besitz an seine Witwe Rosina geb. Hölbl über, die im Oktober 1899 in zweiter Ehe den Witwer und Wirtschaftsbesitzer Josef Grasl<ref name=":3">Josef Grasl ([https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/maria-raisenmarkt/01-04/?pg=124 *23. Februar 1856 in Raisenmarkt, Gutental]; [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/02-08/?pg=19 ∞ 17. Oktober 1899 in der Pfarre Heiligenkreuz]; [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/maria-raisenmarkt/03-05/?pg=70 † 28. Mai 1929 in Schwechatbach];</ref> aus [[w:Schwechatbach_(Gemeinden_Alland,_Heiligenkreuz)|Schwechatbach]] ehelichte. 1925 übergab Rosina Grasl geb. Hölbl die Meierei Füllenberg Nr. 5 und das Wirtschaftsgebäude Füllenberg Nr. 6 an ihre drei Kinder Johann jun.<ref name=":4">Johann Sonnleitner jun. ([https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/01-08/?pg=193 *18. Juni 1888 in Heiligenkreuz, Füllenberg Nr. 6])</ref>, Theresia<ref name=":5">Theresia Gaumannmüller geb. Sonnleitner ([https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/01-09/?pg=42 *19. August 1891 in Heiligenkreuz, Füllenberg Nr. 6]; ∞ [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/01-st-stephan/02-101/?pg=259 13. Juni 1929 im Wiener Stephansdom]; † [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/01-09/?pg=42 17. September 1977 in Heiligenkreuz, Füllenberg Nr. 5])</ref> und Rosina Sonnleitner jun.<ref name=":6">Rosina Sonnleitner ([https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/01-09/?pg=85 * 6. Juli 1894 in Heiligenkreuz, Füllenberg Nr. 6]; [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/01-09/?pg=85 † 18. März 1982 in Heiligenkreuz, Füllenberg Nr. 5])</ref>. Vier Jahre später heiratete, 1929, heiratete Theresia im Wiener Stephansdom den Fleischhauer Johann Gaumannmüller<ref name=":7">Johann Georg Gaumannmüller ([https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/01-st-stephan/02-101/?pg=259 *21. Mai 1895 in Adamsfreiheit, Südböhmen]; [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/01-st-stephan/02-101/?pg=259 ∞ 13. Juni 1929 im Wiener Stephansdom]; † 25. Juni 1956 in Heiligenkreuz, Füllenberg Nr. 5)</ref> aus Gaaden, einen Bruder des späteren Abtes des Stiftes Heiligenkreuz [[w:Franz_Gaumannmüller|Franz Gaumannmüller]]. In den 1930er Jahren scheint Anton Berger als Pächter der Meierei Füllenberg auf, wie eine Ansichtskarte mit dem Text „Anton Berger’s Restaurant am Füllenberg“ belegt.   
Einige Jahre später, im Dezember 1891, verkaufte Eduard Fronner alle drei Gebäude  an Johann<ref name=":1">Johann Sonnleitner ([https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/gaaden/01-05/?pg=72 *4. März 1859 in Sparbach]; [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/02-07/?pg=143 ∞ 25. April 1883 in der Pfarre Heiligenkreuz]; [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/03-07/?pg=223 † 24. Juli 1898 in Heiligenkreuz, Füllenberg Nr. 6];</ref> und Rosina Sonnleitner geb. Hölbl<ref name=":2">Rosina Sonnleitner geb. Hölbl ([https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/02-07/?pg=143 *24. Dezember 1851in Heiligenkreuz, Füllenberg Nr. 6]; [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/02-07/?pg=143 ∞ 25. April 1883 in der Pfarre Heiligenkreuz]; † 1939 laut Sterbeindex der Pfarre Heiligenkreuz</ref> und starb nur drei Monate später, im März 1892, an Lungentuberkulose. Im Oktober desselben Jahres wurde das Wirtschaftsgebäude der [[w:Meierhof|Meierei]] durch Brandlegung eingeäschert<ref>{{ANNO|nwg|23|10|1892|5|Meierei auf dem Füllenberg|NAME=Neues Wiener Tagblatt (Tages-Ausgabe)|ALTSEITE=5}}</ref>. Die Witwe Anna Fronner dürfte aber als Bedienstete oder als Pächterin in der Meierei weitergearbeitet haben, denn bei der Vermählung ihrer Tochter Anna Maria mit dem [[w:Revierförster|Revierförster]] vom [[w:Burg_Wildegg|Schloss Wildegg]], Gottfried Knaupp<ref>Gottfried Adam Knaupp ([https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/alland/01-10/?pg=17 *23. März 1880 in Mayerling] ; [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/02-08/?pg=85 ∞ 21. November 1906 in der Pfarre Heiligenkreuz])</ref>, im Jahre 1906 wurde der Wohnort der Braut mit Füllenberg Nr. 5 angegeben. Im Jahre 1898 verstarb Johann Sonnleitner und somit ging der Besitz an seine Witwe Rosina geb. Hölbl über, die im Oktober 1899 in zweiter Ehe den Witwer und Wirtschaftsbesitzer Josef Grasl<ref name=":3">Josef Grasl ([https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/maria-raisenmarkt/01-04/?pg=124 *23. Februar 1856 in Raisenmarkt, Gutental]; [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/02-08/?pg=19 ∞ 17. Oktober 1899 in der Pfarre Heiligenkreuz]; [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/maria-raisenmarkt/03-05/?pg=70 † 28. Mai 1929 in Schwechatbach];</ref> aus [[w:Schwechatbach_(Gemeinden_Alland,_Heiligenkreuz)|Schwechatbach]] ehelichte. 1925 übergab Rosina Grasl geb. Hölbl die Meierei Füllenberg Nr. 5 und das Wirtschaftsgebäude Füllenberg Nr. 6 an ihre drei Kinder Johann jun.<ref name=":4">Johann Sonnleitner jun. ([https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/01-08/?pg=193 *18. Juni 1888 in Heiligenkreuz, Füllenberg Nr. 6])</ref>, Theresia<ref name=":5">Theresia Gaumannmüller geb. Sonnleitner ([https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/01-09/?pg=42 *19. August 1891 in Heiligenkreuz, Füllenberg Nr. 6]; ∞ [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/01-st-stephan/02-101/?pg=259 13. Juni 1929 im Wiener Stephansdom]; † [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/01-09/?pg=42 17. September 1977 in Heiligenkreuz, Füllenberg Nr. 5])</ref> und Rosina Sonnleitner jun.<ref name=":6">Rosina Sonnleitner ([https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/01-09/?pg=85 * 6. Juli 1894 in Heiligenkreuz, Füllenberg Nr. 6]; [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/01-09/?pg=85 † 18. März 1982 in Heiligenkreuz, Füllenberg Nr. 5])</ref>. Vier Jahre später heiratete, 1929, heiratete Theresia im Wiener Stephansdom den Fleischhauer Johann Gaumannmüller<ref name=":7">Johann Georg Gaumannmüller ([https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/01-st-stephan/02-101/?pg=259 *21. Mai 1895 in Adamsfreiheit, Südböhmen]; [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/01-st-stephan/02-101/?pg=259 ∞ 13. Juni 1929 im Wiener Stephansdom]; † 25. Juni 1956 in Heiligenkreuz, Füllenberg Nr. 5)</ref> aus Gaaden, einen Bruder des späteren Abtes des Stiftes Heiligenkreuz [[w:Franz_Gaumannmüller|Franz Gaumannmüller]]. In den 1930er Jahren scheint Anton Berger als Pächter der Meierei Füllenberg auf, wie eine Ansichtskarte mit dem Text „Anton Berger’s Restaurant am Füllenberg“ belegt.   


Die Dauer des Pachtverhältnisses ist nicht mehr feststellbar. Aber in den 1950er Jahren dürfte Johann Gaumannmüller mit seiner Gattin die Meierei selbst betrieben haben. Kurz vor seinem Tod im Juni 1956 war er noch ein halbes Jahr Bürgermeister der [[Heiligenkreuz (Niederösterreich)|Gemeinde Heiligenkreuz]]. Nach seinem Tod waren seine Witwe Theresia und seine Schwägerin Rosina Sonnleitner Hälfteeigentümer der beiden Häuser und nachdem Theresia Gaumannmüller 1977 verstarb, ging der komplette Besitz an ihre Schwester Rosina, die den Betrieb schon in sehr betagten Alter bis zu ihrem Ableben 1982 weitergeführt hatte. Mangels Nachkommen, Rosina hatte nie geheiratet, erbte Erich Wollein, der schon seit den 1960er Jahren an den Wochenenden  als Kellner in der Meierei arbeitete, den gesamten Besitz und führte ihn mit seiner Gattin Genoveva weiter. Das Anwesen erging nach seinem Tod im Jahre 2010 an seine Tochter Renate Kefurt, der heutigen Meiereiwirtin über.  
Die Dauer des Pachtverhältnisses ist nicht mehr feststellbar. Aber in den 1950er Jahren dürfte Johann Gaumannmüller mit seiner Gattin die Meierei selbst betrieben haben. Kurz vor seinem Tod im Juni 1956 war er noch ein halbes Jahr Bürgermeister der [[Heiligenkreuz (Niederösterreich)|Gemeinde Heiligenkreuz]]. Nach seinem Tod waren seine Witwe Theresia und seine Schwägerin Rosina Sonnleitner Hälfteeigentümer der beiden Häuser und nach dem von Theresia Gaumannmüller 1977 ging der gesamte Besitz an ihre Schwester Rosina über, die den Betrieb bis zu ihrem Tod 1982 weiterführte. Mangels Nachkommen - Rosina hatte nie geheiratet - erbte Erich Wollein, der schon seit den 1960er Jahren an den Wochenenden als Kellner in der Meierei arbeitete, den gesamten Besitz und führte ihn gemeinsam mit seiner Gattin Genoveva weiter. Nach seinem Tod im Jahre 2010 ging das Anwesen an seine Tochter Renate Kefurt, die heutige Meiereiwirtin über.  


==Grundbücherliche Eigentümer==
==Grundbücherliche Eigentümer==
7.861

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