Betriebsfeuerwehr Jungarbeiterdorf Hochleiten Gießhübl

Aus ÖsterreichWiki
Version vom 30. März 2017, 21:52 Uhr von Karl Gruber (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Infobox ehemalige Feuerwehr |NameFF = |NameBtF = Betriebsfeuerwehr Jungarbeiterdorf Hochleiten Gießhübl |Gemeinde = Gießhübl |Foto =…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Betriebsfeuerwehr Jungarbeiterdorf Hochleiten Gießhübl
Gemeinde Gießhübl
Bundesland (Niederösterreich)
Gründungsdatum: 1953
Auflösungsdatum: 1965
Adresse: 2372 Gießhübl
Koordinaten: Koordinaten fehlen! Hilf mit.

Die Betriebsfeuerwehr Jungarbeiterdorf Hochleiten Gießhübl war die Betriebsfeuerwehr des Jungarbeiterdorfes Hochleiten in Gießhübl. Die Feuerwehr trat 1954 dem Bezirksfeuerwehrverband Mödling bei und war bis 1965 dessen Mitglied.

Geschichte

Nachdem schon mehrere Brände im JAD ausbrachen, meldeten sich im Sommer 1953 22 Burschen, die die Betriebsfeuerwehr gründeten. Das Mindestalter der Mitglieder war 18 Jahre.

Berichten zufolge sollen sie auch nach Brandausbruch eine Explosion in einer sowjetischen Offiziersbaracke verhindert haben, da sich nebenan eine Munitionsbaracke befand.

Die Überlieferung eines Bewohners: {{Zitat|In einem Schuppen hatten wir Feuerwehrmänner einen Anhänger mit Schläuchen, einer Pumpe und sonstigen Gegenständen zum Löschen eines Brandes. Ungefähr 10 bis 15 Burschen wurden zu Feuerwehrmännern ausgebildet und hielten wöchentlich – meist dienstags – Übungen für den Ernstfall ab. Unsere Feuerwehr war als eine Betriebsfeuerwehr für die Anlage des Jungarbeiterdorfes konzipiert. Wir trugen olivfarbene Overalls und Helme, nahmen an Landeswettbewerben mit anderen Feuerwehren teil, wie Herzogenburg, Gmünd etc. Unser Kommandant war Bors. Wir besaßen auch braune Ausgangsuniformen, in denen wir an Prozessionen – wie Umgang, Erntedankfest und Begräbnissen teilnahmen. Wir hatten zu dem Bezirkskommando in Mödling eine Verbindung. Einmal hatten wir einen Brand im Fahrradschuppen der eigenen Anlage zu löschen. Sogar in Frankreich wurden wir nach dem Dammbruch in Fréjus eingesetzt und leisteten wertvolle Hilfe bei den Aufräumarbeiten, es war ein freiwilliger Einsatz nach der Katastrophe in Jahr 1960.|[1]

Kommanden

  • ? Bors

Einzelnachweise

  1. Elfriede Linsbauer: Alltag im Jungarbeiterdorf Hochleiten, 2015, S.77f., Masterarbeit der Universität Wien (Online)