Klöster in Kärnten: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Schloss Himmelau1.JPG|miniatur|Karmeliterinnenkloster Wolfsberg]]
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Zulauf hatte zu allen Zeiten auch die eremitische Laienbewegung. Immer wieder wählten Männer diese einfachste Form des Mönchtums. Sie zogen sich in die Einsamkeit zurück, bewogen durch eine innere Stimme und getrieben durch das Verlangen nach asketischer Lebensweise. Sie tauschten Haus und Wohnung mit einer primitiven Klause, pflegten das Gebet und lebten in Armut und Enthaltsamkeit. Man nannte die Eremiten vielfach auch Waldbrüder. Da sie in der Regel dem Dritten Orden des heiligen Franziskus angehörten, trugen sie einen braunen Habit mit schmalem Skapulier. Einsiedeleien gab es im 17. Und im 18. Jahrhundert unter anderem am Kreuzberg bei Steinfeld im Drautal, bei Kötschach im Gailtal, am Kreuzbergl in Klagenfurt, woran noch lange Zeit das Gasthaus „Zum Einsiedler“ bis zum Abbruch im Jahre 2014 erinnerte, bei Maiernigg am Wörther See, in Maria Rain, in Kohldorf bei Völkermarkt und bei der Wallfahrtskirche Maria Dorn in Eisenkappel. Die weitreichenden Reformen Josephs II. verschonten auch die Eremiten nicht. Sie untersagten ihnen die selbst gewählte Lebensweise. Ein Dekret von 1782 verlangte, dass sie innerhalb von zwei Wochen den Habit ablegten. Dem Besen der Aufklärung entgingen jedoch jene Waldbrüder, die „nützliche“ Dienste verrichteten, etwa ein Mesner- oder Lehramt innehatten. Auch die Eremitagen, die auf eine Stiftung verweisen konnten, brauchten nicht verlassen zu werden. In diesen Fällen wartete der Staat zu, bis die Klause durch das Ableben des Eremiten verwaiste.




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