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Er gehörte bis zum Verbot durch die [[w:Austrofaschismus|Dollfuß-Diktatur]] der Freien Metallarbeitergewerkschaft an, beteiligte sich an den [[w:Februarkämpfe|Februarkämpfen]] 1934 und wurde zu vier Monaten Arrest verurteilt. Nach dem [[w:Anschluss Österreichs|Anschluss Österreichs]] an [[w:Nationalsozialismus|Nazi-Deutschland]] 1938 war er in Graz gemeinsam mit anderen (u. a. mit [[Johann Schleich]]) am Aufbau von Zellen der KPÖ im Steyr-Daimler-Puch-Werk beteiligt. Im Frühjahr 1939 wurde er deswegen verhaftet und am 1. Juli 1940 wegen „Vorbereitung zum Hochverrat” vom [[w:Oberlandesgericht Wien|Oberlandesgericht Wien]] zu drei Jahren und sechs Monaten Zuchthaus verurteilt. Nach seiner Haftentlassung am 15. August 1942 arbeitete er wieder in Graz. Er war mit [[Johann Schleich]] und [[Franz Mitterer]] aus [[Judenburg]] in Kontakt. Mit diesem und [[Karl Havlu]] baute er ab Herbst 1943 die Judenburger Widerstandsgruppe der [[w:KPÖ|KPÖ]] auf und knüpfte Anfang 1944 Kontakt zu den [[w:Partisan|Partisanen]] der [[w: Österreichische Freiheitsfront|Österreichischen Freiheitsfront]] (ÖFF) nach [[Leoben]]. Im Februar 1944 schloss er sich der ÖFF an und | Er gehörte bis zum Verbot durch die [[w:Austrofaschismus|Dollfuß-Diktatur]] der Freien Metallarbeitergewerkschaft an, beteiligte sich an den [[w:Februarkämpfe|Februarkämpfen]] 1934 und wurde zu vier Monaten Arrest verurteilt. Nach dem [[w:Anschluss Österreichs|Anschluss Österreichs]] an [[w:Nationalsozialismus|Nazi-Deutschland]] 1938 war er in Graz gemeinsam mit anderen (u. a. mit [[Johann Schleich]]) am Aufbau von Zellen der KPÖ im Steyr-Daimler-Puch-Werk beteiligt. Im Frühjahr 1939 wurde er deswegen verhaftet und am 1. Juli 1940 wegen „Vorbereitung zum Hochverrat” vom [[w:Oberlandesgericht Wien|Oberlandesgericht Wien]] zu drei Jahren und sechs Monaten Zuchthaus verurteilt. Nach seiner Haftentlassung am 15. August 1942 arbeitete er wieder in Graz. Er war mit [[Johann Schleich]] und [[Franz Mitterer]] aus [[Judenburg]] in Kontakt. Mit diesem und [[Karl Havlu]] baute er ab Herbst 1943 die Judenburger Widerstandsgruppe der [[w:KPÖ|KPÖ]] auf und knüpfte Anfang 1944 Kontakt zu den [[w:Partisan|Partisanen]] der [[w: Österreichische Freiheitsfront|Österreichischen Freiheitsfront]] (ÖFF) nach [[Leoben]]. Im Februar 1944 schloss er sich der ÖFF an und Rauch und [[Johann Schleich]] verließen ihre Arbeitsplätze Ende Februar/Anfang März 1944 in [[Donawitz]] und gingen nach Judenburg. Rauch wurde Kommandant der Judenburger Gruppe. Rauch und Johann Schleich lebten in der Wohnung von [[Karl Havlu]] und [[Margarethe Havlu]]. Die Gruppe hatten Kontakt zum geflohenen [[w:Belgien|belgischen]] [[w:Kriegsgefangener|Kriegsgefangenen]] Jean Trotte und dem geflohenen und später von den Nazis ermordeten [[w:Wehrmacht|Wehrmachtsangehörigen]] (Funker) Wilhelm Unterweger. Jean Trotte und Wilhelm Unterweger lebten ebenfalls zeitweise bei der Familie Havlu. Es kam zu Verteilung von [[w:Flugblatt|Flugblättern]] und Verbreitung von mündlichen Informationen. Es wurden von ihm keine [[w:Sabotage|Sabotageakte]] ausgeführt. | ||
Am 26. April 1944 wurde er mit anderen von [[w:Scherge|Schergen]] der [[w:Gestapo|Gestapo]] in einer Almhütte (Granitzen) festgenommen. Der Volkgerichtshof verurteilte ihn am 14. November 1944 (Urteil zu 6 H 239/44) wegen „Vorbereitung zum Hochverrat und Feindbegünstigung“ zum Tode. Am 4. Jänner 1945 wurde Rauch in der Untersuchungshaftanstalt Graz ermordet.<ref name=dialog /><ref name=dialog2 /><ref>[https://gams.uni-graz.at/o:derla.perssty Digitale Erinnerungslandschaft - Steiermark], Webseite: gams.uni-graz.at, abgerufen am 12. April 2024.</ref> | Am 26. April 1944 wurde er mit anderen von [[w:Scherge|Schergen]] der [[w:Gestapo|Gestapo]] in einer Almhütte (Granitzen) festgenommen. Der Volkgerichtshof verurteilte ihn am 14. November 1944 (Urteil zu 6 H 239/44) wegen „Vorbereitung zum Hochverrat und Feindbegünstigung“ zum Tode. Am 4. Jänner 1945 wurde Rauch in der Untersuchungshaftanstalt Graz ermordet.<ref name=dialog /><ref name=dialog2 /><ref>[https://gams.uni-graz.at/o:derla.perssty Digitale Erinnerungslandschaft - Steiermark], Webseite: gams.uni-graz.at, abgerufen am 12. April 2024.</ref> |
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