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* 2020: Schwester Johanna Datzreiter, Mitglied der Gemeinschaft Franziskanerinnen Missionarinnen Mariens (FMM). Sie wirkte von 1975 bis 2017 als Missionarin in Liberia als Lehrerin, in der Ausbildung von Katechisten und in der Sorge für Kindersoldaten. Sie erlebte an der „Pfefferküste“ Afrikas das Chaos und Elend der Bürgerkriege unter dem Warlord Charles Taylor. Viermal musste sie unter Lebensgefahr durch den Dschungel fliehen, einmal sogar bis Ghana. „Nur mit Gottes Hilfe“ hat sie, wie sie selbst sagt, überlebt. Ihre Erinnerungen hat sie im Buch “Wo der Pfeffer wächst” und “Kindersoldaten gerettet!” niedergeschrieben.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2020-10/oesterreich-dal-toso-missionwerke-corona-opfer-staerken-preis.html |titel=Päpstliche Missionswerke: Globale Solidarität mit Corona-Opfern stärken |werk=Vatican News |datum=2020-10-09 |archiv-url=https://perma.cc/5GR3-8MX7 |archiv-datum=2023-11-17 |abruf=2023-11-17}}</ref>
* 2020: Schwester Johanna Datzreiter, Mitglied der Gemeinschaft Franziskanerinnen Missionarinnen Mariens (FMM). Sie wirkte von 1975 bis 2017 als Missionarin in Liberia als Lehrerin, in der Ausbildung von Katechisten und in der Sorge für Kindersoldaten. Sie erlebte an der „Pfefferküste“ Afrikas das Chaos und Elend der Bürgerkriege unter dem Warlord Charles Taylor. Viermal musste sie unter Lebensgefahr durch den Dschungel fliehen, einmal sogar bis Ghana. „Nur mit Gottes Hilfe“ hat sie, wie sie selbst sagt, überlebt. Ihre Erinnerungen hat sie im Buch “Wo der Pfeffer wächst” und “Kindersoldaten gerettet!” niedergeschrieben.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2020-10/oesterreich-dal-toso-missionwerke-corona-opfer-staerken-preis.html |titel=Päpstliche Missionswerke: Globale Solidarität mit Corona-Opfern stärken |werk=Vatican News |datum=2020-10-09 |archiv-url=https://perma.cc/5GR3-8MX7 |archiv-datum=2023-11-17 |abruf=2023-11-17}}</ref>
* 2021: Elisabeth und Enzo Caruso, Krankenpfleger in Wien, in Pension. Im Jahre 1990 gingen die beiden nach Afrika zu den Ärmsten der Armen. 15 Jahre lang wirkten sie in Lepradörfern und Missionsstationen, drei Jahre in Benin und zwölf in Madagaskar. Ihre Erfahrungen und Abenteuer haben sie im Buch “Lepra, Ahnenglaube und Krokodile” festgehalten.<ref>{{Internetquelle |autor=Alexa Gaspari |url=http://www.vision2000.at/?nr=2022/1&id=3964 |titel=Sie haben keine Berührungsängste |werk=Vision 2000 |datum=2022-01 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20231119053108/http://web.archive.org/screenshot/http://www.vision2000.at/?nr=2022/1&id=3964 |archiv-datum=2023-11-19 |abruf=2023-11-19}}</ref>
* 2021: Elisabeth und Enzo Caruso, Krankenpfleger in Wien, in Pension. Im Jahre 1990 gingen die beiden nach Afrika zu den Ärmsten der Armen. 15 Jahre lang wirkten sie in Lepradörfern und Missionsstationen, drei Jahre in Benin und zwölf in Madagaskar. Ihre Erfahrungen und Abenteuer haben sie im Buch “Lepra, Ahnenglaube und Krokodile” festgehalten.<ref>{{Internetquelle |autor=Alexa Gaspari |url=http://www.vision2000.at/?nr=2022/1&id=3964 |titel=Sie haben keine Berührungsängste |werk=Vision 2000 |datum=2022-01 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20231119053108/http://web.archive.org/screenshot/http://www.vision2000.at/?nr=2022/1&id=3964 |archiv-datum=2023-11-19 |abruf=2023-11-19}}</ref>
* 2022: Johann Kiesling, Priester und Ordensmann bei den Salesianern Don Boscos. Mit 48 Jahren ist Pater Johann nach Afrika aufgebrochen um dort den Menschen zu helfen und sie zu ermutigen. Seit 40 Jahren wirkt er in der Demokratischen Republik Kongo, wo er den Straßenkindern in ein würdiges Leben hilft, Trinkwasser-Brunnen aufbaut und als Priester in vielen oft hunderte Kilometer voneinander entfernten Pfarren wirkt.
* 2022: Johann Kiesling, Priester und Ordensmann bei den Salesianern Don Boscos. Mit 48 Jahren ist Kiesling nach Afrika aufgebrochen um dort den Menschen zu helfen und sie zu ermutigen. Seit 40 Jahren wirkt er in der Demokratischen Republik Kongo, wo er den Straßenkindern in ein würdiges Leben hilft, Trinkwasser-Brunnen aufbaut und als Priester in vielen oft hunderte Kilometer voneinander entfernten Pfarren wirkt.
* 2023: Leopold Kropfreiter, Priester und Ordensmann in der Gemeinschaft „Servi Jesu et Mariae“. Er wirkt seit 2008 in Kasachstan, zunächst als Kaplan, dann auch als Lehrer und Schuldirektor in Korneewka im Norden Kasachstans. Seit 2015 ist er Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Kasachstan.
* 2023: Leopold Kropfreiter, Priester und Ordensmann in der Gemeinschaft „[[Diener Jesu und Mariens|Servi Jesu et Mariae]]“. Er wirkt seit 2008 in Kasachstan, zunächst als Kaplan, dann auch als Lehrer und Schuldirektor in Korneewka im Norden Kasachstans. Seit 2015 ist er Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Kasachstan.<ref>{{Internetquelle |autor=Gudrun Sailer |url=https://www.vaticannews.va/de/welt/news/2022-09/papst-franziskus-kasachstan-oesterreich-kropfreiter-muslime.html |titel=Österreichischer Pater in Kasachstan: Wir werden offener |titelerg=Interview |werk=Vatican News |abruf=2023-11-20}}</ref>


=== Missionary in Austria ===
=== Missionary in Austria ===
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=== Star of Mission ===
=== Star of Mission ===
* 2020: Hugo Ölz, Berufsschullehrer, der nach seiner Pensionierung sich für die Ausbildungsprojekte in Nigeria einsetzt. Bis jetzt wurden im Rahmen seines Programms der „Hilfe zur Selbsthilfe“ mehr als 500 junge Frau und Männer in Berufen wie Schlosser, Elektriker und Mechaniker ausgebildet und für eine gute Zukunft vorbereitet.<ref>{{Internetquelle |url=https://presse.vorarlberg.at/land/dist/vlk-65195.html |titel=Duale Lehrausbildung als Erfolgsprojekt in Nigeria |werk=Homepage des Bundeslandes Vorarlberg |datum=2022-04-23 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20231117054545/https://presse.vorarlberg.at/land/dist/vlk-65195.html |archiv-datum=2023-11-17 |abruf=2023-11-17}}</ref>
* 2020: Hugo Ölz, Berufsschullehrer, der nach seiner Pensionierung sich für die Ausbildungsprojekte in Nigeria einsetzt. Bis jetzt wurden im Rahmen seines Programms der „Hilfe zur Selbsthilfe“ mehr als 500 junge Frau und Männer in Berufen wie Schlosser, Elektriker und Mechaniker ausgebildet und für eine gute Zukunft vorbereitet.<ref>{{Internetquelle |url=https://presse.vorarlberg.at/land/dist/vlk-65195.html |titel=Duale Lehrausbildung als Erfolgsprojekt in Nigeria |werk=Homepage des Bundeslandes Vorarlberg |datum=2022-04-23 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20231117054545/https://presse.vorarlberg.at/land/dist/vlk-65195.html |archiv-datum=2023-11-17 |abruf=2023-11-17}}</ref>
* 2021: Traude Schröttner, sie setzt sich seit 1978 für die Armen in Rwanda ein. Mitte der 1980er Jahre entstand eine Pfarrpartnerschaft zwischen der Pfarre Graz-Karlau und der Pfarrei Nyamasheke im Süden von Rwanda. Seitdem organisiert Traude Schröttner jährlich eine Reise um Projekte in Rwanda zu begleiten, neue Kontakte zu knüpfen und möglichst viel zu helfen.<ref>{{Internetquelle |autor=Katrin Schwarz |url=https://www.kleinezeitung.at/steiermark/6067073/Steirerin-des-Tages_Bettlerin-Gottes-im-Einsatz-fuer-die-Armen-in |titel=„Bettlerin Gottes“ im Einsatz für die Armen in Ruanda |werk=Kleine Zeitung |datum=2021-11-28 |abruf=2023-11-17}}</ref>
* 2021: Traude Schröttner, sie setzt sich seit 1978 für die Armen in Rwanda ein. Mitte der 1980er Jahre entstand eine Pfarrpartnerschaft zwischen der Pfarre Graz-Karlau und der Pfarrei [[Distrikt Nyamasheke|Nyamasheke]] im Süden von Rwanda. Seitdem organisiert Traude Schröttner jährlich eine Reise um Projekte in Rwanda zu begleiten, neue Kontakte zu knüpfen und möglichst viel zu helfen.<ref>{{Internetquelle |autor=Katrin Schwarz |url=https://www.kleinezeitung.at/steiermark/6067073/Steirerin-des-Tages_Bettlerin-Gottes-im-Einsatz-fuer-die-Armen-in |titel=„Bettlerin Gottes“ im Einsatz für die Armen in Ruanda |werk=Kleine Zeitung |datum=2021-11-28 |abruf=2023-11-17}}</ref>
* 2022: Anton Stadler, er hilft in Afrika seit 1995, wo er einen „Arbeitskreis Weltkirche“ in seiner Pfarre gründete um Kindergärten, Volksschulen, Brunnenprojekte und Kirchenbauten in Simbabwe, Tansania, Kenia und Uganda zu unterstützen.  
* 2022: Anton Stadler, er hilft in Afrika seit 1995, wo er einen „Arbeitskreis Weltkirche“ in seiner Pfarre gründete um Kindergärten, Volksschulen, Brunnenprojekte und Kirchenbauten in Simbabwe, Tansania, Kenia und Uganda zu unterstützen.  
* 2023: Sacré Coeur Schulen. Seit 17 Jahren sind die Sacré Coeur Schulen in Wien, [[Sacré Coeur Pressbaum|Pressbaum]], [[Sacré Coeur Graz|Graz]] und [[Sacré Coeur Riedenburg|Riedenburg]] in einer Schulpartnerschaft mit der St. Bernadette Primary School in der Stadt Jinja in Uganda verbunden.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=Zqe8JJhHlEA |titel=St. Bernadette Primary School, Uganda |werk=YouTube |sprache=en |abruf=2023-11-16}}</ref> Die ugandische Volksschule, die sich in einem ärmlichen Stadtteil befindet, wurde 1988 von den Sacré Coeur-Schwestern gegründet und wird nun von Schwester Lucy Kabagweri geführt. Heute ist die Schule eine Lehrstätte für mehr als 1400 Kinder und hat sich zudem als eine der besten Schulen in der Region etabliert. Viele Schülerinnen und Schüler erhalten an der Volksschule die einzig warme Mahlzeit des Tages.
* 2023: Sacré Coeur Schulen. Seit 17 Jahren sind die Sacré Coeur Schulen in Wien, [[Sacré Coeur Pressbaum|Pressbaum]], [[Sacré Coeur Graz|Graz]] und [[Sacré Coeur Riedenburg|Riedenburg]] in einer Schulpartnerschaft mit der St. Bernadette Primary School in der Stadt Jinja in Uganda verbunden.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=Zqe8JJhHlEA |titel=St. Bernadette Primary School, Uganda |werk=YouTube |sprache=en |abruf=2023-11-16}}</ref> Die ugandische Volksschule, die sich in einem ärmlichen Stadtteil befindet, wurde 1988 von den Sacré Coeur-Schwestern gegründet und wird nun von Schwester Lucy Kabagweri geführt. Heute ist die Schule eine Lehrstätte für mehr als 1400 Kinder und hat sich zudem als eine der besten Schulen in der Region etabliert. Viele Schülerinnen und Schüler erhalten an der Volksschule die einzig warme Mahlzeit des Tages.
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