Freundsberg (Adelsfamilie): Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Thomas von Freundsberg]] wurde 1319 Gefolgsmann von Herzog Heinrich von Kärnten.<ref name ="Burgenbuch32"/>
* [[Thomas von Freundsberg]] wurde 1319 Gefolgsmann von Herzog Heinrich von Kärnten.<ref name ="Burgenbuch32"/>
* Berthold von Freundsberg (13. Jahrhundert) verkaufte 1319 Feste Freundsberg, die seiner Familie zu dieser Zeit noch als "freies Eigen" gehörte, an Herzog Heinrich von Kärnten und erhielt sie von ihm als landesfürstliches Lehen der Grafschaft Tirol zurück.<ref name ="burgenkunde">vgl. [http://burgenkunde.at/tirol/t_schloss_freundsberg/t_schloss_freundsberg.htm Schloss Freundsberg], Burgenkunde.AT, abgerufen am 30. November 2020</ref> 1326 verlieh verlieh ihm der Herzog das Recht zur Abhaltung eines Wochenmarktes in Schwaz.<ref name ="Burgenbuch32"/>
* Berthold von Freundsberg (13. Jahrhundert) verkaufte 1319 Feste Freundsberg, die seiner Familie zu dieser Zeit noch als "freies Eigen" gehörte, an Herzog Heinrich von Kärnten und erhielt sie von ihm als landesfürstliches Lehen der Grafschaft Tirol zurück.<ref name ="burgenkunde">vgl. [http://burgenkunde.at/tirol/t_schloss_freundsberg/t_schloss_freundsberg.htm Schloss Freundsberg], Burgenkunde.AT, abgerufen am 30. November 2020</ref> 1326 verlieh verlieh ihm der Herzog das Recht zur Abhaltung eines Wochenmarktes in Schwaz.<ref name ="Burgenbuch32"/>
* Hans von Freundsberg und sein Bruder Ulrich von Freunsberg, der sich nach der Feste Matzen benannte, unterstützten gemeinsam mit ihrem Cousin Konrad von Freundsberg 1363 zunächst [[Margarete Maultasch|Herzogin Margarete von Oberbayern und Kärnten]], Gräfin von Tirol ("''Margarete Maultasch''") († 1369) und nach deren Abdankung als Gräfin von Tirol die [[Habsburger|Herzöge von Österreich (Habsburger)]]. Diesen sicherten sie unter anderen zu, ihnen für zwei Jahre ihre Festen Freundsberg, Schintelburg und Matzen offen zu halten.<ref name ="Burgenbuch32"/>
* Hans (Jans) von Freundsberg und sein älterer Bruder Ulrich von Freunsberg, der sich nach der Feste Matzen benannte, vermutlich Söhne von Friedrich von Freundsberg, unterstützten gemeinsam mit ihrem Cousin Konrad von Freundsberg 1363 zunächst [[Margarete Maultasch|Herzogin Margarete von Oberbayern und Kärnten]], Gräfin von Tirol ("''Margarete Maultasch''") († 1369) und nach deren Abdankung als Gräfin von Tirol die [[Habsburger|Herzöge von Österreich (Habsburger)]]. Diesen sicherten sie unter anderen zu, ihnen für zwei Jahre ihre Festen Freundsberg, Schintelburg und Matzen offen zu halten.<ref name ="Burgenbuch32"/>
* Ein weiterer Hans von Freundsberg war Rat von [[Friedrich IV. (Tirol)|Herzog Friedrich (IV.) von Österreich]], Graf von Tirol († 1439). 1407 erhielt er gemeinsam mit seinem Bruder Ulrich die [[w:Burg St. Petersberg|Herrschaft St. Petersberg]] (heute Teil der Gemeinde [[Silz (Tirol)|Silz]]). Beide waren Mitglieder jenes Adelsbundes, der in der älteren Literatur gewöhnlich als "Falkenbund" bezeichnet wird. Hans von Frundsberg ist als Spender für das Hospiz St. Christoph am Arlberg belegt.<ref name ="büchner">vgl. Robert Büchner: ''Heinrich Findelkind''. In: Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg''. Die Geschichte von Hospiz und Taverne, Kapelle und Bruderschaft, von Brücken, Wegen und Straßen, Säumern, Wirten und anderen Menschen an einem Alpenpass (Ende des 14. bis Mitte des 17. Jahrhunderts). Boehlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2005. ISBN 978-3205772828, S. 105</ref>
* Ein weiterer Hans von Freundsberg war Rat von [[Friedrich IV. (Tirol)|Herzog Friedrich (IV.) von Österreich]], Graf von Tirol († 1439). 1407 erhielt er gemeinsam mit seinem Bruder Ulrich die [[w:Burg St. Petersberg|Herrschaft St. Petersberg]] (heute Teil der Gemeinde [[Silz (Tirol)|Silz]]). Beide waren Mitglieder jenes Adelsbundes, der in der älteren Literatur gewöhnlich als "Falkenbund" bezeichnet wird. Hans von Frundsberg ist als Spender für das Hospiz St. Christoph am Arlberg belegt.<ref name ="büchner">vgl. Robert Büchner: ''Heinrich Findelkind''. In: Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg''. Die Geschichte von Hospiz und Taverne, Kapelle und Bruderschaft, von Brücken, Wegen und Straßen, Säumern, Wirten und anderen Menschen an einem Alpenpass (Ende des 14. bis Mitte des 17. Jahrhunderts). Boehlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2005. ISBN 978-3205772828, S. 105</ref>
* Der Tod von Wolfgang von Freundsberg († 1449) hatte einen Erbfolgestreit mit Jörg von Vilanders zur Folge. Dessen Familie hatte in die der Freundsberger eingeheiratet und erhob Erbansprüche, die mit Teilen der Feste Freundsberg abgegolten werden mussten. 1450 belehnte ihn Herzog Siegmund "''der Münzreiche''" mit der Hälfte der Feste. Erst 1460 gelang es den Brüdern Ulrich und Hans von Freundsberg diesen Teil samt Zubehör durch Kauf wieder in ihren Besitz zu bringen. Noch im selben Jahr wurden sie nun von Herzog Siegmund auch mit ihm belehnt.<ref name ="Burgenbuch32"/> Ulrich von Freundsberg († 1501), der auch einer der Räte von Herzog Siegmund "''dem Münzreichen''" und Hauptmann des Schwäbischen Bundes war, verkaufte 1467, zusammen mit seinem Bruder Hans von Freundsberg, die Feste Freundsberg und das dazugehörige Gericht an den Herzog.<ref name ="Burgen">vgl. [http://www.burgen-austria.com/archive.php?id=200 Freundsberg], Burgen-Austria.AT, abgerufen am 30. November 2020</ref> Durch seine Ehe mit Barbara von Rechberg-Mindelheim († 1506), einer Enkelin des Grafen [[Heinrich von Rottenburg]] († 1411) und Urenkelin des Grafen [[Albrecht von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz]] († 1420), gelangte er in den Besitz der [[w:Mindelheim|Herrschaft Mindelheim]].  
* Der Tod von Wolfgang von Freundsberg († 1449) hatte einen Erbfolgestreit mit Jörg von Vilanders zur Folge. Dessen Familie hatte in die der Freundsberger eingeheiratet und erhob Erbansprüche, die mit Teilen der Feste Freundsberg abgegolten werden mussten. 1450 belehnte ihn Herzog Siegmund "''der Münzreiche''" mit der Hälfte der Feste. Erst 1460 gelang es den Brüdern Ulrich und Hans von Freundsberg diesen Teil samt Zubehör durch Kauf wieder in ihren Besitz zu bringen. Noch im selben Jahr wurden sie nun von Herzog Siegmund auch mit ihm belehnt.<ref name ="Burgenbuch32"/> Ulrich von Freundsberg († 1501), der auch einer der Räte von Herzog Siegmund "''dem Münzreichen''" und Hauptmann des Schwäbischen Bundes war, verkaufte 1467, zusammen mit seinem Bruder Hans von Freundsberg, die Feste Freundsberg und das dazugehörige Gericht an den Herzog.<ref name ="Burgen">vgl. [http://www.burgen-austria.com/archive.php?id=200 Freundsberg], Burgen-Austria.AT, abgerufen am 30. November 2020</ref> Durch seine Ehe mit Barbara von Rechberg-Mindelheim († 1506), einer Enkelin des Grafen [[Heinrich von Rottenburg]] († 1411) und Urenkelin des Grafen [[Albrecht von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz]] († 1420), gelangte er in den Besitz der [[w:Mindelheim|Herrschaft Mindelheim]].  
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