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Version vom 28. Dezember 2023, 16:46 Uhr
, 28. Dezember 2023→Einreiseverbote für Demonstranten: Willi Rothley wunderte sich, weil die Österreicher an Bayerns Grenze abgewiesen wurden "wie von einem Ostblockland" und das Bonner Innenministerium von Friedrich Zimmermann (CSU) keinen Anlass sah, die bayerischen Maßnahmen aufzuheben.<ref>[https://www.spiegel.de/politik/beweis-gelungen-a-dde3e5e5-0002-0001-0000-000013517458 Alpenländer: Beweis gelungen. Durfte Bayern 322 Österreichischen Kernkraftgegnern die Einreise verweigern?] - ([[Der Spi
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(→Einreiseverbote für Demonstranten: Willi Rothley wunderte sich, weil die Österreicher an Bayerns Grenze abgewiesen wurden "wie von einem Ostblockland" und das Bonner Innenministerium von Friedrich Zimmermann (CSU) keinen Anlass sah, die bayerischen Maßnahmen aufzuheben.<ref>[https://www.spiegel.de/politik/beweis-gelungen-a-dde3e5e5-0002-0001-0000-000013517458 Alpenländer: Beweis gelungen. Durfte Bayern 322 Österreichischen Kernkraftgegnern die Einreise verweigern?] - ([[Der Spi) |
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Der bayerische Ministerpräsident [[Franz Josef Strauß]] ließ diese Partnerschaft aufheben, woraufhin Schuierer und Reschen 1987 eine ''Umwelt-Partnerschaft'' schlossen.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/gestern-wie-heute-ein-landrat-gegen-die-atomkraft-99401257 ''Ein Landrat gegen die Atomkraft: Der „Titan von Wackersdorf“ wird 90.''] Salzburger Nachrichten vom 6. Februar 2021.<br />[https://www.kultur-gegen-die-waa.de/images/pdf/8a_WAASalzburgerAntiKampf.pdf ''Regierung: Anti-Atom-Partnerschaft aufheben! - Zweck der deutsch-österreichischen Zusammenarbeit nach Auffassung der Behörde keine Landkreissache.''] [[Mittelbayerische Zeitung]] vom 30. August 1986 (auf ''Kultur gegen die WAA'', S. 10).</ref> Der vehemente Salzburger Widerstand gegen die WAA Wackersdorf<ref>[https://www.laka.org/docu/magazines/RadiAktiv/ra87-13.pdf ''Einige Eckdaten des österreichischen Widerstands gegen die WAA.''] In: ''[[Radi Aktiv]]'', Ausgabe 13, April 1987, S. 64 f. (im [[Laka (Archiv)|Laka-Archiv]]; PDF).</ref>, der maßgeblich von der Bürgerinitiative ''[[PLAGE]]'' organisiert wurde, trübte das Verhältnis zwischen Salzburg und Bayern.<ref>[https://www.sn.at/panorama/oesterreich/was-wackersdorf-146376736 ''Was wäre gewesen, wenn – Wackersdorf gebaut worden wäre?''] Salzburger Nachrichten vom 6. Oktober 2023.<br />[https://www.pressreader.com/austria/salzburger-nachrichten/20160525/282157880488618 ''Der Zaun des Anstoßes.''] Salzburger Nachrichten vom 25. Mai 2016 (Pressreader.com).</ref> Dies belastete auch das Verhältnis zwischen Strauß und dem damaligen Salzburger Landeshauptmann [[Wilfried Haslauer senior|Wilfried Haslauer]]. Nachdem Strauß einem 32 Busse zählenden Salzburger Protestkonvoi zur WAA die Einreise verweigert hatte, wurde er von den [[Salzburger Festspiele]]n aus- und Schuierer eingeladen<!-- welches Jahr??? -->.<ref>[https://www.zeit.de/kultur/2019-05/wiederaufarbeitungsanlage-wackersdorf-atomarer-sondermuell-proteste-polizeigewalt ''Widerstand wider Willen – Vor 30 Jahren war Schluss: Bürgerproteste führten zum Baustopp einer Aufbereitungsanlage für Atommüll in Wackersdorf.''] [[Die Zeit]] vom 30. Mai 2019.</ref> | Der bayerische Ministerpräsident [[Franz Josef Strauß]] ließ diese Partnerschaft aufheben, woraufhin Schuierer und Reschen 1987 eine ''Umwelt-Partnerschaft'' schlossen.<ref>[https://www.sn.at/salzburg/chronik/gestern-wie-heute-ein-landrat-gegen-die-atomkraft-99401257 ''Ein Landrat gegen die Atomkraft: Der „Titan von Wackersdorf“ wird 90.''] Salzburger Nachrichten vom 6. Februar 2021.<br />[https://www.kultur-gegen-die-waa.de/images/pdf/8a_WAASalzburgerAntiKampf.pdf ''Regierung: Anti-Atom-Partnerschaft aufheben! - Zweck der deutsch-österreichischen Zusammenarbeit nach Auffassung der Behörde keine Landkreissache.''] [[Mittelbayerische Zeitung]] vom 30. August 1986 (auf ''Kultur gegen die WAA'', S. 10).</ref> Der vehemente Salzburger Widerstand gegen die WAA Wackersdorf<ref>[https://www.laka.org/docu/magazines/RadiAktiv/ra87-13.pdf ''Einige Eckdaten des österreichischen Widerstands gegen die WAA.''] In: ''[[Radi Aktiv]]'', Ausgabe 13, April 1987, S. 64 f. (im [[Laka (Archiv)|Laka-Archiv]]; PDF).</ref>, der maßgeblich von der Bürgerinitiative ''[[PLAGE]]'' organisiert wurde, trübte das Verhältnis zwischen Salzburg und Bayern.<ref>[https://www.sn.at/panorama/oesterreich/was-wackersdorf-146376736 ''Was wäre gewesen, wenn – Wackersdorf gebaut worden wäre?''] Salzburger Nachrichten vom 6. Oktober 2023.<br />[https://www.pressreader.com/austria/salzburger-nachrichten/20160525/282157880488618 ''Der Zaun des Anstoßes.''] Salzburger Nachrichten vom 25. Mai 2016 (Pressreader.com).</ref> Dies belastete auch das Verhältnis zwischen Strauß und dem damaligen Salzburger Landeshauptmann [[Wilfried Haslauer senior|Wilfried Haslauer]]. Nachdem Strauß einem 32 Busse zählenden Salzburger Protestkonvoi zur WAA die Einreise verweigert hatte, wurde er von den [[Salzburger Festspiele]]n aus- und Schuierer eingeladen<!-- welches Jahr??? -->.<ref>[https://www.zeit.de/kultur/2019-05/wiederaufarbeitungsanlage-wackersdorf-atomarer-sondermuell-proteste-polizeigewalt ''Widerstand wider Willen – Vor 30 Jahren war Schluss: Bürgerproteste führten zum Baustopp einer Aufbereitungsanlage für Atommüll in Wackersdorf.''] [[Die Zeit]] vom 30. Mai 2019.</ref> | ||
Im Juni 1986 kamen von 2.000 ausländischen Gästen, die in Regensburg gegen die WAA demonstrieren wollten, nur vier (auch [[Hildegard Breiner]]) in Regensburg an. Schwandorfs Landrat Schuierer kommentierte: „Diese Maßnahme kommt einer Verlegung des Bauzauns an die deutsch-österreichische Grenze gleich.“ [[Christa Meier]] warf der CSU Völkerrechtsverletzung vor.<ref>[https://www.kultur-gegen-die-waa.de/images/pdf/8a_WAASalzburgerAntiKampf.pdf „Bauzaun beginnt an der Grenze zu Österreich“ – Demonstration und Andacht gegen WAA-Bau / Christa Meier wirft der CSU Völkerrechtsverletzung vor] - ([[Mittelbayerische Zeitung]] vom 30. Juni 1986 auf Kultur gegen die WAA, S. 6)</ref> Auch der Salzburger Landeshauptmann [[Wilfried Haslauer senior|Wilfried Haslauer]] spottete: „Der Bauzaun beginnt bereits an der Grenze zu Österreich.“<ref>[https://www.spiegel.de/politik/als-gaebs-nur-verbrecher-und-terroristen-a-9e7787f2-0002-0001-0000-000013519577 „Als gäb's nur Verbrecher und Terroristen“] - ([[Der Spiegel]] vom 27. Juni 1986)</ref> | Im Juni 1986 kamen von 2.000 ausländischen Gästen, die in Regensburg gegen die WAA demonstrieren wollten, nur vier (auch [[Hildegard Breiner]]) in Regensburg an. Schwandorfs Landrat Schuierer kommentierte: „Diese Maßnahme kommt einer Verlegung des Bauzauns an die deutsch-österreichische Grenze gleich.“ [[Christa Meier]] warf der CSU Völkerrechtsverletzung vor.<ref>[https://www.kultur-gegen-die-waa.de/images/pdf/8a_WAASalzburgerAntiKampf.pdf „Bauzaun beginnt an der Grenze zu Österreich“ – Demonstration und Andacht gegen WAA-Bau / Christa Meier wirft der CSU Völkerrechtsverletzung vor] - ([[Mittelbayerische Zeitung]] vom 30. Juni 1986 auf Kultur gegen die WAA, S. 6)</ref> Auch der Salzburger Landeshauptmann [[Wilfried Haslauer senior|Wilfried Haslauer]] spottete: „Der Bauzaun beginnt bereits an der Grenze zu Österreich.“<ref>[https://www.spiegel.de/politik/als-gaebs-nur-verbrecher-und-terroristen-a-9e7787f2-0002-0001-0000-000013519577 „Als gäb's nur Verbrecher und Terroristen“] - ([[Der Spiegel]] vom 27. Juni 1986)</ref> | ||
Der bayrische Innen-Staatssekretär [[Heinz Rosenbauer]] erklärte für seinen Chef [[Karl Hillermeier]], dass ein solcher Aufmarsch von „Gebietsfremden“ Demonstranten die „politische Willensbildung in der Bundesrepublik stören“ würde und eine „Einmischung in die bayrische Energiepolitik“ nicht geduldet werde.<ref>[https://www.spiegel.de/politik/beweis-gelungen-a-dde3e5e5-0002-0001-0000-000013517458 Alpenländer: Beweis gelungen. Durfte Bayern 322 Österreichischen Kernkraftgegnern die Einreise verweigern?] - ([[Der Spiegel]] vom 06. Juli 1986)</ref> | Der bayrische Innen-Staatssekretär [[Heinz Rosenbauer]] erklärte für seinen Chef [[Karl Hillermeier]], dass ein solcher Aufmarsch von „Gebietsfremden“ Demonstranten die „politische Willensbildung in der Bundesrepublik stören“ würde und eine „Einmischung in die bayrische Energiepolitik“ nicht geduldet werde. | ||
[[Willi Rothley]] wunderte sich, weil die Österreicher an Bayerns Grenze abgewiesen wurden "wie von einem Ostblockland" und das Bonner Innenministerium von [[Friedrich Zimmermann]] (CSU) keinen Anlass sah, die bayerischen Maßnahmen aufzuheben.<ref>[https://www.spiegel.de/politik/beweis-gelungen-a-dde3e5e5-0002-0001-0000-000013517458 Alpenländer: Beweis gelungen. Durfte Bayern 322 Österreichischen Kernkraftgegnern die Einreise verweigern?] - ([[Der Spiegel]] vom 06. Juli 1986)</ref> | |||
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