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Die beiden heirateten 1937 in Mödling, wo sie bis 1975 lebten. Er war einer der ersten Lehrer an der [[Beethoven-Musikschule der Stadt Mödling|Beethoven-Musikschule]], die 1936 eröffnet wurde. Die Leitung hatte [[Rudolf Knarr]]. Kollegen von ihm waren u.a. [[Herbert König]], [[Heinz Cajar]], Anton Pirkner und Lore Steindl. | Die beiden heirateten 1937 in Mödling, wo sie bis 1975 lebten. Er war einer der ersten Lehrer an der [[Beethoven-Musikschule der Stadt Mödling|Beethoven-Musikschule]], die 1936 eröffnet wurde. Die Leitung hatte [[Rudolf Knarr]]. Kollegen von ihm waren u.a. [[Herbert König]], [[Heinz Cajar]], Anton Pirkner und Lore Steindl. | ||
Hübner gab im [[Gewerbehaus|Gewerbesaal]] mit seiner Frau Berta Konzerte. Als Liedbegleiter konzertierte er im Brahmssaal des [[w:Wiener Musikverein|Wiener Musikvereins]]. | Hübner gab im [[Gewerbehaus Mödling|Gewerbesaal]] mit seiner Frau Berta Konzerte. Als Liedbegleiter konzertierte er im Brahmssaal des [[w:Wiener Musikverein|Wiener Musikvereins]]. | ||
Im [[w:Zweiter Weltkrieg|Kriegsjahr 1940]] musste er einrücken zur Beobachtungsstation nach [[Stockerau]], wo er auch KOnzerte für stationierte Soldaten gab. Im Zuge seiner Verlegungen kam er bis Russland, wo auch Konzerte in der Hafenstadt [[w:Taganrog|Taganrog]] belegt sind. | Im [[w:Zweiter Weltkrieg|Kriegsjahr 1940]] musste er einrücken zur Beobachtungsstation nach [[Stockerau]], wo er auch KOnzerte für stationierte Soldaten gab. Im Zuge seiner Verlegungen kam er bis Russland, wo auch Konzerte in der Hafenstadt [[w:Taganrog|Taganrog]] belegt sind. | ||
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Nach dem [[w:Besetztes Nachkriegsösterreich|Krieg]] holte er seine Frau und seine Tochter aus dem Böhmerwald nach Mödling. Seine Wohnung in der Jasomirgottgasse wurde in der Zwischenzeit von sowjetischen ''bewohnt''. Hübner konnte in dieser Zeit nur Privatunterricht geben unter anderem auch russischen Kindern. Mit der Zeit enstanden wieder die alten Kontakte und Freundschaften. | Nach dem [[w:Besetztes Nachkriegsösterreich|Krieg]] holte er seine Frau und seine Tochter aus dem Böhmerwald nach Mödling. Seine Wohnung in der Jasomirgottgasse wurde in der Zwischenzeit von sowjetischen ''bewohnt''. Hübner konnte in dieser Zeit nur Privatunterricht geben unter anderem auch russischen Kindern. Mit der Zeit enstanden wieder die alten Kontakte und Freundschaften. | ||
Das erste Konzert nach dem Krieg gab Hübner am 5. Mai 1946 im Festsaal des [[w:Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Franz-Keim-Gasse|Gymnasiums in der Keimgasse]]. Mit dieser Veranstaltung begann eine Reihe von regelmäßigen Konzerten bezeichnet als ''Mödlinger Abonnementkonzerte'', die er 35 Jahre | Das erste Konzert nach dem Krieg gab Hübner am 5. Mai 1946 im Festsaal des [[w:Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Franz-Keim-Gasse|Gymnasiums in der Keimgasse]]. Mit dieser Veranstaltung begann eine Reihe von regelmäßigen Konzerten bezeichnet als ''Mödlinger Abonnementkonzerte'', die er 35 Jahre mit sechs Konzerten pro Saison hindurch aufrecht hielt. | ||
In seiner Wohnung in der Jasomirgottgasse gab er ''Hauskonzerte'', weil der Beethovensaal nicht beheizt werden konnte. | |||
Im Laufe der Jahre hatte er mit etwa 250 anderen Künstlern oder Künstlergruppen zu tun, mit denen er zusammenarbeitete. | |||
Im Jahr 1955 wurde er auch als Lehrer an die [[w:Universität für Musik und darstellende Kunst Wien|Staatsakademie für Musik und darstellende Kunst]] berufen. Im Alter von 70 Jahren (1981) emeritierte er auch als Hochschulprofessor. Zu seinen Schülern zählt u.a. [[Gerald Schwertberger]] (1942–2014) | |||
Im Jahr 1975 zog er mit seiner Frau in die [[Hinterbrühl]]. | |||
== Auszeichnungen == | |||
* 1966 Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Mödling | |||
* 1972 [[w:Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich|Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich]] | |||
* 1981 Goldene Ehrennadel der Stadt Mödling | |||
== Würdigung == | |||
Zu seinem 100. Geburtstag wurde 2011 ein Weg entlang der Königswiese in der Vorderbrühl in [[Liste der Straßen in Mödling|Prof. Wilhelm Hübner-Langenbruck-Promenade]] benannt. Im Foyer der Beethoven Musikschule wurde 2011 eine Gedenktafel neben jener des Gründers Rudolf Knarr angebracht. | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Gudrun Foelsche: ''Der Pianist Wilhelm Hübner-Langenbruck (1911-1989)'' in Medlihha, Nummer 11-2014, S.25 | * Gudrun Foelsche: ''Der Pianist Wilhelm Hübner-Langenbruck (1911-1989)'' in Medlihha, Nummer 11-2014, S.25 | ||
* [http://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_H/Huebner-Langenbruck_Wilhelm.xml Eintrag] im Musiklexikon der ÖAW | * [http://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_H/Huebner-Langenbruck_Wilhelm.xml Eintrag] im Musiklexikon der ÖAW |