Josef Doczy

Aus ÖsterreichWiki
Version vom 3. Februar 2016, 13:14 Uhr von Karl Gruber (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „'''Josef Doczy''' OCist, (* 9. Mai 1779 in Stuhlweißenburg in Ungarn; † 5. März 1856 in w:Sze…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Josef Doczy OCist, (* 9. Mai 1779 in Stuhlweißenburg in Ungarn; † 5. März 1856 in St. Gotthard in Ungarn) war Zisterzienser und römisch- katholischer Priester in zahlreichen niederösterreichischen Pfarren.

Leben und Wirken

Josef Doczy bekam schon 1803 die Priesterweihe, trat aber erst 1813 im Stift Heiligenkreuz als Novize ein und legte 1814 die Profess ab.

In den beiden Jahren 1814 und 1815 war er Kooperator in Heiligenkreuz. Von 1816 bis 1817 war er Konviktspräfekt und von 1818 bis 1823 Kooperator im Kloster St. Gotthard.

Während der folgenden Jahren war er Aushilfspriester in den weltlichen Pfarren Markgrafneusiedl, Wolkersdorf und Brunn am Gebirge und von 1828 bis 1830 nochmals Kooperator in St. Gotthard.

Pfarrverweser war er in Mogersdorf (1831-1833), Mönchhof (1837-1841), St. Gotthard (1837-1841), wo er auch zwischenzeitlich ungarischer Prediger war, Podersdorf (1842-1844).

1844 wurde er ins Stift zurückberufen und bekleidete das Amt des Subpriors und Spirituals.

Seinen Lebensabend verbrachte er in St. Gotthard, wo er 1956 verstarb.

Werke

Gedruckt wurden folgende Werke:

  • Európa tekintete jelen való természeti, miveleti és Kormányi állapoljában. Szerkeztette Doczy Jósef... (Europa in seinem jetzigen natürlcihen, culturellen und politischen Zustande.)
  • Magyarország tökélletes mutató könive. Bétsben 1830. Nyom. Haykul Antal betüi.** (Vollständiger topographischer Index)
  • A szent földi vándorló, azaz Leeb Robert cziszterczi szerzetes stb. utazáza a sz. földre és a sz. Gotthardi... (Der Pilger ins hl. Land d.i. die Reise des Cisterciensers Robertl Leeb ins hl. und die Zurückgewinnung der alten Güter der Cistercienser von St. Gotthard.)

Als Manuskripte hinterließ er:

  • Schechamitismus venerabilium monasteriorum sacr. Ordinis Cisterciensis in valle Austriae inferioris, vulgo Sattlbach ad S. Crucem, inde ab anno fundationis 1134 et S. Gotthardi in Hungaria, ab anno ... (Die Schrift gleidert sich in zweie Theile: in eine Series abbatum und den Elenchus Patrum et religiosorum Fratrum. Beide Theile enthalten Zusätze von der Hand des P. Benedict Gsell.
  • Vestigia Cistercii florentis Diversis ex auctoribus detetcta per Josephum Doczy, Anno 1815. 208 S
  • Mehrere Bände Predigten und Medidationen in lateinischer Sprache.

Literatur

S.219f

  • Florian Watzl: Josef Doczy (817) in Die Cistercienser von Heiligenkreuz, S.219f