Alpenhotel Bödele: Unterschied zwischen den Versionen

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Kurz vor dem [[w:Anschluss Österreichs|Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich]] (11./12. März 1938), am 3. Februar 1938, brannte der Komplex Alpenhotel Bödele fast vollständig ab.<ref>Die Jahresangabe 1933 wird in vielen schriftlichen Dokumenten genannt, ist jedoch unrichtig.</ref> Erhalten ist bis heute der [[Felsenkeller]] und sieben relativ unscheinbare Garagen{{Coordinate|text=ICON2|NS=47.423923|EW=9.810263|type=landmark|region=AT-8|name=die erhalten gebliebenen Garagen des alten Alpenhotel Bödele}} Die Stadt Dornbirn plante sodann ein [[w: Kraft durch Freude|KdF-Hotel]] mit 200 bis 250 Betten errichten lassen. Es wurde auch 1940 die Alpenhotel Bödele Gesellschaft m. b. H. gegründet, deren Gesellschafter, die Stadt Dornbirn, die [[w:Mohrenbrauerei|Mohrenbrauerei]] und Otto Hämmerles Erben einen Hotelbau forcierten. Aufgrund des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] waren Neubaupläne für ein Hotel nicht realisierbar. Es wurde als [[w:Provisorium|Provisorium]] im Haus des Gutsverwalters Feurstein, welches 1938 nicht abgebrannt ist (1959 abgerissen), eine kleine Gastwirtschaft (''Auf der Lose'') eingerichtet.  
Kurz vor dem [[w:Anschluss Österreichs|Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich]] (11./12. März 1938), am 3. Februar 1938, brannte der Komplex Alpenhotel Bödele fast vollständig ab.<ref>Die Jahresangabe 1933 wird in vielen schriftlichen Dokumenten genannt, ist jedoch unrichtig.</ref> Erhalten ist bis heute der [[Felsenkeller]] und sieben relativ unscheinbare Garagen{{Coordinate|text=ICON2|NS=47.423923|EW=9.810263|type=landmark|region=AT-8|name=die erhalten gebliebenen Garagen des alten Alpenhotel Bödele}} Die Stadt Dornbirn plante sodann ein [[w: Kraft durch Freude|KdF-Hotel]] mit 200 bis 250 Betten errichten lassen. Es wurde auch 1940 die Alpenhotel Bödele Gesellschaft m. b. H. gegründet, deren Gesellschafter, die Stadt Dornbirn, die [[w:Mohrenbrauerei|Mohrenbrauerei]] und Otto Hämmerles Erben einen Hotelbau forcierten. Aufgrund des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] waren Neubaupläne für ein Hotel nicht realisierbar. Es wurde als [[w:Provisorium|Provisorium]] im Haus des Gutsverwalters Feurstein, welches 1938 nicht abgebrannt ist (1959 abgerissen), eine kleine Gastwirtschaft (''Auf der Lose'') eingerichtet.  


Nach dem Ende des Zweite Weltkriegs wurde von der Alpenhotel Bödele Gesellschaft m. b. H. das ehemalige Landhaus von Otto Hämmerle erworben, um 400.000 [[w:Österreichischer Schilling|Schilling]] erweitert, umgebaut und als ''Alpenhotel Bödele'' mit 40 Betten in Betrieb genommen. Erster Pächter wurde 1952 Albert Fetz mit seiner Gattin.<ref>''Wem gehört das Bödele'', S. 117, 155 f., 183</ref> Die Familie Fetz betreibt heute den ''Berghof Fetz'', der teilweise 1959/1960 auf den Ruinen des alten Alpenhotel Bödele errichtet wurde.
Nach dem Ende des Zweite Weltkriegs wurde von der Alpenhotel Bödele Gesellschaft m. b. H. das ehemalige Landhaus von Otto Hämmerle erworben, um 400.000 [[w:Österreichischer Schilling|Schilling]] erweitert, umgebaut und als ''Alpenhotel Bödele'' mit 40 Betten in Betrieb genommen. Erster Pächter wurde 1952 Albert Fetz mit seiner Gattin.<ref>''Wem gehört das Bödele'', S. 117, 155 f., 183</ref> Die Familie Fetz betrieb bis Sommer 2023 den ''Berghof Fetz'', der teilweise 1959/1960 auf den Ruinen des alten Alpenhotel Bödele errichtet wurde. Seit Sommer 2023 nennt sich das Hotel MARVIA.


1955 wurde das ''Louisenheim'' (früherer Feriensitz von Baptist Hämmerle) erworben und als Dependance mit 18 Betten des neuen Alpenhotels geführt. Das ''Louisenheim'' wurde dann in den 1960er-Jahren an Rudolf Hämmerle verkauft, da sich das neue Alpenhotel Bödele nicht mehr wirtschaftlich führen ließ. Die Wirtschaftlichkeit des neuen Alpenhotels blieb weiter hinter den Erwartungen, Ende der 1970er-Jahre verkaufte die Agrargemeinschaft Otto Hämmerles Erben ihre Anteile, 1981 auch die Mohrenbrauerei.<ref>''Wem gehört das Bödele'', S. 158, 162 f.</ref>
1955 wurde das ''Louisenheim'' (früherer Feriensitz von Baptist Hämmerle) erworben und als Dependance mit 18 Betten des neuen Alpenhotels geführt. Das ''Louisenheim'' wurde dann in den 1960er-Jahren an Rudolf Hämmerle verkauft, da sich das neue Alpenhotel Bödele nicht mehr wirtschaftlich führen ließ. Die Wirtschaftlichkeit des neuen Alpenhotels blieb weiter hinter den Erwartungen, Ende der 1970er-Jahre verkaufte die Agrargemeinschaft Otto Hämmerles Erben ihre Anteile, 1981 auch die Mohrenbrauerei.<ref>''Wem gehört das Bödele'', S. 158, 162 f.</ref>
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