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Unter der Regentschaft von Fürst [[Philipp Batthyány]] erlebte die jüdische Gemeinde ihre Hochblüte. Er ließ [[1840]] eine Synagoge errichten, die er um 6000 [[w:Gulden|Gulden]] an die Gemeinde weitergab. Ab [[1854]] gab es eine jüdische Schule, in der neben den vorgeschriebenen Fächern auch [[w:Hebräische Sprache|Hebräisch]] und mosaische Religion unterrichtet wurden.<ref name="halper15"></ref> | Unter der Regentschaft von Fürst [[Philipp Batthyány]] erlebte die jüdische Gemeinde ihre Hochblüte. Er ließ [[1840]] eine Synagoge errichten, die er um 6000 [[w:Gulden|Gulden]] an die Gemeinde weitergab. Ab [[1854]] gab es eine jüdische Schule, in der neben den vorgeschriebenen Fächern auch [[w:Hebräische Sprache|Hebräisch]] und mosaische Religion unterrichtet wurden.<ref name="halper15"></ref> | ||
Die Fortschritte in der jüdischen Emanzipation in der Habsburgermonarchie wirkten sich auf die jüdische Gemeinde von Güssing negativ aus, da | Die Fortschritte in der jüdischen Emanzipation in der Habsburgermonarchie wirkten sich auf die jüdische Gemeinde von Güssing negativ aus, da nun viele Juden in die großen Städte wie Wien oder Budapest abwanderten.<ref name="halper15"></ref> Nach dem Ende des [[w:1. Weltkrieg|1. Weltkrieges]] kam es in Ungarn vielerorts zu Unruhen, denen oft Juden zum Opfer fielen. Viele der verbliebenen Güssinger Juden sehnten daher den [[w:Landnahme des Burgenlandes|Anschluss an Österreich]] im Jahre [[1921]] herbei.<ref name="halper22">Philip Halper: ''Die jüdische Gemeinde in Güssing. Vertreibungen, "Arisierungen" und Rückstellungen'', Seite 22, Diplomarbeit Universität Wien 2012</ref> | ||
=== Bevölkerungsentwicklung der jüdischen Gemeinde === | === Bevölkerungsentwicklung der jüdischen Gemeinde === |