Hexenprozesse in Pinkafeld in den Jahren 1688 und 1699
Im Rahmen der europaweiten Hexenverfolgung kam es auch in der burgenländischen Gemeine Pinkafeld in den Jahren 1688 und 1699 zu zwei Hexenprozessen, bei denen insgesamt vier Frauen angeklagt waren. Beide Prozesse endeten mit Schuldsprüchen und mit Hinrichtungen der betroffenen Personen.[1]
Quellen
Unterlagen über diese beiden Hexenprozesse befinden sich im Stadtarchiv von Pinkafeld, das im Stadt-, Tuchmacher- und Feuerwehrmuseum gelagert ist. Dieses Stadtarchiv wurde vor dem Zweiten Weltkrieg vom damaligen Lehrer der Bürgerschüle der Stadt, dem späteren Direktor des Burgenländischen Landesarchivs, der Landesbibliothek sowie der landeskundlichen Forschungsstelle des Burgenlandes, Josef Karl Homma, zusammengetragen. Homma war es auch, der diese Prozessunterlagen auswertete und sie unter anderem in der Beschreibung der Stadtgeschichte veröffentlichte.[1]