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Berth Rothstein<ref>[https://sv.wikipedia.org/wiki/Berth_Rothstein Schwedisches Wikipedia - Berth Rothstein], Webseite sv.wikipedia.org, abgerufen am 26. Februar 2015</ref> beschrieb in seinem autobiographischen Buch ''Der 'Bela von Güssing' aus dem Burgenland (Österreich) erzählt seine 70jährige Lebensgeschichte (1918-1988)'' folgende Episode:<ref> | Berth Rothstein<ref>[https://sv.wikipedia.org/wiki/Berth_Rothstein Schwedisches Wikipedia - Berth Rothstein], Webseite sv.wikipedia.org, abgerufen am 26. Februar 2015</ref> beschrieb in seinem autobiographischen Buch ''Der 'Bela von Güssing' aus dem Burgenland (Österreich) erzählt seine 70jährige Lebensgeschichte (1918-1988)'' folgende Episode:<ref name="ojm"></ref> | ||
{{Zitat|Der Güssinger Rabbiner hieß Jakob Grünfeld und war ein Mann mit schönem Äußeren und gutem Aussehen, einem langen, schönen Bart, geehrt von Juden und Nicht-Juden. Wenn Begräbnisse stattfanden, kamen mehr Nicht-Juden, immer um dem Rabbiner seine Predigt zu hören. Oder auch zu Versöhnungsabenden. Da konnten die Synagogenbesucher aus 75% Christen bestehen und nur aus einem Viertel Juden ... Das Verhältnis zwischen jüdischer und christlicher Bevölkerung war gut und freundschaftlich. Der Rabbiner und der Pfarrer pflegten brüderlichen Kontakt. Oft konnte man beide spazieren sehen durch die Straßen von Güssing: Einmal, in [[Deutschkreutz]] (nahe der ungarischen Grenze) im Burgenland, erlebte ich, als [[w:Theodor Innitzer|Kardinal Innitzer]] den Rabbiner auf Hebräisch begrüßte, worauf dieser den großen Segen in Hebräisch spendete, den der Kardinal ehrfurchtsvoll entgegennahm.|Autor=Béla Rothstein|Quelle=Der "Béla von Güssing" aus dem Burgenland (Österreich) erzählt seine 70jährige Lebensgeschichte (1918-1988)}} | {{Zitat|Der Güssinger Rabbiner hieß Jakob Grünfeld und war ein Mann mit schönem Äußeren und gutem Aussehen, einem langen, schönen Bart, geehrt von Juden und Nicht-Juden. Wenn Begräbnisse stattfanden, kamen mehr Nicht-Juden, immer um dem Rabbiner seine Predigt zu hören. Oder auch zu Versöhnungsabenden. Da konnten die Synagogenbesucher aus 75% Christen bestehen und nur aus einem Viertel Juden ... Das Verhältnis zwischen jüdischer und christlicher Bevölkerung war gut und freundschaftlich. Der Rabbiner und der Pfarrer pflegten brüderlichen Kontakt. Oft konnte man beide spazieren sehen durch die Straßen von Güssing: Einmal, in [[Deutschkreutz]] (nahe der ungarischen Grenze) im Burgenland, erlebte ich, als [[w:Theodor Innitzer|Kardinal Innitzer]] den Rabbiner auf Hebräisch begrüßte, worauf dieser den großen Segen in Hebräisch spendete, den der Kardinal ehrfurchtsvoll entgegennahm.|Autor=Béla Rothstein|Quelle=Der "Béla von Güssing" aus dem Burgenland (Österreich) erzählt seine 70jährige Lebensgeschichte (1918-1988)}} | ||